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2023

23.12.2023 um 16 Uhr (Tastführung um 14 Uhr 30)
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Familienstück nach Michael Ende für Menschen ab 6

Theater an der Parkaue-Bühne 4
Parkaue 29
10 36 7 Berlin

Karten und Preise

Inhaberinnen eines Schwerbehindertenausweises (B) zahlen einen ermäßigten Eintrittspreis von 9,00 €. Begleitpersonen erhalten eine Freikarte. Anmeldung über den Besucherinnenservice: service@parkaue.de oder 030.55 77 52 52
Die audiodeskriptive Einführung erscheint demnächst.

Zum Stück

Tick tack tick tack. Nur noch sieben Stunden bis Mitternacht. Beelzebub Irrwitzer und seine Tante Hexe Tyrannja Vamperl sind unter enormem Zeitdruck. Denn laut Vertrag mit dem Teufel müssen sie pünktlich zum Jahreswechsel einige Tierarten ausgerottet, viele Bäume zum Absterben gebracht und mindestens eine tödliche Seuche verbreitet haben. Sie greifen zu einem mächtigen Zaubertrank, zum Punsch aller Punsche: Dem satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch, der beim Glockenschlag um Mitternacht alle guten Wünsche ins Gegenteil verkehrt. Zum Glück aber gibt es den Hohen Rat der Tiere, der Zauberer und Hexe schon lange beobachtet und die Spione Kater Maurizio und Rabe Jakob geschickt hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Der Kinderbuchklassiker von Michael Ende beschreibt mit märchenhaften Charakteren einen Kampf zwischen Gut und Böse, Allgemeinwohl und Eigennutz, Natur und Mensch. Ein absurdes und spannendes Familienstück inszeniert von Mathias Spaan.

17ter Dezember 2023 um 16 Uhr, Einführung um 15 Uhr
„Das letzte Schaf“ von Ulrich Hub
Familienstück für alle ab acht Jahren

theater junge generation
Kraftwerk Mitte 1
01 06 7 Dresden

Karten und Preise

Die Tickets kosten zwölf, ermäßigt sechs Euro. Sie bekommen Ihre Karten unter theaterkasse@tjg-dresden.de oder telefonisch unter 0351 / 32 04 27 77.

Zum Stück

In einer dunklen Nacht landet eine riesige, leuchtende Erscheinung mitten auf dem Feld. Als am nächsten Morgen zwei Schafe erwachen, steht ein neuer Stern am Himmel, und die Hirten sind verschwunden. Die Schafe sind mutterseelenallein! Es stellt sich heraus, dass in der Nacht ein ganz besonderes Kind geboren wurde; ein Kind, das später angeblich mal die Welt retten soll. Das wollen sich die beiden Schafe auf keinen Fall entgehen lassen! Ulrich Hubs Schafe erzählen die Weihnachtsgeschichte aus ihrer Sicht und debattieren vor dem Hintergrund des welthistorischen Ereignisses über Herdenregeln, Nächstenliebe und Gemeinschaft. Kurz nach dem Erscheinen des gleichnamigen Kinderbuches bringt der Autor und Regisseur „Das letzte Schaf“ zur Uraufführung im tjg – theater junge generation.

17ter Dezember 2023 um elf Uhr
16ter Theaterclub des Berliner Spielplan Audiodeskription
online über Zoom

Zum letzten Mal in diesem Jahr treffen wir uns bei Zoom in einer reinen Audio-Konferenz, um mit Ihnen über Theater, Oper und Audiodeskription zu sprechen. Zu Gast in dieser Episode ist die Schauspielerin Ioana Niţulescu, die in unserem diesjährigen Familienstück „Der satanarchäolügenialkoholische Wunschpunsch“ am Theater an der Parkaue den Kater Maurizo spielt.

Karten und Preise

Die Teilnahme am Theaterclub ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung unter presse@theaterhoeren-berlin.de. Dann übersenden wir Ihnen die Zugangsdaten und eine Nutzungsanleitung für Zoom.

elfter Dezember 2023 um zehn Uhr (blindengerechte Stück-Einführung inklusive Tastführung um neun Uhr)
„Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde; Regie: Markus Bothe
Familienstück

Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04 10 9 Leipzig

Karten und Preise

Die Tickets kosten zwischen elf und 28 Euro. Anmeldung unter besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 12 68 1 68.

Zum Stück

Kind zu sein ist oft nicht einfach, vor allem nicht, wenn man umziehen muss. Genau das denken sich Virginia und ihre Brüder Idaho und Washington. Aus der großen Stadt sind sie nach dem Tod der Mutter zusammen mit ihrem Vater in eine schottische Grafschaft gezogen, um ein altes Schloss zu beziehen und dabei ein neues Leben zu beginnen. Dass ein altes Gespenst, das auf den Namen Sir Simon hört, beim Kauf inklusive war, ist kein Trost. Alles ist fremd und traurig. Selbst das Wetter ist bescheiden britisch-regnerisch, in vielen Ecken ist das Schloss unheimlich und zum Frühstück werden Tee, fettige Würstchen und Haferschleim statt Cornflakes serviert. Warum mussten wir nur umziehen? Man hat es wirklich nicht leicht!

In der ersten Nacht taucht pünktlich um Mitternacht das Schlossgespenst Sir Simon auf. Seit über 400 Jahren spukt und trauert er auf Canterville um seine geliebte Frau Lady Eleanore, die in einer schaurigen Nacht unter nie ganz geklärten Umständen ums Leben kam. Seit über 400 Jahren kann Sir Simon deshalb nicht mehr schlafen, niemand traut sich mehr so recht in seine Nähe oder ist vor ihm gar zu Tode erschreckt. Oft gefangen in eigenen Ketten und in Einsamkeit, freut er sich nun umso mehr über neue Mitbewohner. Vor deren Ankunft hat er extra für sie seine Ketten geölt und den Blutfleck in der Lobby aufgefrischt. Doch was Sir Simon auch an Spuk präsentiert, es gelingt ihm nicht, diese Familie zu erschrecken. Im Gegenteil: Sie beschweren sich wegen nächtlicher Ruhestörung und stellen gemeine Fallen auf. Und überhaupt halten diese modernen Menschen Sir Simon für einen Aberglauben. Man lebt im Hier und Jetzt. Wen interessieren jahrhundertealte Gespenstergeschichten und die Toten der Vergangenheit? Das ist ignorant, Gespenster-Mobbing und Ghosting von der ganz fiesen Sorte, denkt sich Simon. Gespenst zu sein ist oft nicht einfach! Da erwachen in Virginia Interesse für die Geschichte des alten Sir Simon und Mitleid für ihn. Nach dem Tod ihrer Mutter kennt sie das Gefühl von Einsamkeit und Trauer gut. Virginia und Sir Simon freunden sich an und kommen einem dunklen Geheimnis der Vergangenheit allmählich auf die Schliche. Kann man noch einmal mit Verstorbenen in Kontakt treten oder sogar die Geschichte nachträglich verändern?

10.12.2023 um 18 Uhr (Tastführung um 16 Uhr 30)
Aerocircus
Ein Theaterstück von Thomas Köck mit dem RambaZamba Theater & Tomás Saraceno

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin

Karten und Preise

Ermäßigte Karten für 10€. Für Personen mit B-im Ausweis sind die Begleitpersonen frei. Karten und Anmeldung unter Tel +49 30 254 89 100 und unter inklusion@berlinerfestspiele.de

Zum Stück

Auf der Bühne präsentiert sich die ökologisch verwüstete Erde, die der Mensch längst aufgegeben und verlassen hat. Ein fliegender Zirkus mit Planwagen, der in den Tiefen seines Archivs die kühnsten Träume der Menschheit bewahrt hat, nimmt Kurs auf den Planeten und beschwört die Vorstellung von Wesen ohne feste Grenzen. In einer doppelbödigen Manege wird ein menschenleeres Morgen imaginiert, um Einfluss auf die scheinbar verlorene Zukunft zu nehmen. Das Ensemble des Aerocircus – Akrobatinnen, Seiltänzerinnen, Clowns und Pantomim*innen – begreift im Laufe der Zeit unsere überhitzte Erde als künstlerische Herausforderung und schließt allmählich Freundschaft mit dem ruinierten planetaren Habitat.

zehnter Dezember 2023 um 15 Uhr (blindengerechte Stück-Einführung inklusive Tastführung um 13 Uhr 40)
„Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff; Regie: Einrico Lübbe

für Menschen ab zehn Jahren

Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04 10 9 Leipzig

Karten und Preise

Die Tickets kosten zwischen elf und 28 Euro. Anmeldung unter besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 12 68 1 68.

Zum Stück

Peter, wie schon sein Vater und dessen Vater Kohlenbrenner im Schwarzwald, erträgt es nicht länger, dass alle anderen um ihn herum „so unmenschlich reich sind“, während er bleibt, was er ist. Seine Überlegungen, wie sich das ändern könnte, nehmen eine ungeahnte Wendung: Er erfährt, dass er als Sonntagskind das Glasmännlein aufsuchen darf, das tief im Schwarzwald lebt. Bei ihm hat er drei Wünsche frei. Wie einfach ist das!

Doch Peters Wunsch, immer genauso viel Geld zu haben wie der erfolgreiche Ezechiel, erweist sich als Fehlspekulation: Peter nimmt Ezechiel beim Würfeln das Geld ab. So lange, bis keiner von beiden mehr einen Taler hat. Und Peter steht mit leeren Taschen da. Seine Wut darüber will Peter am Glasmännlein auslassen. Aber wo das Glasmännlein ist, da wartet auch der Holländer-Michel in der Nähe, als ein skrupelloser Wunsch-Erfüller für alle, die die große Gier umtreibt. Lebendiges Herz gegen unbegrenzten Kredit, lautet Holländer-Michels Geschäftsmodell. Peter willigt ein und trägt ab da Stein statt Herz. Sein Aufstieg beginnt. Bis er realisiert: Fast niemand um ihn herum hat überhaupt noch ein Herz. Aber: Einen Wunsch hat Peter beim Glasmännlein immer noch frei…

Wilhelm Hauffs „Das kalte Herz“, erschienen 1827, entfaltet diese Erzählung in faszinierend dunkel leuchtender Sprache. In großen Bildern bringt Intendant Enrico Lübbe es auf die Bühne des Schauspiel Leipzig.

neunter Dezember 2023 um 21 Uhr (Tastführung um 20 Uhr)
„Radical Hope – Eye to Eye“ von Stef Van Looveren

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin

Karten und Preise

Die Karten kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitkarte ist frei. Anmeldung bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 30.

Zum Stück

Der*die belgische Bildende Künstler*in Stef Van Looveren fordert in Videoarbeiten und Skulpturen überkommene Gender- und Körperpolitiken heraus und setzt sich mit der Performativität zwischenmenschlicher Interaktionen auseinander.

Van Looverens erste Performance basiert auf der gleichnamigen Videoarbeit „Radical Hope“ (2018), in der Van Looveren sich zusammen mit 30 Performer*innen in verschiedene emotionale Zustände wie Begehren, Glück, Trauer oder Wut hineinversetzt. „Radical Hope – Eye to Eye“ ist ein immersives Live-Erlebnis in mehreren raumgreifenden skulpturalen Installationen im Festsaal und Foyer der Sophiensaele. Schlamm, Erde, Wasser und Pflanzen bilden eine erotisch-opulente Spielwiese für eine Symphonie mit sieben Körpern und zahlreichen Objekten. Tanzbare Clubsounds überlagern sich darin mit ASMR (Abkürzung für autonome sensorische Meridianreaktion, ein zumeist durch auditive Reize hergestelltes angenehmes Kribbeln auf der Haut) und religiöse Ikonographie mit Elementen aus Technologie, Popkultur und BDSM.

Die Performance kommt ohne Sprache aus; die Audiodeskription ist auf Deutsch.

Audioflyer

Hier geht’s zum Audioflyer: https://soundcloud.com/sophiensaeleberlin/audioflyer-radical-hope-eye-to-eye.

1.12.2023 um 11 Uhr (Tastführung um 9 Uhr 30)

Gänsehaut
Tanzstück von Modjgan Hashemian und Ensemble für Menschen ab 12

Theater an der Parkaue
Bühne 4, Parkaue 29
10 36 7 Berlin

Karten und Preise

Inhaberinnen eines Schwerbehindertenausweises (B) zahlen einen ermäßigten Eintrittspreis von 9,00 €. Begleitpersonen erhalten eine Freikarte. Anmeldung über den Besucherinnenservice: service@parkaue.de oder 030.55 77 52 52
Die audiodeskriptive Einführung erscheint demnächst.

Zum Stück

Ein Lieblingslied zum Mittanzen, bedrückende Nachrichten, die Berührung eines Lieblingsmenschen gehen uns unter die Haut. Die Haut, unser größtes Organ, besteht aus vielen Schichten, die uns schützen. Was unter die Haut geht, lässt sie vor Glück kribbeln, sich beängstigt oder vor Kälte zusammenziehen, verletzt uns oder wärmt angenehm. Manchmal bewegen sich dann auch die Härchen auf unserer Haut und wir bekommen Gänsehaut. Das Tanzstück macht sich auf die Suche danach, warum wir uns manchmal ein dickes Fell zulegen müssen, was uns berührt und vor allem, was uns bewegt!

29.11.2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung um 17 Uhr 30)

„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart

Deutsche Oper Berlin
Bismarckstr.35
10 62 7 Berlin

Karten und Preise

Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 25 Euro; die Begleitkarte ist frei. Kartenbestellung unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 vier drei.

Zur audiodeskriptiven Einführung gelangen Sie hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b73-einfuehrung-zauberfloete.

Zum Stück

Prinz Tamino wird von einem wilden Drachen bedroht. In letzter Minute retten ihn drei geheimnisvolle Frauen, Abgesandte der Königin der Nacht. Als der Vogelfänger Papageno auftaucht und sich mit der Heldentat brüstet, bestrafen sie ihn. Dem Prinzen überreichen sie ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in sie. Da erscheint die Königin selbst und befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten. Die Inszenierung von Günter Krämer basiert auf dem Gegensatz zweier Welten, für die in der Zauberflöte Sonne und Mond, Dunkel und Licht stehen, der sich aber auch auf Gegensatzpaare wie Natur–Kultur und männlich–weiblich beziehen lässt. Mit eindrucksvollen Bildern und viel Spielfreude setzt die Inszenierung den märchenhaften Charakter der ZAUBERFLÖTE anschaulich in Szene und gehört auch deshalb seit 30 Jahren zu den Favoriten des Publikums.

16.11.2023 um 20 Uhr 30 (Tastführung um 19 Uhr 30)
„Water will (in melody)“ ein Tanzstück von Ligia Lewis

HAU 2
Hallesches Ufer 34
10963 Berlin

Karten

Anmeldung für die Audiodeskription bis Mi, 16.11.2023 unter tickets@hebbel-am-ufer.de oder unter der Telefonnummer: (0)30 25900427 erwünscht.

Zum Stück

“Water Will (in Melody)” ist eine fein gesponnene choreografische Aufführung für vier Tänzerinnen, die das Melodrama zum Ausgangspunkt nimmt. Diese dystopische Fantasie schafft einen Raum, in dem Verlangen, Imagination und das Gefühl eines nahenden Endes ausgehandelt werden. Durch die Sprache der Mimesis schaffen Lewis und die Tänzerinnen eine fantastisch anmutende Arbeit, in der Stimmen und Gesten, Berührungen und Bewegungen wie Wellen fließen – sanft und stürmisch zugleich.

Hinweise zur Produktion:
Links mit mehr Infos zur Produktion und zum Ticketing befinden sich zeitnah auch auf der HAU-Website: https://www.hebbel-am-ufer.de

12ter November 2023 um 18 Uhr (Tastführung um 16 Uhr)

„Und jetzt“ von René Pollesch

Theaterstück mit Audiodeskription in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Trio Martin Wuttke, Milan Peschel und Franz Beil schlüpft in die Arbeitsoveralls des Petrochemischen Werks Schwedt und handwerkt und diskutiert sich durch eine Sternstunde des Arbeitertheaters in der DDR: Gerhard Winterlichs  Stück Horizonte von 1968 soll geprobt werden. Die Frage, wie man das heute – und jetzt? nämlich –  anfängt, und was das damals bedeutete, provoziert Grundsätzliches zum politischen Theater und lässt die drei Komödianten immer wieder komisch aus der Kurve fliegen.

Gemixt mit jeder Menge clowneskem Tun, einem dicken  Schuss Sommernachtstraum und guter Musik.

A propos Musik: Bringen sie gern ihre eigenen Zweiohrkopfhörer mit üblichem Klinkenanschluss mit.

Wann und Wo?

12ter November 2023 um 18Uhr (Tastführung um 16 Uhr)

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Haupteingang am Rosa-Luxemburg-Platz
10 17 8 Berlin

Karten und Preise

Die liebevoll vorbereitete Tastführung in der Volksbühne ist bereits legendär und beginnt diesmal um 16 Uhr, die Vorstellung um 18 Uhr. Die Karten kosten zwischen zwölf und 38 Euro, ermäßigt neun Euro. Die Begleitkarte ist frei. Karten gibt es unter besucherservice@volksbuehne-berlin.de oder telefonisch unter 030 / 24 06 57 77.

Die ausdiodeskriptive Einführung folgt

8ter November 2023, ab 20 Uhr (Tastführung um 19 Uhr)
„Bauchgefühl“ von hannsjana
Theater Thikwa
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

Das inklusive Theater Thikwa in Berlin-Kreuzberg zeigt das Stück „Bauchgefühl“ des Performance-Kollektivs hannsjana mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung.

