Ein Leben bewegt durch die Liebe zum Tanz, ein Tanz bestimmt durch die Freuden und Leiden des Lebens – das zeigt das Stück des französischen Choreografen und Tänzers Jérome Bel über die Tänzerin Isadora Duncan am 17. August am Deutschen Theater Berlin. Durch Zufall liest Bel die Memoiren der 1877 geborenen Tänzerin. Vor dem Hintergrund ihres Lebens und der gerade mal 40 von ihr überlebenden Tänze erstellt er eine Performance, die gleichzeitig erzählerisch und tänzerisch ihr Leben präsentiert. Das Stück wechselt zwischen der Erzählerstimme, die von isadoras Liebe zum Meer berichtet, ihrer Passion für den Tanzunterricht, die Liebe zu ihren…
Kategorie: Theaterrezension
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„(in)Visible“: Theaterstück im Dunkeln
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Stimmen in der Dunkelheit, das Klackern hoher Schuhe, das Rascheln eines Umhangs, die Berührung einer körperlosen Hand … Was auf den ersten Blick wie eine Szene aus einem Horrorfilm wirkt, ist eigentlich ein Theatererlebnis mit allen Sinnen. In der Tanzfabrik Berlin führen sechs Tänzer „(in)Visible„, ein Theaterstück im Dunkeln unter der Regie von Jess Curtis auf. Jess hat sich als Vertreter des inklusiven Theaters, das behinderten Künstlern die Möglichkeit gibt, sich selbst auszudrücken, einen Namen gemacht. Diesem macht er mit (in)Visible dann auch alle Ehre. Immer wieder sitze ich mit den übrigen Zuschauern in völliger Dunkelheit und bin auf die…