Zum Stück

Wer möchte ein Baby bekommen und soll nicht? Und wer möchte keine Babys bekommen, aber soll? In einem unterhaltsamen Geburtsvorbereitungskurs verhandeln Performer*innen von Theater Thikwa und das feministische Kollektiv hannsjana die großen politischen Fragen, die sich tagtäglich an ihre Bäuche richten. Zum Beispiel, was reinkommt: Bier, Kuchen oder Kinder – und was rauskommen darf. In einer humorvollen Bühnenshow übernehmen die Performer*innen in „Bauchgefühl“ selbst die Verantwortung für sich und andere, entwickeln neue Formen von Reproduktion, Elternschaft und Fürsorge – oder entscheiden sich bewusst dagegen, ihre Körper und ihre Aufmerksamkeit mit irgendwem zu teilen.

Wann und wo?
Am 4ten und 8ten November 2023 jeweils um 20 Uhr (Tastführung um 19 Uhr) im

Theater Thikwa
in den Mühlenhaupthöfen
Fidicinstraße 40
10 96 5 Berlin.

Falls Sie einen Abhol-Service von Bus oder U-Bahn brauchen, melden Sie sich gern bei Silke Stuck unter 0178 / 18 48 07 0.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16, ermäßigt zehn Euro. Begleitkarten für Menschen mit Schwerbehinderung sind frei. Sie bekommen Ihre Tickets unter silke.stuck@thikwa.de oder telefonisch unter 030 / 61 20 26 20.

4ter November 2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung um 17 Uhr) im Berliner Ensemble
„Die Dreigroschenoper“
von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill

im Rahmen des Berliner Spielplans

Zum Stück

Mit ihren legendären Songs und einer unverschämt wie klug auf Sozialkritik umgearbeiteten, im Kern trivialen Geschichte um Liebe,Verrat, Geschäft und Moral wurde die 1928 am Berliner Ensemble uraufgeführte Dreigroschenoper zu einem weltweiten Überraschungshit. „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, lauten die berühmten Zeilen – doch wer im Wohlstand lebt, lebt zwar angenehm, ist aber noch
lange nicht gut. So haben Mackie Messer, Peachum und Co vor allem ihren eigenen materiellen Vorteil im Blick und betreiben einen erheblichen theatralen Aufwand, um ihn skrupellos durchzusetzen und gleichzeitig genau das zu verschleiern. Denn wer wäre nicht gern gut? Mit seiner Interpretation hat Barrie Kosky die vierte Neuproduktion inszeniert – am Ort ihrer Uraufführung vor knapp 100 Jahren.

Wann und wo?
Am 4ten November um 19Uhr 30 (Tastführung um 17 Uhr) im Berliner Ensemble, Bertolt Brecht Platz 1, 10117 Berlin

Preise und Karten

Die Karten kosten je nach Kategorie zwischen 15 und 48 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten Sie fünfzig Prozent Ermäßigung sowohl für sich, als auch für Ihre Begleitung. Sie erhalten Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung

Zur audiodeskriptiven Einführung gelangen sie hier:  https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b68-einfuehrung-dreigroschenoper.

Die Vorstellung „Funken“, 19ter Oktober 2023, ab 9 Uhr 30
muss leider entfallen!

Theater an der Parkaue
Jugend-Theater mit Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die audiodeskriptive Einführung können sie natürlich
trotzdem hören

Das Theater
an der Parkaue
zeigt das Stück „Funken“ mit Audiodeskription und vorheriger
Tastführung. Das Stück wird empfohlen für Menschen ab elf Jahren.
Nach der Vorstellung wird es ein Publikumsgespräch geben.

Zum Stück

Der 13-jährige Malte verabschiedet sich von seiner
Mutter, als sie ihn am Tor eines mysteriösen Ferienlagers absetzt. Bald stellt
er fest, dass es in diesem außergewöhnlichen Camp keine Erwachsenen gibt; die Jugendlichen
müssen auf sich selbst aufpassen. Malte, der sich selbst für völlig
durchschnittlich hält, freundet sich schnell mit einer Gruppe von
außergewöhnlich begabten Jugendlichen an. Nur die Stimme der Arthur McPush
Cooperation, die die jungen Menschen auffordert, das Beste aus sich zu machen,
droht das utopisch anmutende Verhalten im Lager zu brechen. Wenn die Einsätze
steigen, müssen die Jugendlichen entscheiden, wie sie sich verhalten wollen.

„Funken“ verhandelt Fragen von Identität und
Freundschaft, Widerstand und Solidarität und wagt so die Vorstellung von einer
anderen Welt, in der Jugendliche sich trauen, zu träumen und ihre Ideen zu
verwirklichen.

Wann und wo?
Am 19ten Oktober 2023 um elf Uhr (Tastführung
um 9 Uhr 30) im

Theater an der Parkaue
Parkaue 29
10 36 7 Berlin.

Tickets kosten 13 Euro, ermäßigt neun
Euro
. Tickets für Kinder kosten sieben Euro. Die
Begleitkarte ist frei.
Sich für die Tastführung anmelden und auch Ihre Tickets
reservieren
können Sie unter service@parkaue.de oder telefonisch unter 030 / 55 77 52 52.

16ter Oktober 2023, ab 20 Uhr 30
„Nachtland“ von Marius von Mayenburg
Schaubühne am Lehniner Platz
Theaterstück mit Audiodeskription und Bühnenbegehung

im Rahmen des Berliner Spieplan Audiodeskription

Die Schaubühne am Lehniner Platz und wir zeigen Marius von Mayenburgs Stück „Nachtland“ mit Audiodeskription. Vor der Vorstellung wird es eine kurze Bühnenbegehung geben.

Zum Stück

Nicolas und Philipps Vater ist nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Zwei Wochen nach seinem Tod treffen sich die Geschwister mitsamt ihren Ehepartner*innen, um die Besitztümer des Vaters aufzuteilen und den restlichen Haushalt aufzulösen. In der Wohnung gibt es wenig, was von Wert ist, und auch auf dem Dachboden ist nur Staub und Schrott. Doch auf den zweiten Blick findet sich dort ein Bild. Es ist ein Aquarell in Sepia und Braun, in einem schlichten, schwarzen Holzrahmen. Wer könnte das Bild gemalt haben? Hat der Vater auf seine alten Tage das Malen als Hobby für sich entdeckt? Philipp findet das Bild hübsch, und Nicola gefällt der Rahmen, also löst Nicolas Mann Fabian das Gemälde aus dem Rahmen und verletzt sich bei der Aktion prompt an einem rostigen Nagel. Philipps Frau Judith nimmt das Bild genauer unter die Lupe. Jetzt, da es aus dem Rahmen befreit ist, sieht man auf einmal eine Signatur am unteren Rand des Bildes: A. Hiller. Oder ist da ein Strich, der durch das letzte „l“ geht? Ist das „l“ eigentlich ein „t“? Steht da eigentlich A. Hitler? Ist Adolf Hitler der Maler des Bildes? Wie kann das sein? Die Familie hat keine Nazivergangenheit und war laut eigenem Bekunden immer gegen die Nazis, angeblich aus „ästhetischen Gründen“, wieso also hatte der Vater ein Bild, das von Hitler gemalt wurde? Was macht man mit so einem Bild? Verbrennt man es? Oder sollte man es verkaufen? Ein Gedanke, der Philipps Frau, die aus einer jüdischen Familie stammt, unerträglich ist. Während der Streit in der Familie hochkocht, Gutachterinnen und mögliche Käufer sich die Klinke in die Hand geben und Fabian mit Wundstarrkrampf zu Boden geht, tut sich zwischen Philipp und Judith ein Graben auf, der immer tiefer wird.

Marius von Mayenburgs neues Stück ist eine bitterböse Komödie über das schwere Erbe der deutschen Vergangenheit – und über die dazugehörigen Erbschaftsstreitigkeiten.

Wann und wo?
Am 16ten Oktober 2023 um 21 Uhr (Bühnenbegehung um 20 Uhr 30) in der

Schaubühne am Lehniner Platz
Kurfürstendamm 153
10 70 9 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen sieben und 49 Euro. Beim Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter ticket@schaubuehne.de oder telefonisch unter 030 / 89 00 23.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b108-einfuehrung-nachtland.

15ter Oktober 2023, ab 15 Uhr
„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart
Deutsche Oper Berlin
Oper mit Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die Deutsche Oper Berlin zeigt Wolfgang Amadeus Mozarts berühmte Oper „Die Zauberflöte“ mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung. Die Oper wird empfohlen für Menschen ab zehn Jahren. Musikalische Leitung: Giulio Cilona.

Zum Stück

Prinz Tamino wird von einem wilden Drachen bedroht. In letzter Minute retten ihn drei geheimnisvolle Frauen, Abgesandte der Königin der Nacht. Als der Vogelfänger Papageno auftaucht und sich mit der Heldentat brüstet, bestrafen sie ihn. Dem Prinzen überreichen sie ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in sie. Da erscheint die Königin selbst und befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten.

Wann und wo?
Am 15ten Oktober 2023 um 17 Uhr (Tastführung um 15 Uhr) in der

Deutschen Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10 62 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 25 Euro; die Begleitkarte ist frei. Ihre Karten bestellen und sich für die Tastführung anmelden können Sie unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b73-einfuehrung-zauberfloete.

achter Oktober 2023, ab elf Uhr
15ter Theaterclub des Berliner Spielplan Audiodeskription
Audio-Zoom-Konferenz

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Wie immer treffen wir uns auf der Meeting-Plattform Zoom in einer reinen Audio-Konferenz, um mit Ihnen über Theater, Oper und Audiodeskription zu sprechen. In dieser Episode zu Gast ist die sehbehinderte Performerin Sophia Neises. Wir sprechen mit ihr über ihre erste eigene Performance „With or Without You“, den Preis, den sie für ihren anhaltenden Aktivismus im Bereich Inklusion bekommen wird und vieles mehr.

Wann und wo?
Am Sonntag, den achten Oktober 2023 um elf Uhr online auf der Meeting-Plattform Zoom.

Preise und Karten
Die Teilnahme am Theaterclub ist kostenfrei. Senden Sie einfach eine E-Mail an presse@theaterhoeren-berlin.de und wir übersenden Ihnen die Zugangsdaten sowie eine Nutzungsanleitung für Zoom.

erster Oktober 2023 um 17 Uhr (Tastführung um 15 Uhr)
„Il Viaggio a Reims“ von Gioacchino Rossini
Deutsche Oper Berlin
Oper mit Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die Deutsche Oper Berlin zeigt die Oper „Il Viaggio a Reims“ von Gioacchino Rossini mit Audiodeskription. Regie führt Jan Bosse. Die musikalische Leitung obliegt Michele Spotti. Eine Tastführung gibt es immer zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung.

Zum Stück

Im „Hotel zur goldenen Lilie“ bereitet sich eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft darauf vor, ihre Reise zur Krönung Karls X. in Reims fortzusetzen. Im letzten Moment stellt sich jedoch heraus, dass keine Pferde mehr für die Fahrt aufzutreiben sind – die Gruppe sitzt fest.

Regisseur Jan Bosse unterstreicht in seiner Inszenierung die absurde Grundsituation des wartenden Europas in einem Bade-Hotel. Ein Spiegelraum, der zwischen Kurklinik, Sanatorium und Irrenhaus changiert, bildet den Ausgangspunkt für die Nicht-Reise der Protagonisten, die mit Hingabe ihre nationalen Eigenheiten pflegen, dabei einen atemberaubenden Wettstreit um die kühnsten Koloraturen austragen und sich letztlich entschließen, selbst eine Feier auf die Beine zu stellen.

Wann und wo?
Am ersten Oktober 2023 um 17 Uhr (Tastführung um 15 Uhr) in der

Deutschen Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10 62 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Karten kosten einheitlich 25 Euro; die Begleitkarte ist frei. Sie erhalten Ihre Tickets unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b76-einfuehrung-il-viaggio-a-reims.

erster Oktober 2023, ab 17 Uhr 45
„IKARUS“
Studio-Inszenierung von Studierenden der HfS Ernst Busch
Schaubude Berlin
Zeitgenössische Puppenspielkunst mit Audiodeskription

Bei der Inszenierung „IKARUS“ an der Schaubude Berlin handelt es sich um eine Studio-Inszenierung von Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

„IKARUS“ veranschaulicht die Abgründe des zwanghaften Optimierungswahns in der bizarren Verkörperung des Erfinders Dädalus, dessen Erfindungen einen irreversiblen Zerstörungsprozess auslösen. Angetrieben wird er von der manipulierenden Königin Pasiphae und dem machtbesessenen König Minos: In ihrer Suche nach eigennütziger Befriedigung fordern sie das Schicksal heraus und werden letztendlich mit einer Bestie aus eigenem Fleisch und Blut konfrontiert. Inmitten dieses apokalyptischen Infernos hadert der Erfinder Dädalus mit dem Tod seines Sohnes Ikarus.

In einem exzentrischen Spiel mit Puppen, Masken und Videoprojektion treten sieben Spieler*innen in einer Kampf-Arena gegeneinander an und entwerfen ein groteskes Bild einer dystopischen Zukunft.

Wann und wo?
Am ersten Oktober 2023 um 19 Uhr (Tastführung um 17 Uhr 45) in der

Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10 40 5 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten zehn, ermäßigt neun Euro; die Begleitkarte ist frei. Um Anmeldung bis 24 Stunden vor Vorstellungsbeginn wird gebeten unter ticket@schaubude.berlin oder telefonisch unter 030 / 42 34 314.

24ster September 2023, ab 13 Uhr 30
„Der Kurras-Komplex“ von Historikerlabor e. V.
Live-Audiowalk mit Audiodeskription

Der Historikerlabor e. V. organisiert zusammen mit dem TATWERK in Berlin den Live-Audiowalk „Der Kurras-Komplex“ mit Audiodeskription. Sie wandeln auf den Spuren von Benno Ohnesorg durch West-Berlin. Regie, Konzept und Dramaturgie: Simon Köslich.

Zum Audiowalk

Während einer Demo am 2. Juni 1967 in West-Berlin tötete der Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg durch einen Kopfschuss. Der performative Live-Audiowalk „Der Kurras-Komplex“ geht den Spuren des Ereignisses, das an den Grundpfeilern der Bundesrepubik rüttelte, an den Original-Schauplätzen nach. Über Kopfhörer werden während des immersiven Rundgangs die Teilnehmer*innen in die damalige Atmosphäre politischer Instabilität versetzt. Nahe der Deutschen Oper Berlin sind Fragmente aus historischen Dokumenten zum Tod Ohnesorgs zu hören. Zwei Historiker*innen kommentieren die von Schauspieler*innen zum Leben erweckten Dialoge: Sie geben Anreize zum Nachdenken über die Ursachen von Protest, Radikalisierung und Staatsgewalt. Wir spüren einen Clash der Generationen in einem Spannungsfeld zwischen alter und neuer Ordnung.

Wann und wo?
Der Live-Audiowalk findet am 24sten September um 14 Uhr statt. Der Treffpunkt für die Audiodeskriptions-Teilnehmer*innen ist um 13 Uhr 30 am

Shakespeareplatz
10 62 7 Berlin
U2 „Deutsche Oper“.

Preise und Karten
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung zur Audiodeskription wird gebeten unter info@tatwerk-berlin.de oder telefonisch unter 030 / 68 32 27 70. Es wird empfohlen, in Begleitung zu kommen, aber falls Sie keine haben, sind auch Menschen vor Ort.

23ster September 2023, ab 19 Uhr
„Die große Klassenrevue“ von Christiane Rösinger / HAU
Musik/Theater mit Audiodeskription und Einführung

Im Rahmen der Programmreihe „Wem gehört die Welt?“ zeigt das HAU „Die große Klassenrevue“ von Christiane Rösinger. Vor der Vorstellung gibt es eine Einführung für blinde und sehbehinderte Besucher*innen.

Zum Stück

1924 feierte Erwin Piscators proletarische „Revue Roter Rummel“ vor einem begeisterten Arbeiter*innen-Publikum in Berlin Premiere. 99 Jahre danach bringt die Musikerin und Autorin Christiane Rösinger eine zeitgenössische Agitpop-Revue auf die Bühne, die unter der skrupellosen Verwendung aller darstellerischen Möglichkeiten heutige Klassenverhältnisse beleuchtet. Sieben Expert*innen und eine Band dekonstruieren den „Mythos Mittelschicht“ und den Modebegriff „Klassismus“, widerlegen die hartnäckige Legende vom Aufstieg durch Leistung und Bildung, geben therapeutische Hilfe bei linker Erbscham und lassen das Publikum an den reichen Erfahrungen des prekären Lebens teilhaben. Ausstiegsgeschichten statt Aufstiegsgeschichten! Mit dabei sind die Schriftstellerinnen Stefanie Sargnagel und Paula Irmschler sowie bekannte Mitstreiter*innen aus den Erfolgsproduktionen „Stadt unter Einfluss“ und „Planet Egalia“.

Wann und wo?
Am 23sten September 2023 um 20 Uhr (Einführung um 19 Uhr) im

HAU1
Stresemannstraße 29
10 96 3 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten zwischen neun und 22 Euro; die Begleitkarte ist frei. Eine Anmeldung ist bis zum 19ten September 2023 erwünscht unter tickets@hebbel-am-ufer.de oder telefonisch unter 030 / 25 90 04 27.

19ter September 2023 um 19 Uhr 30
„Brechts Gespenster“ von und mit Suse Wächter
Berliner Ensemble
Puppentheater mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die berühmte Puppenspielerin und -bauerin Suse Wächter zeigt ihr Stück „Brechts Gespenster“ am Berliner Ensemble.

Zum Stück

Die Puppenspielerin und -bauerin Suse Wächter ist die Erfinderin einer Welt, die von Wiedergänger*innen des 20. Jahrhunderts bevölkert ist. In ihrer epochalen Aufführungen „Helden des 20. Jahrhunderts“ traten die unsterblichen Stars, Dämonen der Geschichte und unvergessenen Held*innen unserer Träume auf. Ihre mehr als hundert Puppen-Figuren sind täuschend echte Kopien der Untoten, die noch immer in unseren Köpfen herumgeistern.

In ihrer neuen Arbeit wird der Hausgott Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern und einem Puppenspieler entsteht eine abendliche Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erwartet werden die vielen Künstler*innen, denen Brecht begegnet ist. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler*innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten.

Wann und wo?
Am 19ten September 2023 um 19 Uhr 30 im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen zwölf und 37 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie bekommen Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b103-einfuehrung-brechts-gespenster.

14ter bis 16ter September, 20 Uhr 30, (Bühnentour ab 20 Uhr; keine Anmeldung erforderlich)
17ter September, 17 Uhr, Bühnentour ab 16 Uhr 30 Uhr; keine Anmeldung erforderlich)
„WITH OR WITHOUT YOU“ Tanzperformance von und mit Fia Neises

Die erste Tanzperformance unter eigener künstlerischer Leitung der sehbehinderten Performerin, Choreografin und Behindertenrechtsaktivistin Fia Neises baut auf einer Dramaturgie für blindes und sehbehindertes Publikum auf. Eine zusätzliche Audiodeskription existiert nicht, da das Geschehen auch ohne das Sehen erfahrbar ist. Egal ob sehend oder nicht – in diesem Stück verpasst niemand etwas!
In WITH OR WITHOUT YOU laden die behinderten Tänzer*innen Fia Neises und Irene
Giró in Räume der Access Intimität ein. Sie werden Seh-, Hör- und Zeitgewohnheiten
durcheinanderbringen und sich in der Luft hängend der Illusion der Unabhängigkeit
hingeben. Begleitet von der Musikerin Jana Sotzko teilen sie großzügig Geschichten
von Ambivalenz und Intimität in Assistenz. Wer möchte kann aktiv Teil davon werden,
oder genussvoll beobachten. Den Audioflyer zum Stück mit allen relevanten Infos gibt es hier https://youtu.be/TCDgvlQtUQY?si=Me_dzssnRe4wwnw8

Wann und wo?

14ter bis 16ter September um 20 Uhr 30, (Bühnentour ab 20 Uhr; keine Anmeldung erforderlich)
17ter September um 17 Uhr, Bühnentour ab 16 Uhr 30 Uhr; keine Anmeldung erforderlich)

Ufer Studios – Studio 14
Uferstr. 23 / Badstr. 41 a
13 35 7 Berlin

Preise, Karten und Bühnentour
Die Tickets kosten 13 Euro, ermäßigt: acht Euro. Kartenbestelltung per Mail oder telefonisch unter: veranstaltung@uferstudios.com oder 030 460 60 887. Der Eintritt für Begleitpersonen ist kostenfrei und Assistenzhunde sind willkommen. Es gibt einen kostenlosen Abholservice. Melden Sie sich dazu 48 Stunden vor der Show an. Die Telefonnummer für den Abholservice lautet 030 460 60 887, E-Mail wäre mail@uferstudios.com. Assistenzen holen Sie dann an der U-Bahnhaltestelle Osloer Straße ab. Die Tür zum Studio öffnet sich 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. In dieser Zeit gibt es eine VIP-Tour über die Bühne. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

13ter September 2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung entfällt!)
„Drei Mal Leben“ von Yasmina Reza
Berliner Ensemble
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Berliner Ensemble zeigt Yasmina Rezas berühmtes Stück „Drei Mal Leben“ mit Audiodeskription. Die Hauptrollen spielen Constanze Becker, Sascha Nathan, Pauline Knof und August Diehl. Regie führt Andrea Breth. Vor der Vorstellung ist eine Tastführung geplant.

Zum Stück

Mal ganz ehrlich: Wie viel in unserem Leben haben wir wirklich in der Hand? Ist alles nur Frage der Haltung oder der Perspektive? Wäre der gestrige Abend anders verlaufen, wenn wir uns anders verhalten hätten? Wir mehr auf unser Recht bestanden hätten oder, andersherum, defensiver gewesen wären?
„Drei Mal Leben“ begibt sich in genau dieses Experiment: Drei Mal freuen sich Henri und Sonja auf einen ruhigen Abend. Drei Mal klingelt es und die Finidoris stehen vor der Tür, bereit für ein gemeinsames Abendessen, zu dem Henri und Sonja eingeladen haben in der Hoffnung, der beruflich weitaus erfolgreichere Hubert könne Henris Karriere anschieben. Unglücklicherweise kommen die Gäste einen Tag zu früh. In drei Anläufen wird nun in wechselnden Allianzen und unterschiedlichen Manövern um Ruhm, Sex, Selbstachtung und Anerkennung gekämpft. Dabei verheddern sich alle Beteiligten nicht nur in den Erwartungen der Anderen, sondern auch in den eigenen Macken und Eitelkeiten.

Wann und wo?
Am 13ten September 2023 um 19 Uhr 30 im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Aufgrund von mangelnder Nachfrage muss die Tastführung leider entfallen.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 14 und 44 Euro. Mit dem Merkzeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung für Sie erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b97-einfuehrung-drei-mal-leben.

06ter bis 10ter September 2023, jeweils zwischen 16 und 18 Uhr 30 (Zeitfenster Eins) und zwischen 19 Uhr 30 und 21 Uhr 30 (Zeitfenster Zwei)
Kuyum Tanzplattform 2023 Festival
Theaterhaus Mitte
10 Tanzstücke mit Audiodeskription

Mit Unterstützung des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Festival widmet sich der Darbietung und Förderung neo-afrikanischer Choreografien von Künstler*innen afrikanischer Abstammung innerhalb und außerhalb Deutschlands. Der neo-afrikanische Tanz versteht sich als eine Form des zeitgenössischen Tanzes, in den die Bewegungssprache von Tänzer*innen afrikanischer Abstammung einfließen.

Weitere Informationen zum Festival finden sie hier: https://kuyumarts.de

Die Autor*innen des Berliner Spielplans haben an jedem Tag mehrere Aufführungen  für sie vorbereitet. Die meisten sind zwischen 20 Minuten und 45 Minuten lang. Alle Aufführungen laufen nacheinander. Es gibt eine kurze audiodeskriptive Einführung direkt vor den Stücken.

Alle Aufführungen finden auf den drei Bühnen des Festivals im Theaterhaus Mitte statt:

Theaterhaus Mitte
Wallstr.32, Haus C
10179 Berlin

Was, wann, wo?

Mittwoch, der 06te September 2023

Zeitfenster eins

„Mein Weg“  Mit Mathieu Konan Karfou

 „Mein Weg“ ist ein Tanz der Hoffnung, der Selbstlosigkeit, des Glaubens an sich selbst und an die eigene Kraft, erfolgreich zu sein. „Es ist mein Weg, aber der Weg eines jeden Menschen“.

Wann und Wo? Am 06ten September um 17 Uhr 15 auf Bühne 003 im Hauptgebäude

Zeitfenster zwei

„Silence des Esprits“ mit Omar Sene

Im Angesicht einer globalen Pandemie ist es notwendiger denn je, darüber nachzudenken, wie die Wunden geheilt werden können, um in die Welt von morgen zu gelangen. The Silence of the Minds ist eine Reflexion darüber, wie man diese Welt von morgen heilen kann.

Wann und Wo? Am 06ten September um 19 Uhr 30 auf der Open Air Bühne.

„Ich bin [kein] Papagei“ mit Tatiana Mejia

Diese Performance ist Teil einer fortlaufenden Recherche, die ihren Ursprung in meiner Beziehung zu Normalität und Identität hat, indem ich die auf dem weiblichen schwarzen Körper aufgebauten Perspektiven erforsche und hinterfrage.

Wann und Wo? Am 06ten September um 21 Uhr auf der Open Air Bühne

Donnerstag, der 07te September 2023

Zeitfenster Eins

„Silence des Esprits“ mit Omar Sene

Im Angesicht einer globalen Pandemie ist es notwendiger denn je, darüber nachzudenken, wie die Wunden geheilt werden können, um in die Welt von morgen zu gelangen. The Silence of the Minds ist eine Reflexion darüber, wie man diese Welt von morgen heilen kann.

Wann und Wo? Am 07ten September um 17 Uhr 30 auf Bühne 003 im Hauptgebäude

„Soliloque Dansé“ mit Yahi Nestor Gahé

Im tänzerischen Selbstgespräch wird der Körper des Tänzers Nestor Gahe zum Medium, in welchem Gesellschaft und Individuum mit allen Kräften, Konflikten und Abhängigkeiten aufeinandertreffen. Wie entsteht in diesem Gefüge Zusammenhalt und welche Rolle spielen Macht, Abhängigkeit und Ungleichheit?

Wann und Wo? Am 07ten September um 18 Uhr 15 auf Bühne 003 im Hauptgebäude

Zeitfenster zwei

„Ich bin [kein] Papagei“ mit Tatiana Mejia

Diese Performance ist Teil einer fortlaufenden Recherche, die ihren Ursprung in meiner Beziehung zu Normalität und Identität hat, indem ich die auf dem weiblichen schwarzen Körper aufgebauten Perspektiven erforsche und hinterfrage.

Wann und Wo? Am 07ten September um 20 Uhr auf der Open Air Bühne

„Resis Tanzen“ mit Dessa Ganda

ResisTanzen ist ein multidisziplinäres Solostück mit Live-Musik, Theater, Poesie und verschiedenen Tanzstilen rund um das Thema Widerstand auf gesellschaftspolitischer Ebene.

Wann und Wo? Am 07ten September um 20 Uhr 45 auf der Open Air Bühne

Freitag, der 08te September

Zeitfenster eins

„Iziha – bewege“ mit Carlos Dou Becho & Yahi Nestor Gahe

Iziha – Bewege auf Wê (Muttersprache des Choreografen) ist eine Untersuchung über die Synergie zwischen Tanz und Musik. Wie kooperiert der Tanz mit der Musik. Wie verwandelt sich der Klang, wenn er auf den Körper trifft?

Wann und Wo? Am 08ten September um 16 Uhr auf der Open Air Bühne

„Eu mulher“ mit Gaya Dandara

Das Werk taucht durch eine poetische Sprache in Situationen ein, in denen sexuelle Erfahrungen konvergieren, die Frauen auf der ganzen Welt gemeinsam sind. Zwischen Lichtspielen, Texten und Projektionen baut die Choreografin/Tänzerin ihre eigene und universelle weibliche Dramaturgie auf.

Wann und Wo? Am 08ten September um 16 Uhr 45 auf der Open Air Bühne

Zeitfenster zwei

„Present Body 2“ mit Grupo Oito

„Present Body 2“ ist eine Live-Improvisation mit Tanz und Musik, die sich der Dekolonisierung von Körpern widmet. Sie knüpft an die Performance „Present Body“ an, die im November 2020 im Rahmen des Projekts „MIMIMI Space“ aufgezeichnet und im HAU4 digital präsentiert wurde.

Wann und Wo? Am 08ten September um 19 Uhr im Saal der Schule

Samstag, der 09te September

Zeitfenster eins

„Mein Weg“  Mit Mathieu Konan Karfou

„Mein Weg“ ist ein Tanz der Hoffnung, der Selbstlosigkeit, des Glaubens an sich selbst und an die eigene Kraft, erfolgreich zu sein. „Es ist mein Weg, aber der Weg eines jeden Menschen“.

Wann und Wo? Am 09ten September um 16 Uhr auf der Open Air Bühne

„Silence des Esprits“ mit Omar Sene

Im Angesicht einer globalen Pandemie ist es notwendiger denn je, darüber nachzudenken, wie die Wunden geheilt werden können, um in die Welt von morgen zu gelangen. The Silence of the Minds ist eine Reflexion darüber, wie man diese Welt von morgen heilen kann.

Wann und Wo? Am 09ten September um 16 Uhr 45 auf der Open Air Bühne

Zeitfenster zwei

Kuyum Kollaborativ“ mit Khadidiatou Bangoura, Ahmed Soura, Yahi Nestor Gahe, Duduzile Voigts, Meier Eden Akakpo

EINS oder Zusammengehörigkeit – das bedeutet das Kabiyé-Wort „Kuyum“. Unter diesem Motto probierten im Februar diesen Jahres fünf Tänzer*innen aus verschiedenen afrikanischen Kulturen neue Wege für einen neo-afrikanischen Tanz: Annäherungen und Abstoßungen, Fremde und Vertrautheit. Ein anregender Austausch begann!

Wann und Wo? Am 09ten September um 21 Uhr im Saal der Schule

Sonntag, der 10te September

Zeitfenster eins

„Mein Weg“  Mit Mathieu Konan Karfou

„Mein Weg“ ist ein Tanz der Hoffnung, der Selbstlosigkeit, des Glaubens an sich selbst und an die eigene Kraft, erfolgreich zu sein. „Es ist mein Weg, aber der Weg eines jeden Menschen“.

Wann und Wo? Am 10ten September um 16 Uhr 45 auf der Open Air Bühne

Zeitfenster zwei

„Eu mulher“ mit Gaya Dandara

Das Werk taucht durch eine poetische Sprache in Situationen ein, in denen sexuelle Erfahrungen konvergieren, die Frauen auf der ganzen Welt gemeinsam sind. Zwischen Lichtspielen, Texten und Projektionen baut die Choreografin/Tänzerin ihre eigene und universelle weibliche Dramaturgie auf.

Wann und Wo? Am 10ten September um 19 Uhr 45 im Saal der Schule

„Auprès du printemps“ mit Ahmed Soura

Die Choreografie erinnert an Festigkeit, Ausdauer bei gleichzeitiger Vernachlässigung des Menschen durch die Verwendung von Plastik. Er wird in der von ihm veränderten Welt von Plastik überflutet. Der tanzende Körper spielt mit der Angst, das nächste Opfer des Plastiks zu sein. Mit Hilfe der Zeit und einem großen Schwung übernimmt der Körper die Kontrolle und befreit sich aus dem Plastik.

Wann und Wo? Am 10ten September um 20 Uhr 30 im Saal der Schule

Preise und Karten
Mit dem Merkzeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten Sie ermäßigte Tickets für 10 Euro für jeweils ein Zeitfenster. Zwei Zeitfenster an einem Tag kosten demnach ermäßigt  20 Euro. Die Begleitung ist kostenlos. Vom 08ten bis 10ten September gibt es zudem Tagestickets für ermäßigt 15 Euro. Bitte melden Sie sich an unter workshops@kuyumarts.de oder telefonisch unter 0152 08148463. Melden sie bitte bei der Bestellung an, ob eine Begleitperson mitgebucht werden soll oder ob sie einen Abholservice zu Fuß vom U-Bahnhof „Märkisches Museum“ nutzen wollen.

neunter September 2023, ab 19 Uhr
„Bauchgefühl“ von hannsjana
Theater Thikwa
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

Das inklusive Theater Thikwa in Berlin-Kreuzberg zeigt das Stück „Bauchgefühl“ des Performance-Kollektivs hannsjana mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung.

Zum Stück

Wer möchte ein Baby bekommen und soll nicht? Und wer möchte keine Babys bekommen, aber soll? In einem unterhaltsamen Geburtsvorbereitungskurs verhandeln Performer*innen von Theater Thikwa und das feministische Kollektiv hannsjana die großen politischen Fragen, die sich tagtäglich an ihre Bäuche richten. Zum Beispiel, was reinkommt: Bier, Kuchen oder Kinder – und was rauskommen darf. In einer humorvollen Bühnenshow übernehmen die Performer*innen in „Bauchgefühl“ selbst die Verantwortung für sich und andere, entwickeln neue Formen von Reproduktion, Elternschaft und Fürsorge – oder entscheiden sich bewusst dagegen, ihre Körper und ihre Aufmerksamkeit mit irgendwem zu teilen.

Wann und wo?
Am neunten September 2023 jeweils um 20 Uhr (Tastführung um 19 Uhr) im

Theater Thikwa
in den Mühlenhaupthöfen
Fidicinstraße 40
10 96 5 Berlin.

Falls Sie einen Abhol-Service von Bus oder U-Bahn brauchen, melden Sie sich gern bei Silke Stuck unter 0178 / 18 48 07 0.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16, ermäßigt zehn Euro. Begleitkarten für Menschen mit Schwerbehinderung sind frei. Sie bekommen Ihre Tickets unter silke.stuck@thikwa.de oder telefonisch unter 030 / 61 20 26 20.

Theatertreffen 2023
ab dem zwölften Mai 2023
„Die Eingeborenen von Maria Blut“ von Maria Lazar
3sat-Mediathek
Theaterstück mit Audiodeskription

in Zusammenarbeit mit Förderband e. V.

Das Stück „Die Eingeborenen von Maria Blut“ können Sie im Rahmen des diesjährigen Theatertreffens bequem von zuhause aus genießen. Es handelt sich um eine Inszenierung des Burgtheaters in Wien. Bühnenfassung von Lucia Bihler und Alexander Kerlin, Regie: Lucia Bihler.

Zum Stück

Das idyllische Dorf Maria Blut mit seiner Wallfahrtskapelle liegt am Land, ein paar Zugstunden vor Wien. Die 1930er Jahre sind angebrochen, Dollfuß ist Bundeskanzler, und die Eingeborenen des „österreichischen Lourdes“ sind in Unruhe. Die vor dem Dorf gelegene Konservenfabrik hat schließen müssen. Der Unternehmer Schellbach versucht nun, die besorgte Bevölkerung dazu zu bewegen, in sein neues Produkt, die Raumkraft, zu investieren. Viele geben ihr letztes Erspartes dafür her. Als sich Schellbach jedoch mitten während des Volksfestes erschießt und seine Unternehmung scheitert, entwickelt sich in Maria Blut sofort eine ungeheure Dynamik: Die angeblich Schuldigen sind schnell ausgemacht – und für die wird es jetzt brandgefährlich.

Die Wiener Schriftstellerin Maria Lazar (1895-1948) gehört zu den hellsichtigsten literarischen Stimmen ihrer Epoche. In kurzen, packenden und sprachlich brillanten Szenen entwirft sie zwei Dutzend herrlich schräge Figuren, die am Vorabend des Nationalsozialismus zwischen Marienkult, Wunderglauben, Verschwörungstheorien und aufkommendem Ultra-Nationalismus aufgerieben werden.

Wann und wo?
Am 20sten Mai 2023 um 22 Uhr wird „Die Eingeborenen von Maria Blut“ mit Audiodeskription auf 3sat ausgestrahlt. Bereits ab dem zwölften Mai 2023 finden Sie den Mitschnitt in der 3sat-Mediathek und in der Mediathek der Berliner Festspiele. Die Audiodeskription finden Sie in den Sprach-Einstellungen. Hier geht’s direkt zum Video: https://mediathek.berlinerfestspiele.de/de/theatertreffen/2023/die-eingeborenen-von-maria-blut.

Preise und Karten
Der Abruf des Videos ist kostenfrei.

Audiodeskriptive Einführung
Zur audiodeskriptiven Einführung gelangen Sie hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b110-einfuehrung-maria-blut.

zweiter September 2023 um 19 Uhr 30
dritter September 2023 um 18 Uhr
„Mein Name sei Gantenbein“ von Max Frisch
Berliner Ensemble
Theaterstück mit audiodeskriptiver Einführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Berliner Ensemble zeigt „Mein Name sei Gantenbein“ (Regie und Bearbeitung: Oliver Reese; Titelrolle: Matthias Brandt) ohne Audiodeskription. Es handelt sich bei dem Stück allerdings um einen Monolog, weshalb das Stück auch ohne Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen gut wahrnehmbar ist. Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, in der Gantenbein und die Bühne beschrieben werden. Damit wollen wir Ihnen ermöglichen, das Stück in vollem Umfang zu genießen.

Zur audiodeskriptiven Einführung gelangen Sie hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b77-einfuehrung-gantenbein.

Bitte beachten Sie: Für „Mein Name sei Gantenbein“ wurde kein Audiodeskriptions-Kontingent geblockt. Schnell sein lohnt sich!

Zum Stück

Stellen Sie sich vor, Sie lassen alles hinter sich und fangen noch einmal neu an: andere Stadt, anderer Beruf, andere Liebschaft. Stellen Sie sich vor, es wäre an Ihnen, Ihr Leben zu gestalten; Sie selbst würden bestimmen, wie Ihr Leben verläuft… Aber Moment: Tun wir das nicht? Wie würden wir denn leben, wenn wir nur anders könnten? Was würden wir tun, wenn wir nur anders wollten?

„Mein Name sei Gantenbein“ treibt Max Frischs Lebensfrage danach, wer wir sind und wer wir sein könnten, auf die Spitze – und gibt der Zweifelhaftigkeit des modernen Menschen und der Abwägung von Wirklichkeit und Möglichkeit gleichermaßen eine Stimme. Oliver Reese, der bereits viele Monologe auf die Bühne gebracht hat, inszeniert eine eigene Bearbeitung des letzten großen Frisch-Romans mit Matthias Brandt, der dafür nach 20 Jahren Abstinenz auf die Bühne zurückkehrt.

Wann und wo?
Am zweiten September 2023 um 19 Uhr 30 und am dritten September 2023 um 18 Uhr im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 14 und 44 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung fünfzig Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Zur audiodeskriptiven Einführung zu „Mein Name sei Gantenbein“ geht es hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b77-einfuehrung-gantenbein.

Tanz im August 2023
13ter August 2023, ab 16 Uhr
„Insel“ von Ginevra Panzetti und Enrico Ticconi
Sophiensaele
Tanz auf italienisch mit englischen Übertiteln und deutscher Audiodeskription, Tastführung und Publikumsgespräch

Im Rahmen des Festivals „Tanz im August“ zeigen die Sophiensaele das Tanzstück „Insel“ von Ginevra Panzetti und Enrico Ticconi in italienischer Lautsprache mit englischen Übertiteln. Die Audiodeskription ist auf deutsch. Vor der Vorstellung findet eine Tastführung statt; nach der Vorstellung gibt es ein Publikumsgespräch.

Zum Stück

Nach performativen Vermessungen von urbanen Orten und Naturlandschaften widmet sich das Duo Panzetti/Ticconi nun der Insel: einem Sinnbild für Isolation. Die Choreographie für vier Tänzer*innen fokussiert sich durch diesen geographischen und zugleich symbolischen Ausgangspunkt zunächst auf das Individuum, dessen Innenleben und Abgründe. Verlieren sich die Gestrandeten erst noch in Narzissmus, enstehen aus ihrer gemeinsamen Klage langsam Gesten der Verbindung. Dazu erklingt Musik inspiriert von Cantu a Tenore, dem polyphonen Gesang auf Sardinien.

Wann und wo?
Am 13ten August 2023 um 17 Uhr (Tastführung um 16 Uhr) im Festsaal der

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Karten kosten 18 oder 25 Euro. Bei Zeichen „B“ bekommen sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung fünfzig Prozent Ermäßigung. Sich für die Tastführung anmelden und Ihre Karten reservieren können Sie unter info@tanzimaugust.de oder telefonisch unter 030 / 25 90 04 27.

zehnter und elfter Juli 2023
„Plan B“
Theater Strahl, Berlin
Theaterstück für Menschen ab 13 Jahren

Das Theater Strahl zeigt das Stück „Plan B“ mit Audiodeskription im Kulturhaus Schöneberg. Die Tastführung findet nach der jeweiligen Vorstellung statt. Bei allen Terminen gibt es Audiodeskription auf Anfrage. Melden Sie sich dazu eine Woche vor der jeweiligen Vorstellung beim Theater Strahl an.

Zum Stück

Also „Leben“, das geht ja so: ein braves Kind sein, gute Noten in der Schule haben, fleißig arbeiten und Geld verdienen, heiraten, neue brave Kinder großziehen, Rente genießen, schön sterben (die Unkosten für die Bestattung sind im Idealfall vorher schon beglichen). Das ist der Plan. Alles andere ist gefährlich, auf jeden Fall nicht normal – so wird es vielen Jugendlichen immer wieder düster mahnend vorgebetet. Warum eigentlich?

„Plan B“ erzählt von einer Gruppe Teenagerinnen, die das Verlassen des vorgezeichneten Lebenswegs nicht mehr als Absturz sehen wollen. Als eine von ihnen ungeplant schwanger wird, definieren sie die Schwangerschaft zur revolutionären Geste um. Sie entwickeln einen gemeinsamen Plan, denken über alternative Lebensentwürfe nach, sprengen gesellschaftliche Stereotype und entwerfen ihre eigene Zukunft. Dieser Plan B macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Aber er verwandelt den vermeintlichen Supergau in Selbstbestimmung. Und das ist nur der Anfang.

Wann und wo?
Am zehnten Juli um zehn Uhr sowie am elften Juli 2023 um elf Uhr (die Tastführung findet auf Wunsch nach der Vorstellung statt) im

Theater Strahl
Kulturhaus Schöneberg
Kyffhäuserstraße 23
10 78 1 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16, ermäßigt zehn Euro. Tickets für Schüler*innen kosten 7 Euro 50. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie bekommen Ihre Karten unter tickets@theater-strahl.de oder telefonisch unter 030 / 69 59 92 22.

Podcast zum Stück
Das Theater Strahl hat mit dem DBSV eine Podcast-Folge veröffentlicht, in der Sie mehr Informationen zum Stück und zur Audiodeskription erhalten. Sie finden sie hier: https://offsight.podigee.io/163-planb.

achter und neunter Juli 2023, jeweils um 19 Uhr 30
„Mein Name sei Gantenbein“ von Max Frisch
Berliner Ensemble
Theaterstück mit audiodeskriptiver Einführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Berliner Ensemble zeigt „Mein Name sei Gantenbein“ (Regie und Bearbeitung: Oliver Reese; Titelrolle: Matthias Brandt) ohne Audiodeskription. Es handelt sich bei dem Stück allerdings um einen Monolog, weshalb das Stück auch ohne Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen gut wahrnehmbar ist. Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, in der Gantenbein und die Bühne beschrieben werden. Damit wollen wir Ihnen ermöglichen, das Stück in vollem Umfang zu genießen.

Zur audiodeskriptiven Einführung gelangen Sie hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b77-einfuehrung-gantenbein.

Bitte beachten Sie: Für „Mein Name sei Gantenbein“ wurde kein Audiodeskriptions-Kontingent geblockt. Schnell sein lohnt sich!

Zum Stück

Stellen Sie sich vor, Sie lassen alles hinter sich und fangen noch einmal neu an: andere Stadt, anderer Beruf, andere Liebschaft. Stellen Sie sich vor, es wäre an Ihnen, Ihr Leben zu gestalten; Sie selbst würden bestimmen, wie Ihr Leben verläuft… Aber Moment: Tun wir das nicht? Wie würden wir denn leben, wenn wir nur anders könnten? Was würden wir tun, wenn wir nur anders wollten?

„Mein Name sei Gantenbein“ treibt Max Frischs Lebensfrage danach, wer wir sind und wer wir sein könnten, auf die Spitze – und gibt der Zweifelhaftigkeit des modernen Menschen und der Abwägung von Wirklichkeit und Möglichkeit gleichermaßen eine Stimme. Oliver Reese, der bereits viele Monologe auf die Bühne gebracht hat, inszeniert eine eigene Bearbeitung des letzten großen Frisch-Romans mit Matthias Brandt, der dafür nach 20 Jahren Abstinenz auf die Bühne zurückkehrt.

Wann und wo?
Am achten Juli und neunten Juli 2023 um 19 Uhr 30 im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 13 und 42 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung fünfzig Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Zur audiodeskriptiven Einführung zu „Mein Name sei Gantenbein“ geht es hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b77-einfuehrung-gantenbein.

achter Juli 2023, ab 18 Uhr 45
„Ikarus“ von John von Düffel
HfS Ernst Busch mit der Schaubude Berlin
Puppenspielkunst mit Audiodeskription und Tastführung

Die Schaubude in Berlin zeigt das Stück „Ikarus“ von John von Düffel (Regie: Nis Søgaard) in Kooperation mit dem 3. Studien-Jahrgang „Zeitgenössische Puppenspielkunst“ der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Das menschliche Streben nach Fortschritt findet seine bizarre Verkörperung im Erfinder Dädalus. In zwanghaftem Optimierungswahn erschafft er Dinge, die einen irreversiblen Zerstörungsprozess auslösen. Angetrieben wird er von der manipulierenden Königin Pasiphae und und dem machtbesessenen König Minos: In ihrer Suche nach eigennütziger Befriedigung fordern sie das Schicksal heraus und werden letztendlich mit einer Bestie aus eigenem Fleisch und Blut konfrontiert. Inmitten dieses apokalyptischen Infernos hadert der Erfinder Dädalus mit dem Tod seines Sohnes Ikarus.

In einem exzentrischen Spiel mit Puppen, Masken und Videoprojektion treten sieben Spieler*innen in einer Kampf-Arena gegeneinander an und entwerfen ein groteskes Bild einer dystopischen Zukunft.

Wann und wo?
Am achten Juli 2023 um 20 Uhr (Tastführung um 18 Uhr 45) in der

Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10 40 5 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16 Euro 50, ermäßigt elf Euro 50. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Ihre Karten bestellen und sich für die Tastführung anmelden können Sie unter ticket@schaubude.berlin oder telefonisch unter 030 / 42 34 31 4.

sechster und siebter Juli 2023, jeweils um 19 Uhr 30
„Exil“ von Lion Feuchtwanger
Berliner Ensemble
Theaterstück mit audiodeskriptiver Einführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Berliner Ensemble zeigt mit „Exil“ von Lion Feuchtwanger (in einer Bearbeitung von Luk Perceval und Sibylle Baschung) ein Stück, das auch ohne Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen gut wahrnehmbar ist. Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, in der die Figuren und die Bühne beschrieben werden. Damit wollen wir Ihnen ermöglichen, „Exil“ in vollem Umfang genießen zu können.

Zur audiodeskriptiven Einführung gelangen Sie hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b105-einfuehrung-exil.

Bitte beachten Sie: Für „Exil“ wurde kein Audiodeskriptions-Kontingent geblockt. Schnell sein lohnt sich!

Zum Stück

Paris, 1935: eine pulsierende Großstadt mitten in Europa. Eine Stadt, die zum Exil-Ort wurde für Tausende, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 Deutschland verlassen mussten. Noch liegt der bisher größte und verlustreichste Krieg der Menschheitsgeschichte unvorstellbar vier Jahre in der Zukunft. Doch die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler markierte bereits 1933 das Ende der parlamentarischen Demokratie und den Beginn einer Diktatur. Als einer der Ersten erkannte Lion Feuchtwanger, Sohn eines jüdischen Fabrikanten, schon in den 1920er-Jahren die Gefahren, die von Hitler und seiner Partei ausgingen.

In seiner „Wartesaal“-Trilogie, deren letzten Teil „Exil“ er kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beendete, gelingt es ihm, diese „Zeit des Wartens“ lebendig zu machen – für die Nachgeborenen, die nicht würden begreifen können, warum die meisten untätig blieben und selbst die, „die richtige Erkenntnisse hatten, so seltsam und unbegreiflich dahinlebten“, während die Gewalt der nationalsozialistischen Herrschaft immer konkreter wurde. Feuchtwanger beschreibt Menschen, die alle mit der Frage kämpfen, was es heißt, in dieser Situation „das Richtige“ zu tun. Es sind Geschichten von Karrierismus, Opportunismus, Unterdrückung, Zivilcourage, Liebe und Verrat. Was ist „das Richtige“? Und was ist man bereit, dafür aufs Spiel zu setzen?

Wann und wo?
Am sechsten und am siebten Juli 2023 jeweils um 19 Uhr 30 im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 13 und 42 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung fünfzig Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Zur audiodeskriptiven Einführung geht es hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b105-einfuehrung-exil.

ZUM LETZTEN MAL!
fünfter Juli 2023, ab 18 Uhr 30
„ARISE – Liebe ist stärker als die Zeit“
Grand Show des Friedrichstadt-Palasts mit Audiodeskription
empfohlen ab acht Jahren

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Der Friedrichstadt-Palast und wir zeigen die aktuelle Grand Show „ARISE – Liebe ist stärker als die Zeit“ mit Audiodeskription an jedem ersten Freitag im Monat bis inklusive Juni. Auch die Derniere der Show am Mittwoch, dem fünften Juli 2023 wird mit Audiodeskription gezeigt. „ARISE“ wird empfohlen für Menschen ab acht Jahren.

Zum Stück

Das Leben von Cameron ist wie seine Bilder: aufregend und voller leuchtender Farben. Mit seiner Muse fliegt der berühmte Fotograf um die Welt. Sie ist alles, was er liebt, und Inspiration für seine Kunst. Als er seine Muse verliert, reißt es sein Glück in Stücke.
Versunken in Dunkelheit starrt Cameron auf seine Fotos an der Wand. Eine unerklärliche Anziehungskraft geht von ihnen aus. Und tatsächlich erwachen die Aufnahmen zu neuem Leben. Licht zieht ihn magisch hinein in die emotionalsten und schönsten Erinnerungen der gemeinsamen Zeit. Will seine Muse ihm noch etwas sagen?

Wann und wo?
Am fünften Juli 2023 jeweils um 19 Uhr 30 (Geräte-Ausgabe um 18 Uhr 30, Beginn der Einführung um 19 Uhr) im

Friedrichstadt-Palast
Friedrichstraße 107
10 11 7 Berlin.

Der Eingang ist der barrierefreie Seiten-Eingang Johannisstraße.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 39 Euro 90. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie bekommen Ihre Karten unter happiness@palast.berlin oder telefonisch unter 030 / 23 26 23 26.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung für Sie erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b99-einfuehrung-arise.

zweiter Juli 2023 um 20 Uhr
„Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ von Joël Pommerat
Open-Air-Theater im Zoo Leipzig

Bereits zum fünften Mal zeigt das Schauspiel Leipzig eine Produktion im Zoo Leipzig. Der Zoo wird dabei zu einem naturhaften Labor der Liebe. Eine Umgebung, in der sich die Liebe in schwebenden Versuchs-Anordungen untersuchen lässt. In diesem Open-Air-Theater begegnet uns das Ensemble des Schauspiel Leipzig immer wieder neu. Unter freiem Himmel einer Sommernacht schlüpfen sie durch 39 unterschiedliche Rollen in Szenen und Variationen über die Liebe.

Die Regie bei „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ führt Tilo Krügel.

Zum Stück

Es war, als wenn Nordkorea und Südkorea ihre Grenzen öffnen und sich wiedervereinigen würden, als wenn Leute, die sich jahrelang nicht sehen durften, wieder zusammenkommen würden.

Was versteht man heute unter Liebe? Menschen verlieben sich aus Neugier, Ungeduld, Langeweile oder Zufall, aus Lust am Verführen oder Verführtwerden. In kurzen pointierten Szenen wirft Joël Pommerat Schlaglichter auf ein uraltes wie zeitloses Thema: die Liebe. Es begegnen sich Paare und Passanten, Flaneure, Nomaden, Suchende, Vermisste, Eheleute, Ex-Partner*innen, Kinder, Nachbarn und Arbeitskolleg*innen. Sie streifen durch einen Alltag, der sich plötzlich als weitläufige Landschaft voller dunkler Ecken, Schlupflöcher und toter Winkel entpuppt. Bei dieser Expedition entdecken sie, was für ein weites und gefährliches Feld das ist, was man so Liebe nennt. Banale Alltagssituationen verlaufen sich auf verhängnisvollen Pfaden, offenbaren unheimliche Abgründe und Ängste. Kleine Widrigkeiten entwickeln sich zu absurden Geschichten mit subtiler Komik, zu kleinen und großen Liebes-Tragödien.

Wann und wo?
Am zweiten Juli 2023 um 20 Uhr im

Zoo Leipzig
Event-Fläche Kiwara-Kopje
Pfaffendorfer Straße 29
04 10 5 Leipzig.

Preise und Karten
Die Karten kosten zwischen elf und 24 Euro. Sie bekommen Ihre Tickets über besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch über 0341 / 12 68 1 68.

ZUM LETZTEN MAL! 28ster Juni 2023, ab 17 Uhr 30
„Caligula“ von Albert Camus
Deutsches Theater Berlin
Theaterstück mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Deutsche Theater Berlin zeigt das Stück „Caligula“ von Albert Camus mit Audiodeskription. Regie führt Lilja Rupprecht. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Hinweis: Diese Inszenierung enthält explizite Darstellung von körperlicher und sexualisierter Gewalt, was belastend oder retraumatisierend wirken kann.

„Die Menschen sterben, und sie sind nicht glücklich.“

Nach dem Tod seiner Schwester und Geliebten Drusilla nimmt der junge römische Kaiser Caligula die Existenz nur noch in ihrer Begrenztheit wahr. Das Leben erscheint ihm sinnlos. Aus Protest gegen eine Welt, „die in ihrer jetzigen Gestalt nicht zu ertragen ist“, verspricht er, das Lügen auszurotten, Privilegien und Konventionen abzuschaffen. Einst beliebt, treibt Caligula seine Sehnsucht nach einer grenzenlosen Freiheit weiter und weiter, alle Werte nivellierend, bis er schließlich zum Tyrannen und Mörder wird. Nun schließen sich erste Verschwörer zusammen. Unbeeindruckt forciert Caligula seinen staatlichen Terror auf immer schrecklichere Weise, aber um die von ihm Gequälten zum Widerstand zu zwingen. Ein Widerstand, der notwendigerweise seine eigene Auslöschung zur Folge haben wird: „Man kann nicht alles zerstören, ohne sich selbst zu zerstören.“

Wann und wo?
Am 28sten Juni 2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung um 17 Uhr 30) im

Deutschen Theater Berlin
Schumannstraße 13a
10 11 7 Berlin.

Die Tickets kosten 19 oder 25 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis bekommen Sie 50 Prozent Ermäßigung für sich selbst und Ihre Begleitung. Sie erhalten Ihre Karten unter service@deutschestheater.de oder telefonisch unter 030 / 28 44 12 21.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung zu „Caligula“ erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b109-einfuehrung-caligula.

Barrierefreies Programmheft
Das Deutsche Theater hat ein barrierefreies Programmheft zu „Caligula“ erstellt, das Sie hier finden: https://www.deutschestheater.de/download/45991/caligula_programmheft.pdf.

26ster Juni 2023, ab 9 Uhr 30
„Das Spiel“ von Rachel Rosen
Theater an der Parkaue
Theaterstück mit offener Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Theater an der Parkaue und wir zeigen das Familien-Stück „Das Spiel“ mit offener Audiodeskription. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben. Das Stück wird empfohlen für Menschen ab fünf Jahren.

Zum Stück

Füchse gegen Pinguine, 0:0 und Anpfiff! Die Spielerin sprintet, weicht ihrer Gegenspielerin gekonnt aus, schießt den Ball zielgerade aufs Tor zu. Hält die Torwartin den Ball? – Tooooor! Oder doch nicht? Und wo ist der Ball überhaupt? Weg. Wie peinlich.

In diesem Spiel zweier Frauenfußballmannschaften geht wirklich alles schief. Absolut nichts funktioniert wie geplant, aber alle geben ihr Bestes und wollen nur eins: Fußball spielen – und natürlich gewinnen. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn der Rasen schon lange nicht mehr gemäht wurde, eine Spielerin ihr Trikot vergessen und niemand Strafräume aufgemalt hat. Da fehlt nur noch ein Eigentor auf der Liste der Peinlichkeiten.

Theatermacherin Rachel Rosen erzählt eine mit Aberwitz gespickte, sportliche Parabel über das Scheitern. Auf dem Sportplatz des Lebens versuchen Spielerinnen und Fans am Ball zu bleiben, auch wenn niemand mehr weiß, wo der Ball ist. Aber so ist das manchmal, wenn einer Frauenmannschaft der Bolzplatz zugewiesen wird, um den sich niemand so richtig kümmert. Das soll sie jedoch nicht abhalten, denn: Das Runde muss ins Eckige!

Wann und wo?
Am 26sten Juni 2023 um elf Uhr (Tastführung um 9 Uhr 30) im

Theater an der Parkaue
Parkaue 29
10 36 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 13 Euro, ermäßigt 9 Euro. Tickets für Kinder kosten 7 Euro. Begleitpersonen von Menschen mit Schwerbehinderung sind frei. Sie bekommen Ihre Karten unter service@parkaue.de oder telefonisch unter 030 / 55 77 52 52.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b106-einfuehrung-das-spiel.

22ster Juni 2023 um 20 Uhr 30
23ster Juni 2023 um 20 Uhr

„idiota“ von Marlene Monteiro Freitas
Haus der Berliner Festspiele
Tanz-Performance ohne Lautsprache und mit deutscher Audiodeskription

Die Tanz-Performance „idiota“ von Marlene Monteiro Freitas ist Teil des Festivals „Performing Exiles“ und wird im Haus der Berliner Festspiele ohne Lautsprache, aber mit deutscher Audiodeskription gezeigt.

Zum Stück

Eine Tanz-Performance in einer gläsernen Vitrine: Von mythologischen Figuren inspiriert, schlüpft Marlene Monteiro Freitas als „idiota“ in die Büchse der Pandora, wo die Titelfigur mit Fragen nach dem Tod und dem Bösen konfrontiert wird.

Das Herzstück von Marlene Monteiro Freitas‘ Performance „idiota“ aus dem Jahr 2022 ist der begrenzte Raum einer dreidimensionalen gläsernen Box. Von der Künstlerin selbst entwickelt und verkörpert, führt Idiota das Publikum zunächst in die Irre, um sich am Ende wieder mit ihm zu vereinen. Der Ursprung dieser Arbeit der kapverdischen Choreographin liegt in einem Dialog zwischen ihrem eigenen Werk, dem des 2019 im Alter von 45 Jahren verstorbenen Malers Alex Silva und einem griechischen Mythos. Die Geschichte der Pandora ist wahrscheinlich die erste, die Antworten auf uralte Fragen des menschlichen Daseins gibt: Warum werden die Menschen krank und sterben? Warum passieren schlimme Dinge? Auch wenn Pandora oft als die Überbringerin von Unheil über die Menschen verunglimpft wird, brachte sie auch die Fruchtbarkeit in die Welt, indem sie Geburt und Tod freisetzte. Vor diesem Hintergrund folgen wir Idiota in die Büchse der Pandora, wo er Hoffnung hinterherspionieren will. Nachdem sich Idiota in das Herz der Büchse geschlichen hat, werden die Sinne und Selbst-Orientierung der Titelfigur angegriffen – Fenster werden zu Spiegeln, die Tür wird zu einem Selbstporträt. Um der Büchse der Pandora zu entkommen, muss sich Idiota diesen Herausforderungen stellen.

Wann und wo?
Am 22sten Juni 2023 um 20 Uhr 30 und am 23sten Juni 2023 um 20 Uhr im

Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Schaperstraße 24
10 71 9 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 25, ermäßigt zehn Euro. Die Kartenbestellung ist jeden Tag zwischen elf und 17 Uhr möglich unter 030 / 25 48 91 00 oder unter inklusion@berlinerfestspiele.de.
Zum Webshop geht es hier: https://tickets.kbb.eu/kbb.webshop/webticket/bestseatselect?eventId=13729.

elfter Juni 2023, ab 15 Uhr
„¡ver-rückt! Versuche zu Chaos, Fliegen und Maschinen“
Schaubude Berlin
Kinder-Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

„ver-rückt! Versuche zu Chaos, Fliegen und Maschinen“ ist das zweite Theaterstück, das die Schaubude Berlin anlässlich ihres 30sten Geburtstags mit Audiodeskription anbietet. Es wird im Rahmen des Showcases „Figure It Out“ gezeigt. Das Stück wird empfohlen für Menschen ab vier Jahren. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Ich träume von dieser Maschine, die besteht aus vielen kleinen Teilen, die miteinander funktionieren. Gibt es einen Bauplan für Insekten? Sind Insekten auch Maschinen? Wie viele Teile entstehen, wenn etwas kaputtgeht? Kann ich aus kaputten Dingen etwas neu erfinden?
Mit wenig Sprache, wandelbaren Materialien, bewegten Bildern, Live-Zeichnungen und Sounds untersuchen zwei Performer*innen das ver-rückte Chaos der Insekten-Welt.

Die einzigartige Produktion wurde innerhalb eines einjährigen Forschungsprojekts mit den Kindern des Berliner Kindergartens Pfiffikus entwickelt. Die Performance richtet sich an alle Kinder ab vier Jahren und an alle Erwachsenen, die sich ihre Neugierde und ihr Staunen bewahrt haben oder daran erinnert werden möchten.

Wann und wo?
Am elften Juni 2023 um 16 Uhr (Tastführung um 15 Uhr) in der

Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81 bis 84
10 40 5 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten neun, ermäßigt acht Euro. Tickets für Kinder kosten sechs Euro 50. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sich für die Tastführung anmelden und auch Ihre Tickets reservieren können Sie unter ticket@schaubude.berlin oder telefonisch unter 030 / 42 34 31 4.

neunter Juni 2023, ab 18 Uhr 30
„Fünf Exponate“ von KMZ Kollektiv, Berlin
Schaubude Berlin
Material-Theater mit Audiodeskription und Tastführung

Die Schaubude Berlin wird 30 Jahre alt und feiert im Rahmen des Showcases „Figure It Out“. „Fünf Exponate“ ist eine von zwei Inszenierungen mit Audiodeskription. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Die sechzigminütige, biographische Material-Performance ist ein Plädoyer gegen den westlichen Blick, den des Gegenübers, des eigenen und die Schwierigkeit, dies zu trennen. Das Stück nimmt seinen Ausgangspunkt bei Alexander von Humboldt und seinen noch wirkungsmächtigen Reisen nach Lateinamerika und dem sogenannten Entdecken und Benennen von Menschen, Landschaften und Pflanzen. Die Performenden schaffen mit taktilen Objekten, Klängen, Kartoffeln und Gips eine multisensorische Erfahrung, die koloniale Einflüsse erforscht. Die Klangwelt Yahima Piedro Córdovas geht von diesen Materialien und ihrem Sound aus. Die Musikerin ist als dritte Performerin live auf der Bühne und untermalt das Geschehen mit einer Mischung aus klassischer Musik, elektronischen Klängen und lateinamerikanischen Rhythmen.

Wann und wo?
Am neunten Juni 2023 um 20 Uhr (Tastführung um 18 Uhr 30) in der

Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10 40 5 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16 Euro 50, ermäßigt elf Euro 50. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sich für die Tastführung anmelden und Ihre Tickets reservieren können Sie unter ticket@schaubude.berlin oder telefonisch unter 030 / 42 34 31 4.

achter und neunter Juni 2023, ab 20 Uhr
„Pleasure“ von Criptonite
Sophiensaele
Performance/Varieté mit deutscher Audiodeskription und Tastführung

Im Rahmen des Festivals „Leisure and Pleasure“ zeigen die Sophiensaele die Performance „Pleasure“ von Criptonite in deutscher und englischer Lautsprache und mit deutscher Audiodeskription. Vor der jeweiligen Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Wir tauchen ein in eine Nacht des Vergnügens. Criptonite ist ein crip-queeres Theaterprojekt von Edwin Ramirez und Nina Mühlemann. In ihren aktuellen Erscheinungsformen als Dionysos und Medusa laden sie das Publikum in die Unterwelt ein. Umgeben von den Flüssen des Hasses, des Wehklagens, des Feuers und des Vergessens, finden wir uns auf den Inseln des Vergnügens wieder, wo sich Schmerz, Lust und Kink begegnen. Was bedeutet es, einvernehmliches Geben und Empfangen auf lustvolle Weise gemeinsam auszuhandeln durch Bewegung und Sorgfalt? Wo finden wir trotz Schmerzen und Erschöpfung Momente der Lust? Auf einem großen weichen Bett verweben Criptonite griechische Mythologie mit eigenen Erfahrungen und lassen die Grenzen zwischen Fabelwesen und Ich, Lust und Scham, Sinnlichkeit und Monstrosität verschwimmen. Mit sinnlichen Gastbeiträgen von Anajara Amarante, Kübra Senkin, Marilyn Nova White und Noa Winter.

Wann und wo?
Am achten und am neunten Juni 2023 jeweils um 21 Uhr (Tastführung um 20 Uhr) im Festsaal der

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitkarte ist frei. Sich anmelden und Ihre Karten reservieren können Sie bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 30. Unter derselben E-Mail-Adresse können Sie den Abholservice ab U Weinmeisterstraße oder S Hackescher Markt in Anspruch nehmen.

sechster Juni 2023, ab 19 Uhr 30
„Nachtland“ von Marius von Mayenburg
Schaubühne am Lehniner Platz
Theaterstück mit Audiodeskription und Bühnenbegehung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die Schaubühne am Lehniner Platz zeigt Marius von Mayenburgs neues Stück „Nachtland“ mit Audiodeskription. Vor der Vorstellung wird es eine kurze Bühnenbegehung geben.

Zum Stück

Nicolas und Philipps Vater ist nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Zwei Wochen nach seinem Tod treffen sich die Geschwister mitsamt ihren Ehepartner*innen, um die Besitztümer des Vaters aufzuteilen und den restlichen Haushalt aufzulösen. In der Wohnung gibt es wenig, was von Wert ist, und auch auf dem Dachboden ist nur Staub und Schrott. Doch auf den zweiten Blick findet sich dort ein Bild. Es ist ein Aquarell in Sepia und Braun, in einem schlichten, schwarzen Holzrahmen. Wer könnte das Bild gemalt haben? Hat der Vater auf seine alten Tage das Malen als Hobby für sich entdeckt? Philipp findet das Bild hübsch, und Nicola gefällt der Rahmen, also löst Nicolas Mann Fabian das Gemälde aus dem Rahmen und verletzt sich bei der Aktion prompt an einem rostigen Nagel. Philipps Frau Judith nimmt das Bild genauer unter die Lupe. Jetzt, da es aus dem Rahmen befreit ist, sieht man auf einmal eine Signatur am unteren Rand des Bildes: A. Hiller. Oder ist da ein Strich, der durch das letzte „l“ geht? Ist das „l“ eigentlich ein „t“? Steht da eigentlich A. Hitler? Ist Adolf Hitler der Maler des Bildes? Wie kann das sein? Die Familie hat keine Nazivergangenheit und war laut eigenem Bekunden immer gegen die Nazis, angeblich aus „ästhetischen Gründen“, wieso also hatte der Vater ein Bild, das von Hitler gemalt wurde? Was macht man mit so einem Bild? Verbrennt man es? Oder sollte man es verkaufen? Ein Gedanke, der Philipps Frau, die aus einer jüdischen Familie stammt, unerträglich ist. Während der Streit in der Familie hochkocht, Gutachterinnen und mögliche Käufer sich die Klinke in die Hand geben und Fabian mit Wundstarrkrampf zu Boden geht, tut sich zwischen Philipp und Judith ein Graben auf, der immer tiefer wird.

Marius von Mayenburgs neues Stück ist eine bitterböse Komödie über das schwere Erbe der deutschen Vergangenheit – und über die dazugehörigen Erbschaftsstreitigkeiten.

Wann und wo?
Am sechsten Juni 2023 um 20 Uhr (Bühnenbegehung um 19 Uhr 30) in der

Schaubühne am Lehniner Platz
Kurfürstendamm 153
10 70 9 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 7 und 49 Euro. Beim Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter ticket@schaubuehne.de oder telefonisch unter 030 / 89 00 23.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b108-einfuehrung-nachtland.

vierter Juni 2023, ab 16 Uhr
„Carmen“ von Georges Bizet
Deutsche Oper Berlin
Oper mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die Deutsche Oper Berlin zeigt eine der berühmtesten Opern der Weltgeschichte, Georges Bizets „Carmen“, mit Audiodeskription. Die musikalische Leitung obliegt Dominic Limburg.

Zum Stück

Mit seiner „Carmen“ schrieb Georges Bizet eine Kampf-Ansage an die romantische Oper: Mit ihrem unbeugsamen Freiheitswillen verkörpert die Titelheldin das Gegenbild zu den passiven, leidenden Frauenfiguren, die zuvor die Opernbühne beherrscht hatten. Doch anti-romantisch ist „Carmen“ in einem noch umfassenderen Sinn: Bizets Oper zeigt eine Welt, in der Liebe als zwischenmenschliches Gefühl keinen Platz mehr hat und längst durch Sex und Gewalt abgelöst wurde. Carmen und der Torero Escamillo sind Repräsentanten dieser Gesellschaft, in der nur noch das Recht des Stärkeren zählt. Eine Welt, in der Don José mit seinem bürgerlichen Ideal von Liebe ein Fremdling bleibt, der zum Scheitern verurteilt ist. Mit diesem illusionslosen Blick auf die Trostlosigkeit der menschlichen Existenz steht Bizet in unmittelbarer Nähe zu den Romanen eines Émile Zola – entgegen dem Klischeebild vieler Aufführungen ist Bizets Spanien ein Ort, der die Hässlichkeit der Armut in hellem Licht zeigt.

Wann und wo?
Am vierten Juni 2023 um 18 Uhr (Vor-Einlass und Tastführung ab 16 Uhr) in der

Deutschen Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10 62 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Tickets haben einen Einheitspreis von 25 Euro; die Begleitung ist frei. Sie bekommen Ihre Karten unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b96-einfuehrung-carmen.

26ster Mai 2023 um 18 Uhr
27ster Mai 2023 um 14 Uhr
„Sanatorium Rainbow Hills“ von Neo Hülcker
Zoom-Veranstaltung der Sophiensaele mit deutscher integrierter Audiodeskription

Im Rahmen des Festivals „Leisure and Pleasure“ zeigen die Sophiensaele die Online-Performance „Sanatorium Rainbow Hills“ von Neo Hülcker online auf Zoom. Die Show verwendet deutsche und englische Lautsprache und hat eine integrierte Audiodeskription auf Deutsch. Das bedeutet, dass die sehenden Performer*innen ihre Auftritte selbst hörbar für alle Zuschauer*innen als Teil ihrer Kunst beschreiben. Der überwiegende Teil ist in deutscher Lautsprache.

Zum Stück

Das Sanatorium Rainbow Hills lädt dazu ein, an seinen entspannenden, regenerierenden oder aktivierenden online group treatments teilzunehmen. Ob ecosexual treatment, digital foam bathing, underwater world, digital puppy play oder bloody body splatter anger – die erfahrenen Doktor*innen Dr. Julie La Roche, Dr. Schmidt-Wieser, Dr. Puffington und Dr. Dogbart heißen dich herzlich willkommen: Sie werden dich sicher begleiten und durch die verschiedenen Erfahrungsräume leiten. Gemeinsam werden sie deine visuellen, akustischen oder transkriptiven Trigger entdecken und mit dir deine Bedürfnisse feiern.

Dr. Puffington sagt: „Im Sanatorium Rainbow Hills vertrauen wir auf die heilsame Wirkung des positive escapism.“

Dr. Schmidt-Wieser verspricht: „Im Sanatorium Rainbow Hills kannst du dich geborgen fühlen und loslassen.“

Eine Klientin schwärmt: „Dr. Julie La Roche hat mir geholfen, wieder mit mir selbst im Reinen zu sein.“

Ein Klient berichtet: „Das Sanatorium Rainbow Hills hat mir einen Weg aus dem Stress gezeigt.“

Wann und wo?
Am 26sten Mai 2023 um 18 Uhr und am 27sten Mai 2023 um 14 Uhr online auf Zoom.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15 Euro, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitkarte ist frei. Die Tickets sind ausschließlich online erhältlich: Buchen Sie sich hierfür eine ermäßigte Karte (Behinderung) und ggf. eine Begleitkarte. Zum Ticketshop geht es hier: https://sophiensaele.reservix.de/tickets-sanatorium-rainbow-hills-in-online-am-27-5-2023/e2104261.

Bei Fragen zum Ticketkauf wenden Sie sich an Esther Beaufils und Manuel Chittka unter ticketing@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 45.

Audioflyer
Die Sophiensaele haben einen Audioflyer erstellt, den Sie sich hier anhören können: https://soundcloud.com/sophiensaeleberlin/audiotrailer-sanatorium-rainbow-hills.

23ster Mai 2023 um 19 Uhr 30
„Romeo und Julia“ von William Shakespeare
Schauspiel Leipzig
Theaterstück mit Audiodeskription

Das Schauspiel Leipzig zeigt William Shakespeares berühmtes Stück „Romeo und Julia“ mit Audiodeskription. Regie führt Pia Richter.

Zum Stück

Alles gründet auf einem Streit zwischen zwei Familien, der sich so verfestigt hat, dass der Grund schon kein Thema mehr ist. Dem zum Hohn werden die einzigen Kinder der Familien ein Liebespaar. Romeo und Julia treffen sich auf einem Fest und verlieben sich auf den ersten Blick. Der Streit der Eltern hindert sie nicht an ihrem Entschluss, zusammen zu sein: Sie heiraten heimlich. Dies könnte ein Anlass zur Aussöhnung beider Lager sein. Doch ihr Versprechen aneinander wird weiter auf die Probe gestellt: Julia soll einen anderen Mann heiraten, Romeo wird in einen Kampf mit ihrem Cousin gedrängt und zu dessen Mörder. Es folgt Verbannung. Äußerst schwierige Bedingungen. Doch nichts davon bringt die Liebenden davon ab, zusammen sein zu wollen. Sogar die letzte Grenze, die radikalste, weil unumkehrbare Entscheidung, wählen beide, um für immer vereint zu sein.

Wann und wo?
Am 23sten Mai 2023 um 19 Uhr 30 im

Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04 10 9 Leipzig.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 14 und 31 Euro. Sie können Ihre Karten bestellen unter besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 12 68 1 68.

Theatertreffen 2023
22ster Mai 2023, ab 16 Uhr
„Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare
HAU1
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

in Zusammenarbeit mit Förderband e. V.

Im Rahmen des diesjährigen Theatertreffens wird das Stück „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare mit Audiodeskription gezeigt. Es handelt sich um eine Inszenierung des Theater Basel unter der Regie von Antú Romero Nunes. Vor der Vostellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Die Hochzeit des Königspaares von Athen ist Anlass für dieses sommernächtliche Schauspiel. Davor aber liegen drei Nächte, die alle in einen zauberhaften Wald führen. Hier regieren Titania und Oberon und der Kobold Puck. Zaubertränke und Identitäten fließen und Partner*innen wechseln. Die Nacht im Wald setzt die Gesetze des Tages außer Kraft und jede und jeder offenbart ganz eigene Träume. Es entsteht ein Raum voller neuer Möglichkeiten.

Ein rauschendes, hochkomisches Theaterfest feiern Antú Romero Nunes und sein Ensemble mit ihrer Interpretation von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“, in der eine Schul-Aula zu einem Zauberwald und schauspielende Lehrkräfte zu Helena, Puck und Zettel werden.

Wann und wo?
Am 22sten Mai 2023 um 19 Uhr (Tastführung von 16 Uhr bis 16 Uhr 30) im

HAU1
Stresemannstraße 29
10 96 3 Berlin.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 35 Euro; die Begleitkarte ist frei. Sie können Ihre Tickets bestellen unter inklusion@berlinerfestspiele.de oder täglich zwischen elf und 17 Uhr telefonisch unter 030 / 25 48 91 00.

Audiodeskriptive Einführung
Zur audiodeskriptiven Einführung für „Ein Sommernachtstraum“ geht es hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b115-einfuehrung-ein-sommernachtstraum.

Wegbeschreibungen zum HAU1

Wegbeschreibung ab U-Bahnhof Hallesches Tor (U6): https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b116-wegbeschreibung-hau1-hallesches-tor.

Wegbeschreibung ab U-Bahnhof Hallesches Tor (U1 und U3 Richtung Uhlandstraße, Krumme Lanke):
https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b117-wegbeschreibung-hallesches-tor-u1-u3-krumme-lanke.

Wegbeschreibung ab U-Bahnhof Hallesches Tor (U1 und U3 Richtung Warschauer Straße):
https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b118-wegbeschreibung-hallesches-tor-u1-u3-warschauer-strasse.

Theatertreffen 2023
17ter Mai, ab 17 Uhr 45
„Der Bus nach Dachau“ von De Warme Winkel und Ensemble
Haus der Berliner Festspiele
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

in Zusammenarbeit mit Förderband e. V.

Im Rahmen des diesjährigen Theatertreffens wird das Stück „Der Bus nach Dachau – Ein 21st Century Erinnerungsstück“ gezeigt. Es handelt sich um eine Inszenierung des Schauspielhauses Bochum und des niederländischen Theaterkollektivs De Warme Winkel. Vor der Vorstellung findet eine Tastführung statt.

Zum Stück

Ein Filmset ist aufgebaut, ein Regisseur stellt mehreren Schauspieler*innen und einer Kamerafrau sein Projekt vor. Es soll ein Film gedreht werden, der von einer Busreise ehemaliger niederländischer KZ-Häftlinge zur Gedenkstätte Dachau erzählt. Die Schauspieler*innen und der Regisseur tasten sich an den Stoff heran – probieren Ideen aus, verwerfen sie wieder, verzweifeln, zögern, wissen nicht weiter. Wie können sie erzählt werden, die Figuren aus dem Film: Teddy und sein Kumpel Beck, der Häftling mit Leitungsfunktion Both, der Ungar, der um Suppe bittet? Welche Bilder, welche Formen, welche Mittel sind zeitgemäß? Wie geht Erinnern, wenn die letzten Zeitzeug*innen verschwunden sind?

Das niederländische Kollektiv De Warme Winkel und das Bochumer Ensemble haben keine Antworten in diesem mutigen, pointierten, mehrere Zeit-Ebenen und Generationen verknüpfenden Abend. Im Mittelpunkt stehen das Fragen und das Suchen nach Möglichkeiten, Erinnerung lebendig zu halten – überfordernd und provozierend im besten Sinn.

Wann und wo?
Am 17ten Mai 2023 um 19 Uhr (Tastführung um 17 Uhr 45, Pre-Boarding um 18 Uhr 30) im

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10 71 9 Berlin.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 35 Euro; die Begleitkarte ist frei. Sie können Ihre Tickets bestellen unter inklusion@berlinerfestspiele.de oder täglich zwischen elf und 17 Uhr telefonisch unter 030 / 25 48 91 00.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 35 Euro; die Begleitkarte ist frei. Sie können Ihre Tickets bestellen unter inklusion@berlinerfestspiele.de oder täglich zwischen elf und 17 Uhr telefonisch unter 030 / 25 48 91 00.

Audiodeskriptive Einführung
Zur audiodeskriptiven Einführung für „Der Bus nach Dachau“ gelangen Sie hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b111-einfuehrung-bus-nach-dachau.

Wegbeschreibungen zum Haus der Berliner Festspiele

Wegbeschreibung ab U-Bahnhof Spichernstraße (U9): https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b112-wegbeschreibung-festspielhaus-u9.

Wegbeschreibung ab U-Bahnhof Spichernstraße (U3 Richtung Krumme Lanke):
https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b113-wegbeschreibung-festspielhaus-u3-krumme-lanke.

Wegbeschreibung ab U-Bahnhof Spichernstraße (U3 Richtung Nollendorfplatz):
https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b114-wegbeschreibung-festspielhaus-u3-nollendorfplatz.

14ter Mai 2023, 18 Uhr
„Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht, Kurt Weill, Elisabeth Hauptmann
Berliner Ensemble
Theaterstück mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Berliner Ensemble zeigt Bertolt Brechts berühmte „Dreigroschenoper“ mit Audiodeskription. Inszenierung: Barrie Kosky.

Zum Stück

Mit ihren legendären Songs und einer ebenso unverschämt wie klug im Hinblick auf Sozialkritik umgearbeiteten, im Kern trivialen Geschichte um Liebe, Verrat, Geschäft und Moral wurde die im Jahr 1928 im Theater am Schiffbauerdamm – dem heutigen Berliner Ensemble – uraufgeführte „Dreigroschenoper“ über Nacht zu einem weltweiten Überraschungs-Hit.

„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, lauten die berühmten Zeilen – doch wer im Wohlstand lebt, lebt zwar angenehm, ist aber noch lange nicht gut. So haben Mackie Messer, Peachum und Co. notgedrungen vor allem ihren eigenen materiellen Vorteil im Blick und betreiben einen erheblichen theatralen Aufwand, um ihn ohne Skrupel durchzusetzen und gleichzeitig genau das zu verschleiern oder gar zu beschönigen. Denn wer wäre nicht gern gut?

Wann und wo?
Am 14ten Mai 2023 um 18 Uhr im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 15 und 48 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie bekommen Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung für Sie erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b68-einfuehrung-dreigroschenoper.

zwölfter und 13ter Mai 2023, jeweils um 19 Uhr
„Life (Un)Worthy of Life: A Queer Dis/Crip Talkshow“ von Perel
HAU2
Performance mit englischer Audiodeskription

Das HAU2 zeigt die Performance „Life (Un)Worthy of Life: A Queer Dis/Crip Talkshow“ auf Englisch und mit Audiodeskription in englischer Sprache.

Zum Stück

Der*die queere, behinderte, interdisziplinäre Künstler*in Perel lädt ein zu einer „humoristischen“ Late-Night-Show mit Special Guest Kenny Fries und zum Austausch mit dem Publikum. Als einziges jüdisches Kind in einer amerikanischen Kleinstadt musste Perel anderen den Holocaust erklären – und später auch die Perspektive von Menschen mit Behinderung. In Perels Show wird der Begriff vom „lebens(un)werten Leben“ ge-cript, der in der NS-Zeit verwendet wurde, um die Ermordung behinderter Menschen zu begründen.

Wann und wo?
Am zwölften und am 13ten Mai 2023 jeweils um 19 Uhr im

HAU2
Hallesches Ufer 34
10 96 3 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 17, ermäßigt neun Euro. Die Begleitkarte ist frei. Anmeldung ist bis zum elften Mai 2023 erwünscht unter tickets@hebbel-am-ufer.de oder telefonisch unter 030 / 25 90 04 27.

sechster Mai 2023 um 19 Uhr 30
„Drei Mal Leben“ von Yasmina Reza
Berliner Ensemble
Theaterstück mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Berliner Ensemble zeigt Yasmina Rezas berühmtes Stück „Drei Mal Leben“ mit Audiodeskription. Die Hauptrollen spielen Constanze Becker, Sascha Nathan, Pauline Knof und August Diehl. Regie führt Andrea Breth.

Zum Stück

Mal ganz ehrlich: Wie viel in unserem Leben haben wir wirklich in der Hand? Ist alles nur Frage der Haltung oder der Perspektive? Wäre der gestrige Abend anders verlaufen, wenn wir uns anders verhalten hätten? Wir mehr auf unser Recht bestanden hätten oder, andersherum, defensiver gewesen wären?
„Drei Mal Leben“ begibt sich in genau dieses Experiment: Drei Mal freuen sich Henri und Sonja auf einen ruhigen Abend. Drei Mal klingelt es und die Finidoris stehen vor der Tür, bereit für ein gemeinsames Abendessen, zu dem Henri und Sonja eingeladen haben in der Hoffnung, der beruflich weitaus erfolgreichere Hubert könne Henris Karriere anschieben. Unglücklicherweise kommen die Gäste einen Tag zu früh. In drei Anläufen wird nun in wechselnden Allianzen und unterschiedlichen Manövern um Ruhm, Sex, Selbstachtung und Anerkennung gekämpft. Dabei verheddern sich alle Beteiligten nicht nur in den Erwartungen der Anderen, sondern auch in den eigenen Macken und Eitelkeiten.

Wann und wo?
Am sechsten Mai 2023 um 19 Uhr 30 im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 13 und 42 Euro. Mit dem Merkzeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung für Sie erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b97-einfuehrung-drei-mal-leben.

fünfter Mai 2023, ab 18 Uhr
„Matters of Rhythm“ von Rita Mazza
Uferstudios Berlin
Tanz-Performance mit deutscher Audiodeskription und Tastführung

Die Tanz-Performance „Matters of Rhythm“ von Rita Mazza wird in den Uferstudios mit deutscher Audiodeskription gezeigt. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Mit „Matters of Rhythm“ widmet sich Performance-Künstlerin und Gebärdensprach-Choreographin Rita Mazza der Frage, was visueller Sound sein kann. Mazza forscht bereits seit einiger Zeit zur Kombination von Tanz und Gebärdensprache und schafft damit eine neue Form von visueller Poesie. Im aktuellen Stück untersucht Mazza gemeinsam mit Hanna Kritten Tangsoo und inspiriert durch gebärdensprachliche Rhythmen die Beziehung zwischen Körper und Licht: Wie können Licht und Bewegung zusammenfinden, kommunizieren, interagieren, eine Beziehung aufbauen und dabei Musik für die Augen entstehen lassen?

Wann und wo?
Am fünften Mai 2023 um 19 Uhr (Tastführung um 18 Uhr) in den

Uferstudios für zeitgenössischen Tanz Berlin
Studio 1
Uferstraße 23
13 35 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitkarte ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter veranstaltung@uferstudios.com oder telefonisch unter 030 / 46 06 08 87.
Die Uferstudios weisen darauf hin, dass der VBB einen kostenlosen Begleit-Service anbietet. Hilfe bei der Organisation erhalten Sie ebenfalls unter der oben stehenden Telefonnummer.

Audioflyer
Die Uferstudios haben einen Audioflyer zu „Matters of Rhythm“ erstellt. Sie finden ihn hier: https://soundcloud.com/mail-227107799/audioflyer-matters-of-rhythm.

vierter Mai 2022, ab 17 Uhr 30
„Geht es dir gut?“ von René Pollesch und Fabian Hinrichs
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zeigt das Stück „Geht es dir gut?“ mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung. Die Hauptrolle spielt der als fränkischer Tatort-Kommissar bekannte Fabian Hinrichs. Außerdem singen die beiden Chöre African Voices und Bulgarian Voices Berlin, und die Flying Steps Academy tanzt.

Zum Stück

1,5 Meter

1,5 Grad

1,5 Atomkoffer

2x 1,5 Atomkoffer

Ich meine, jetzt kommt ja hoffentlich nächste Woche nicht noch was. Ich meine, was soll denn eigentlich noch kommen? Atomare Bedrohung haben wir, Klimakatastrophe haben wir. Pandemie haben wir – es kann nur noch ein Meteorit, Außerirdische – es kann höchstens Gott zu uns wirklich, persönlich sprechen. Oder du kommst zu mir zurück.
Da würde ich heulen, sofort.
Ja, also weißt du, das mein ich. Das ist doch noch alles drin!

„Geht es dir gut?“ verhandelt die großen Krisen unserer Zeit – ob Corona, Klimawandel oder Krieg. Dennoch ist das Stück bisweilen humorvoll und heiter – und es gibt einige Überraschungen.

Wann und wo?
Am vierten Mai 2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung um 17 Uhr 30) in der

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Linienstraße 227
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen zwölf und 38 Euro, ermäßigt neun Euro. Die Begleitung von Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten unter besucherservice@volksbuehne-berlin.de oder telefonisch unter 030 / 24 06 57 77.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung für Sie erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b95-einfuehrung-geht-es-dir-gut.

dritter Mai 2023, ab 19 Uhr 30
„Nachtland“ von Marius von Mayenburg
Schaubühne am Lehniner Platz
Theaterstück mit Audiodeskription und Bühnenbegehung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die Schaubühne am Lehniner Platz zeigt Marius von Mayenburgs neues Stück „Nachtland“ mit Audiodeskription. Vor der Vorstellung wird es eine kurze Bühnenbegehung geben.

Zum Stück

Nicolas und Philipps Vater ist nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Zwei Wochen nach seinem Tod treffen sich die Geschwister mitsamt ihren Ehepartner*innen, um die Besitztümer des Vaters aufzuteilen und den restlichen Haushalt aufzulösen. In der Wohnung gibt es wenig, was von Wert ist, und auch auf dem Dachboden ist nur Staub und Schrott. Doch auf den zweiten Blick findet sich dort ein Bild. Es ist ein Aquarell in Sepia und Braun, in einem schlichten, schwarzen Holzrahmen. Wer könnte das Bild gemalt haben? Hat der Vater auf seine alten Tage das Malen als Hobby für sich entdeckt? Philipp findet das Bild hübsch, und Nicola gefällt der Rahmen, also löst Nicolas Mann Fabian das Gemälde aus dem Rahmen und verletzt sich bei der Aktion prompt an einem rostigen Nagel. Philipps Frau Judith nimmt das Bild genauer unter die Lupe. Jetzt, da es aus dem Rahmen befreit ist, sieht man auf einmal eine Signatur am unteren Rand des Bildes: A. Hiller. Oder ist da ein Strich, der durch das letzte „l“ geht? Ist das „l“ eigentlich ein „t“? Steht da eigentlich A. Hitler? Ist Adolf Hitler der Maler des Bildes? Wie kann das sein? Die Familie hat keine Nazivergangenheit und war laut eigenem Bekunden immer gegen die Nazis, angeblich aus „ästhetischen Gründen“, wieso also hatte der Vater ein Bild, das von Hitler gemalt wurde? Was macht man mit so einem Bild? Verbrennt man es? Oder sollte man es verkaufen? Ein Gedanke, der Philipps Frau, die aus einer jüdischen Familie stammt, unerträglich ist. Während der Streit in der Familie hochkocht, Gutachterinnen und mögliche Käufer sich die Klinke in die Hand geben und Fabian mit Wundstarrkrampf zu Boden geht, tut sich zwischen Philipp und Judith ein Graben auf, der immer tiefer wird.

Marius von Mayenburgs neues Stück ist eine bitterböse Komödie über das schwere Erbe der deutschen Vergangenheit – und über die dazugehörigen Erbschaftsstreitigkeiten.

Wann und wo?
Am dritten Mai 2023 um 20 Uhr (Bühnenbegehung um 19 Uhr 30) in der

Schaubühne am Lehniner Platz
Kurfürstendamm 153
10 70 9 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 7 und 49 Euro. Beim Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter ticket@schaubuehne.de oder telefonisch unter 030 / 89 00 23.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b108-einfuehrung-nachtland.

29ster April 2023, ab 19 Uhr
„Resurrect in Peace (R.I.P.)“ von Anan Fries
HAU3
Performance mit Haptic Access Tour und Audiodeskription

Das HAU3 in Berlin zeigt die Performance „Resurrect in Peace (R.I.P.)“ von Anan Fries mit deutscher Audiodeskription. Vor der Vorstellung gibt es eine Haptic Access Tour von Gravity Access Services.

Zum Stück

„Resurrect in Peace (R.I.P.)“ ist eine Beerdigung für einen Vogel. Vor mehr als hundert Jahren wurde die Wandertaube ausgerottet, jetzt wird sie mit einem techno-intensiven Ritual im HAU3 verabschiedet. „R.I.P.“ beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren. Inmitten des ersten von Menschen verursachten Artensterbens zelebriert „R.I.P.“ die Endlichkeit aller Existenzen und befragt das politische Potential einer möglichen Wiederbelebung. „R.I.P.“ ist ein zeremonielles Schuld-Eingeständnis, eine spekulative Immersion, ein Klagelied in Computergrafik. Hintergrund der neuen Produktion von Anan Fries, die wieder gemeinsam mit Malu Peeters entsteht, ist ein aktuelles Projekt in den USA. Dieses versucht die Wandertaube im Labor wieder zum Leben zu erwecken. Im HAU3 werden drei Performer*innen mittels Motion Capture, einem Verfahren, bei dem physische Bewegungsdaten in digitale Daten umgewandelt werden, zu Zeremonienmeister*innen eines Verabschiedungsrituals.

Wann und wo?
Am 29sten April 2023 um 20 Uhr (Haptic Access Tour um 19 Uhr) im

HAU3
Tempelhofer Ufer 10
10 96 3 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 17 Euro, ermäßigt neun Euro. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sich anmelden und Ihre Karten reservieren können Sie unter tickets@hebbel-am-ufer.de oder telefonisch unter 030 / 25 90 04 27.

28ster April 2023 um 19 Uhr 30
„Brechts Gespenster“ von und mit Suse Wächter
Berliner Ensemble
Puppentheater mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die berühmte Puppenspielerin und -bauerin Suse Wächter zeigt erneut ihr Stück „Brechts Gespenster“ am Berliner Ensemble.

Zum Stück

Die Puppenspielerin und -bauerin Suse Wächter ist die Erfinderin einer Welt, die von Wiedergänger*innen des 20. Jahrhunderts bevölkert ist. In ihrer epochalen Aufführung „Helden des 20. Jahrhunderts“ traten die unsterblichen Stars, Dämonen der Geschichte und unvergessenen Held*innen unserer Träume auf. Ihre mehr als hundert Puppen-Figuren sind täuschend echte Kopien der Untoten, die noch immer in unseren Köpfen herumgeistern.

In ihrer neuen Arbeit wird der Hausgott Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern und einem Puppenspieler entsteht eine abendliche Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erwartet werden die vielen Künstler*innen, denen Brecht begegnet ist. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler*innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten.

Wann und wo?
Am 28sten April 2023 um 19 Uhr 30 im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen elf und 35 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie bekommen Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b103-einfuehrung-brechts-gespenster.

27ster April 2023, ab 18 Uhr
„Caligula“ von Albert Camus
Deutsches Theater Berlin
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Deutsche Theater Berlin zeigt das Stück „Caligula“ von Albert Camus mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung. Regie führt Lilja Rupprecht.

Zum Stück

Hinweis: Diese Inszenierung enthält explizite Darstellung von körperlicher und sexualisierter Gewalt, was belastend oder retraumatisierend wirken kann.

„Die Menschen sterben, und sie sind nicht glücklich.“

Nach dem Tod seiner Schwester und Geliebten Drusilla nimmt der junge römische Kaiser Caligula die Existenz nur noch in ihrer Begrenztheit wahr. Das Leben erscheint ihm sinnlos. Aus Protest gegen eine Welt, „die in ihrer jetzigen Gestalt nicht zu ertragen ist“, verspricht er, das Lügen auszurotten, Privilegien und Konventionen abzuschaffen. Einst beliebt, treibt Caligula seine Sehnsucht nach einer grenzenlosen Freiheit weiter und weiter, alle Werte nivellierend, bis er schließlich zum Tyrannen und Mörder wird. Nun schließen sich erste Verschwörer zusammen. Unbeeindruckt forciert Caligula seinen staatlichen Terror auf immer schrecklichere Weise, aber um die von ihm Gequälten zum Widerstand zu zwingen. Ein Widerstand, der notwendigerweise seine eigene Auslöschung zur Folge haben wird: „Man kann nicht alles zerstören, ohne sich selbst zu zerstören.“

Wann und wo?
Am 27sten April 2023 um 20 Uhr (Tastführung um 18 Uhr) im

Deutschen Theater Berlin
Schumannstraße 13a
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 19 oder 25 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis bekommen Sie 50 Prozent Ermäßigung für sich selbst und Ihre Begleitung. Sie erhalten Ihre Karten unter service@deutschestheater.de oder telefonisch unter 030 / 28 44 12 21.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung zu „Caligula“ erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b109-einfuehrung-caligula.

Barrierefreies Programmheft
Das Deutsche Theater hat ein barrierefreies Programmheft zu „Caligula“ erstellt, das Sie hier finden: https://www.deutschestheater.de/download/45991/caligula_programmheft.pdf.

20ster und 21ster April 2023, ab 18 Uhr 45
„Ursa-X“ von Liz Rosenfeld
Sophiensaele Berlin
Performance mit deutscher Audiodeskription und Tastführung

Die Sophiensaele in Berlin zeigen die Performance „Ursa-X“ von Liz Rosenfeld mit deutscher Audiodeskription und vorheriger Tastführung.

Zum Stück

„Ursa-X“ ist eine immersive und interdisziplinäre Performance über Wandel und Transition(en). Inspiriert von der Vorstellung, dass Übergänge (transitions) im Laufe eines Lebens viele Formen annehmen, setzt sich das intergenerationale, generationenübergreifende Team um Liz Rosenfeld mit den eigenen Vorstellungen von Übergängen jenseits der Binaritäten von Geschlecht, Verlust und Erwartungen an das Leben auseinander.

In einer Verschmelzung von filmischen und performativen Elementen erzählt „Ursa-X“ die Geschichte der Hauptfigur Ursa, ein buchstäbliches und metaphorisches Loch, das nicht gefüllt werden kann und sich dennoch danach sehnt. Zugleich geht die Arbeit dem titelgebenden griechischen Mythos um die Sternenbilder Ursa Major und Minor (der große und der kleine Bär) nach. Die Performenden R. Justin Hunt und Liz Rosenfeld begegnen Ursa in einer Choreographie, die das eigene Fleisch als kollaboratives Material versteht und mit Praktiken der physischen Übertragung experimentiert. Gemeinsam untersuchen sie, wie Körper immer im Wandel sind und wie man räumlich über den eigenen Körper im Wandel reflektieren kann.

Wann und wo?
Am 20sten und am 21sten April 2023 um 20 Uhr (Tastführung um 18 Uhr 45) im Hochzeitssaal der

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitung für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 35. Unter derselben E-Mail-Adresse können Sie den Abholservice ab U Weinmeisterstraße oder S Hackescher Markt in Anspruch nehmen.

Audiotrailer
Die Sophiensaele haben einen Audiotrailer zum Stück erstellt, den Sie sich hier anhören können: https://soundcloud.com/sophiensaeleberlin/audiotrailer-ursa-x.

15ter April 2023, ab 17 Uhr 30
„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart
Deutsche Oper Berlin
Oper mit Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Die Deutsche Oper Berlin zeigt Wolfgang Amadeus Mozarts berühmte Oper „Die Zauberflöte“ mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung. Die Oper wird empfohlen für Menschen ab zehn Jahren. Musikalische Leitung: Ido Arad.

Zum Stück

Prinz Tamino wird von einem wilden Drachen bedroht. In letzter Minute retten ihn drei geheimnisvolle Frauen, Abgesandte der Königin der Nacht. Als der Vogelfänger Papageno auftaucht und sich mit der Heldentat brüstet, bestrafen sie ihn. Dem Prinzen überreichen sie ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in sie. Da erscheint die Königin selbst und befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten.

Wann und wo?
Am 15ten April 2023 um 19 Uhr 30 (Vor-Einlass um 17 Uhr 30, Tastführung um 17 Uhr 45) in der

Deutschen Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10 62 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 25 Euro; bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis ist die Begleitkarte frei. Ihre Karten bestellen und sich für die Tastführung anmelden können Sie unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b73-einfuehrung-zauberfloete.

14ter und 15ter April 2023, ab 18 Uhr
„The Making of Pinocchio“ von Cade & MacAskill
Sophiensaele Berlin
Theater/Film/Performance mit englischer Audiodeskription und Tastführung

Die Sophiensaele zeigen die Performance „The Making of Pinoccio“ von Cade & MacAskill mit englischer Audiodeskription. Vor der jeweiligen Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Im Setting eines fiktionalen Filmstudios wird das Publikum eingeladen, hinter die Kulissen zu schauen und bekommt einen intimen Einblick in den kreativen Prozess von Rosana Cade und Ivor MacAskill. Die Künstler*innen und Lebenspartner*innen arbeiten seit 2018 an „The Making of Pinocchio“. In diesem Jahr begann Ivor seine Gender-Transition. In einem technisch äußerst versierten Live-Filmdreh reflektieren und begleiten sie diesen Prozess und ihre eigene Liebesbeziehung mit spielerischem Humor.

„The Making of Pinocchio“ ist eine wahre Geschichte über Liebe und Transition und eine queere Überschreibung des Märchens von der lügenden Holzpuppe, die „ein echter Junge“ sein wollte. Zwischen Realität und Fiktion, Märchen und Autobiographie, Persönlichem und Politischem, Bühne und Leinwand feiert diese „hinreißend schöne“ (The Arts Desk) die Freude und das Potential queerer Imagination.

Wann und wo?
Am 14ten und am 15ten April 2023 um 19 Uhr (Tastführung um 18 Uhr) im Festsaal der

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitung für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 35. Unter derselben E-Mail-Adresse können Sie den Abholservice ab U Weinmeisterstraße oder S Hackescher Markt in Anspruch nehmen.

Audioflyer
Die Sophiensaele haben einen Audioflyer zum Stück erstellt, den Sie sich hier anhören können: https://soundcloud.com/sophiensaeleberlin/audiotrailer-the-making-of-pinocchio.

13ter April 2023, ab 19 Uhr
„Vertigo“ von und mit Max Edgar Freitag und Frank Schulz
Theater Thikwa
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

Das Theater Thikwa in Berlin-Kreuzberg zeigt das Stück „Vertigo“ mit Audiodeskription. Das Theater Thikwa ist Deutschlands berühmtestes Theater, in dem Künstler*innen mit und ohne Behinderung gemeinsam Theater spielen. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Es ist nicht einfach, in einem Körper zu stecken, der Ja sagt, aber gleichzeitig auch Vielleicht. Vertigo heißt Schwindel – das unsichere Terrain, auf dem man herumschliddert, wenn man sich zu anderen in Beziehung setzen soll. In „Vertigo“ beschreiben Menschen, denen man unterstellt, Autisten zu sein, sich und ihre Äußerungsmöglichkeiten. Eine Untersuchung der Innenräume und ihrer Peripherie, gern mit einem Rap zwischendurch, mit Tanz und Beat-Boxing oder einem Manga-Superhelden. Mythos Autismus: Während SIE gucken, was bei uns nicht stimmt, gucken wir, was bei DENEN anders ist. Ein ernsthaft-leichtes Breakbeat-Oratorium des Daseins.

Wann und wo?
Am 13ten April 2023 um 20 Uhr (Tastführung um 19 Uhr, Treffpunkt Theaterfoyer) im

Theater Thikwa in den Mühlenhaupthöfen
Fidicinstraße 40
10 96 5 Berlin.

Falls Sie einen Abholservice von der U-Bahn-Station Platz der Luftbrücke oder Mehringdamm benötigen, melden Sie sich gern bei Silke Stuck unter 0178 / 18 4 80 70.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16, ermäßigt zehn Euro. Begleitpersonen von Menschen mit Schwerbehinderung erhalten eine Freikarte. Sie erhalten Ihre Tickets unter silke.stuck@thikwa.de oder telefonisch unter 030 / 61 20 26 20.

neunter April 2022, ab 18 Uhr 10
„Mein Freund Harvey“ von Mary Chase
Schauspiel Leipzig
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

Das Schauspiel Leipzig zeigt zum letzten Mal das Stück „Mein Freund Harvey“ von Mary Chase mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung. Regie führt Enrico Lübbe.

Zum Stück

Elwood P. Dowd ist ein freundlicher, unauffälliger Herr. Er lebt in einer alten Villa mit seiner Familie und seinem besten Freund Harvey. Auch Harvey ist ein unauffälliger Zeitgenosse. So unauffällig, dass ihn bislang niemand gesehen hat. Außer Elwood selbst. Denn Harvey ist unsichtbar. Ach, und er ist ein Hase. Ein sehr großer Hase. Sagt Elwood.
Daher beschließt Elwoods Schwester, ihren Bruder in das Sanatorium von Dr. Chumley einzuweisen. Das aber geht bemerkenswert schief, und je weiter die Handlung voranschreitet, desto unsicherer wird, ob es Harvey wirklich nicht gibt. Und ob tatsächlich nur Elwood ihn bisher gesehen hat.

Wann und wo?
Am neunten April 2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung und blindengerechte Stück-Einführung um 18 Uhr 10) im

Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04 10 9 Leipzig.

Preise und Karten
Die Karten kosten zwischen elf und 28 Euro. Wer am neunten April (Ostersonntag) als Hase kommt oder einen Plüsch-Hasen mitbringt, bekommt zwei Karten zum Preis von einer. Sie erhalten Ihre Karten unter besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch unter 030 / 12 68 1 68.

erster April 2023, ab 19 Uhr
„Schöpferwissen – Ein Training für werdende Götter“ von internil
TD Berlin
Theaterstück mit Audiodeskription und Tastführung

Das TD Berlin zeigt das Stück „Schöpferwissen – Training für werdende Götter“ von internil mit Audiodeskription und vorheriger Stück-Einführung und Tastführung. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt.

Zum Stück

Ein deutsches Paar in Thailand verkauft seit Jahren in Workshops und Fernstudien geistige Befreiung aus der falschen Welt. Die beiden nennen dieses Versprechen „Schöpferwissen“. Ihr Unternehmen mit Büchern und einem hochaktiven Youtube-Kanal ist Teil eines globalen Netzwerks von ideologischen Geschäften mit der Wahrheit.

Tausende ihrer Videobotschaften und Schulungsinhalte hat internil über Jahre gesammelt und analysiert. Jetzt machen sie ihre Erkenntnisse über deren Erkenntnisse zugänglich: in einem Modell der palmen-umstandenen Workshop-Idylle. Dort rekonstruieren internil spielend und berichtend die Geschichte des Paars, die auch eine Liebesgeschichte ist. Sie begutachten die Psyche dieser Menschen, die sich am Puls der Wahrheit wähnen, und sezieren ihre Mythen. Sie klären auf über Nano-Bots, wahre Freiheit und das strukturierte Prinzip der Liebe. Besucher*innen können dabei entscheiden, ob sie dem Training an der langen Tafel hautnah beiwohnen wollen, oder ob sie es lieber aus der sicheren Distanz einer technologischen Kontroll-Matrix von außen beobachten.

Wann und wo?
Am ersten April 2023 um 20 Uhr (Einlass um 19 Uhr, Tastführung um 19 Uhr 15) im

TD Berlin
Klosterstraße 44
10 17 9 Berlin.

Preise und Karten
Im TD Berlin gibt es ein solidarisches Preissystem mit Karten zwischen zehn und 25 Euro. Bitte sagen Sie bei der Anmeldung, dass Sie eine Begleitkarte benötigen. Sie erhalten Ihre Karten unter tickets@td.berlin oder telefonisch unter 030 / 28 09 30 62.

25ster März 2023, ab 14 Uhr 30
27ster März 2023, ab 9 Uhr 30
„Das Spiel“ von Rachel Rosen
Theater an der Parkaue
Familien-Stück mit offener Audiodeskription und Tastführung

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Theater an der Parkaue und wir zeigen das Familien-Stück „Das Spiel“ mit offener Audiodeskription. Das Stück wird empfohlen für Menschen ab fünf Jahren. Vor der jeweiligen Vorstellung wird es eine Tastführung geben. Nach der Vorstellung am 25sten März findet zusätzlich ein Publikumsgespräch statt.

Zum Stück

Füchse gegen Pinguine, 0:0 und Anpfiff! Die Spielerin sprintet, weicht ihrer Gegenspielerin gekonnt aus, schießt den Ball zielgerade aufs Tor zu. Hält die Torwartin den Ball? – Tooooor! Oder doch nicht? Und wo ist der Ball überhaupt? Weg. Wie peinlich.

In diesem Spiel zweier Frauenfußballmannschaften geht wirklich alles schief. Absolut nichts funktioniert wie geplant, aber alle geben ihr Bestes und wollen nur eins: Fußball spielen – und natürlich gewinnen. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn der Rasen schon lange nicht mehr gemäht wurde, eine Spielerin ihr Trikot vergessen und niemand Strafräume aufgemalt hat. Da fehlt nur noch ein Eigentor auf der Liste der Peinlichkeiten.

Theatermacherin Rachel Rosen erzählt eine mit Aberwitz gespickte, sportliche Parabel über das Scheitern. Auf dem Sportplatz des Lebens versuchen Spielerinnen und Fans am Ball zu bleiben, auch wenn niemand mehr weiß, wo der Ball ist. Aber so ist das manchmal, wenn einer Frauenmannschaft der Bolzplatz zugewiesen wird, um den sich niemand so richtig kümmert. Das soll sie jedoch nicht abhalten, denn: Das Runde muss ins Eckige!

Wann und wo?
Am 25sten März 2023 um 16 Uhr (Tastführung um 14 Uhr 30) und am 27sten März 2023 um elf Uhr (Tastführung um 9 Uhr 30) im

Theater an der Parkaue
Parkaue 29
10 36 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 13 Euro, ermäßigt 9 Euro. Tickets für Kinder kosten 7 Euro. Begleitpersonen von Menschen mit Schwerbehinderung sind frei. Sie bekommen Ihre Karten unter service@parkaue.de oder telefonisch unter 030 / 55 77 52 52.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b106-einfuehrung-das-spiel.

24ster März 2023, 19 Uhr 30
„Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht, Kurt Weill und Elisabeth Hauptmann
Berliner Ensemble
Theaterstück mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Das Berliner Ensemble zeigt erneut Bertolt Brechts berühmte „Dreigroschenoper“ mit Audiodeskription. Inszenierung: Barrie Kosky.

Zum Stück

Mit ihren legendären Songs und einer ebenso unverschämt wie klug im Hinblick auf Sozialkritik umgearbeiteten, im Kern trivialen Geschichte um Liebe, Verrat, Geschäft und Moral wurde die im Jahr 1928 im Theater am Schiffbauerdamm – dem heutigen Berliner Ensemble – uraufgeführte „Dreigroschenoper“ über Nacht zu einem weltweiten Überraschungs-Hit.

„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, lauten die berühmten Zeilen – doch wer im Wohlstand lebt, lebt zwar angenehm, ist aber noch lange nicht gut. So haben Mackie Messer, Peachum und Co. notgedrungen vor allem ihren eigenen materiellen Vorteil im Blick und betreiben einen erheblichen theatralen Aufwand, um ihn ohne Skrupel durchzusetzen und gleichzeitig genau das zu verschleiern oder gar zu beschönigen. Denn wer wäre nicht gern gut?

Wann und wo?
Am 24sten März 2023 um 19 Uhr 30 im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 15 und 48 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung 50 Prozent Ermäßigung. Sie bekommen Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung für Sie erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b68-einfuehrung-dreigroschenoper.

23ster März 2023, ab 18 Uhr
„Lazarus“ von David Bowie und Enda Walsh
Schauspiel Leipzig
Musical mit Audiodeskription

Das Schauspiel Leipzig zeigt David Bowies erstes und einziges Musical „Lazarus“ mit Audiodeskription. Die Hauptrolle spielt Christopher Nell.

Zum Stück

In „Der Mann, der vom Himmel fiel“ spielte David Bowie 1976 Thomas Jerome Newton, einen Außerirdischen, der zur Erde kommt, um Wasser für seinen verdorrenden Heimatplaneten zu finden. „Lazarus“ schreibt die Geschichte weiter: Jahrzehnte nach dem Scheitern seines Projekts lebt Newton immer noch im interplanetarischen Exil in New York und betäubt sich mit Gin, Frühstücksflocken und TV. Figuren tauchen auf, Menschen aus Newtons Vergangenheit. Realität und Traum vermischen sich, ein dunkler Gegenspieler tritt in Erscheinung, bis ein namen- und schicksalloses Mädchen ihm die Hoffnung gibt, doch noch auf seinen Heimatplaneten zurückkehren zu können.

Seit der Premiere im Sommer 2019 begeistert David Bowies erstes und einziges Musical mit Welthits wie „Heroes“, „Changes“ oder „Life on Mars?“ am Schauspiel Leipzig. Ein spektakuläres Bühnenfest mit Live-Musik.

Wann und wo?
Am 23sten März 2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung und blindengerechte Einführung um 18 Uhr) im

Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04 10 9 Leipzig.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 18 und 42 Euro. Sie bekommen Ihre Karten unter besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 12 68 168.

zehnter März 2023, ab 9 Uhr
„Vom Anfang der Welt“ von Artisanen
Schaubude Berlin
Theater mit Papier und Live-Musik, mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung

Die Schaubude in Berlin zeigt das Stück „Vom Anfang der Welt“ – eine Produktion des Puppenspieler*innen-Duos Artisanen. Das Stück wird empfohlen für Menschen ab sechs Jahren. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Am Anfang war das Nichts. Wie sieht das Nichts aus? Das ist eine gute Frage. Im Nichts gibt es kein Oben und kein Unten, kein Vorn und Hinten, kein Links und kein Rechts, kein Hell und kein Dunkel.
Dann lass uns das Nichts doch bunt machen! Mit wilden Farben, tobenden Meeren, ungezähmter Natur, mondverhangenen sternenklaren Nächten und unbändigen Tieren.
Die Artisanen entspinnen ihre ganz eigene Variante der biblischen Schöpfungsgeschichte auf sinnliche Weise mit viel Papier und musikalischer Live-Untermalung.

Wann und wo?
Am zehnten März 2023 um 10 Uhr (Tastführung um 9 Uhr) in der

Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10 40 5 Berlin.

Preise und Karten
Die Karten kosten 9 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets für Kinder kosten 6 Euro 50. Die Begleitkarte ist frei. Ihre Tickets bestellen und sich für die Tastführung anmelden können Sie unter ticket@schaubude.berlin oder telefonisch unter 030 / 42 34 314.

sechster März 2023, ab 9 Uhr
„Das Leben macht mir keine Angst“ nach einem Gedicht von Maya Angelou
theater junge generation Dresden
Theaterstück für Menschen ab sechs Jahren

Das theater junge generation in Dresden zeigt das Stück „Das Leben macht mir keine Angst“ in einem Gastspiel des Jungen Schauspiels Düsseldorf. Regie: Liesbeth Coltof. Das Stück wird empfohlen für Menschen ab sechs Jahren. Vor der Vorstellung wird es eine Einführung geben.

Zum Stück

Eine Expedition zu siebt: an der Spitze der mit dem größten Fernweh, in der Mitte der, der alle zusammenhält und natürlich braucht eine immer am längsten. Die achte, Maya, ist nicht mehr da. Oder schon voraus? Herzklopfen, Neugier, Angst: Die Welt ist groß!
Nach einem Gedicht der US-amerikanischen Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Maya Angelou erzählt die Inszenierung mit ausdrucksstarken musikalischen Bildern vom Anderssein, Angst haben, alleine und zusammen sein.

Wann und wo?
Am sechsten März 2023 um zehn Uhr (Einführung um neun Uhr) im

theater junge generation
Kraftwerk Mitte 1
01 06 7 Dresden.

Preise und Karten
Die Tickets kosten zwölf, ermäßigt sechs Euro. Sie bekommen Ihre Karten unter theaterkasse@tjg-dresden.de oder telefonisch unter 0351 / 32 04 27 77.

zweiter März 2023 um 18 Uhr und dritter März 2023 um elf Uhr
„Plan B“
Theater Strahl, Berlin
Theaterstück für Menschen ab 13 Jahren

Das Theater Strahl zeigt das Stück „Plan B“ mit Audiodeskription im Kulturhaus Schöneberg. Die Tastführung findet nach der jeweiligen Vorstellung statt. Bei den Terminen am sechsten und am siebten März sowie bei allen Juli-Terminen gibt es Audiodeskription auf Anfrage.

Zum Stück

Also „Leben“, das geht ja so: ein braves Kind sein, gute Noten in der Schule haben, fleißig arbeiten und Geld verdienen, heiraten, neue brave Kinder großziehen, Rente genießen, schön sterben (die Unkosten für die Bestattung sind im Idealfall vorher schon beglichen). Das ist der Plan. Alles andere ist gefährlich, auf jeden Fall nicht normal – so wird es vielen Jugendlichen immer wieder düster mahnend vorgebetet. Warum eigentlich?

„Plan B“ erzählt von einer Gruppe Teenagerinnen, die das Verlassen des vorgezeichneten Lebenswegs nicht mehr als Absturz sehen wollen. Als eine von ihnen ungeplant schwanger wird, definieren sie die Schwangerschaft zur revolutionären Geste um. Sie entwickeln einen gemeinsamen Plan, denken über alternative Lebensentwürfe nach, sprengen gesellschaftliche Stereotype und entwerfen ihre eigene Zukunft. Dieser Plan B macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Aber er verwandelt den vermeintlichen Supergau in Selbstbestimmung. Und das ist nur der Anfang.

Wann und wo?
Am zweiten März 2023 um 18 Uhr und am dritten März 2023 um elf Uhr (die Tastführung findet jeweils nach der Vorstellung statt) im

Theater Strahl
Kulturhaus Schöneberg
Kyffhäuserstraße 23
10 78 1 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16, ermäßigt zehn Euro. Tickets für Schüler*innen kosten 7 Euro 50. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie bekommen Ihre Karten unter tickets@theater-strahl.de oder telefonisch unter 030 / 69 59 92 22.

Podcast zum Stück
Das Theater Strahl hat eine Podcast-Folge veröffentlicht, in der Sie mehr Informationen zum Stück und zur Audiodeskription erhalten. Sie finden sie hier: https://offsight.podigee.io/163-planb.

28ster Februar 2023, ab 19 Uhr
„Out of Mind“ von Eva Meyer-Keller
Sophiensaele Berlin
Performance mit Audiodeskription und Bühnenführung

Die Sophiensaele in Berlin zeigen die Performance „Out of Mind“ in englischer Lautsprache und mit deutscher Audiodeskription. Vor der Vorstellung findet eine Bühnenführung statt.

Zum Stück

„It takes more than one brain to make a mind.“ (Lisa Feldman Barrett)

Lässt sich Wahrnehmung und Denken lokalisieren – in einem Organ, einem Körper, einer Zeit? Lässt sich das Innen und Außen durch die Betrachtung einzelner Botenstoffe, Medien oder Nervenzellen erfassen? Oder schwimmen wir in einem dunklen Meer der Unbestimmtheit, in dem sich immer nur kurze schimmernde Momente von scheinbarer Erkenntnis ereignen?

In ihrer neuen Arbeit Out of Mind entwickelt Eva Meyer-Keller gemeinsam mit ihren Komplizinnen szenische und körperliche Zugänge zu dem, was wir Bewusstsein und Erfahrung nennen. Sie nimmt neurowissenschaftliche Ansätze als Ausgangspunkt, um einen Tauchgang in ein glitschiges Terrain der Unsicherheiten zu unternehmen. In arhythmischen Loops gehen die Performerinnen dem Eigenleben von Nervenzellen und -systemen nach, begeben sich aus der Perspektive von Bakterien in körperliche Zerfall- und Transformationsprozesse und experimentieren mit den Eigenheiten von Flüssigkeiten und Emulsionen. Der Theaterraum wird zu einem Versuchslabor, in dem unsere gewohnten Wahrnehmungsweisen befragt werden und mehr-als-menschliche Akteur*innen auf den Plan treten.

Wann und wo?
Am 28sten Februar 2023 um 20 Uhr (Bühnenbegehung um 19 Uhr) in den

Sophiensaelen
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitung für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 35. Unter derselben E-Mail-Adresse können Sie den Abholservice ab U Weinmeisterstraße oder S Hackescher Markt in Anspruch nehmen.

Audiotrailer
Die Sophiensaele haben einen Audiotrailer zum Stück erstellt, den Sie sich hier anhören können: https://soundcloud.com/sophiensaeleberlin/audiotrailer-out-of-mind.

26ster Februar 2023, ab 16 Uhr
„Geht es dir gut?“ von Fabian Hinrichs und René Pollesch
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Theaterstück mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Fabian Hinrichs spielt die Hauptrolle im Stück „Geht es dir gut?“, das an unserem neuen Partner-Theater, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, gezeigt wird. Außerdem singen die beiden Chöre African Voices und Bulgarian Voices Berlin, und die Flying Steps Academy tanzt. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

1,5 Meter

1,5 Grad

1,5 Atomkoffer

2x 1,5 Atomkoffer

Ich meine, jetzt kommt ja hoffentlich nächste Woche nicht noch was. Ich meine, was soll denn eigentlich noch kommen? Atomare Bedrohung haben wir, Klimakatastrophe haben wir. Pandemie haben wir – es kann nur noch ein Meteorit, Außerirdische – es kann höchstens Gott zu uns wirklich, persönlich sprechen. Oder du kommst zu mir zurück.
Da würde ich heulen, sofort.
Ja, also weißt du, das mein ich. Das ist doch noch alles drin!

„Geht es dir gut?“ verhandelt die großen Krisen unserer Zeit – ob Corona, Klimawandel oder Krieg. Dennoch ist das Stück bisweilen humorvoll und heiter – und es gibt einige Überraschungen.

Wann und wo?
Am 26sten Februar 2023 um 18 Uhr (Tastführung um 16 Uhr) in der

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Linienstraße 227
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen zwölf und 38 Euro, ermäßigt neun Euro. Die Begleitung von Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten unter besucherservice@volksbuehne-berlin.de oder telefonisch unter 030 / 24 06 57 77.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können:  https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b95-einfuehrung-geht-es-dir-gut.

Interview von Ohrsicht Radio
Mehr über „Geht es dir gut?“ und die Volksbühne erfahren Sie im Interview, das Eberhard Dietrich von Ohrsicht Radio geführt hat. Es entstand im Rahmen einer „Hinter der Kulissen“-Führung, die die Volksbühne für eine gemeinsame Veranstaltung unseres Theaterbeirats und des Berliner Blindenhilfswerks organisiert hat. Eberhard Dietrich spricht mit der Pressesprecherin Lena Fuchs und dem Theatermeister im Ruhestand Hans-Joachim Busch.
Zum Interview geht es hier: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b104-ohrsicht-beitrag-volksbuehne.

26ster Februar 2023, ab 15 Uhr
„Rosi in der Geisterbahn“ nach Philip Waechter
theater junge generation Dresden
Puppentheater für Menschen ab vier Jahren

Das theater junge generation in Dresden zeigt das Stück „Rosi in der Geisterbahn“ nach dem Buch von Philip Waechter in einer Fassung von Julia Sontag. Das Puppentheater-Stück wird empfohlen für Menschen ab vier Jahren. Vor der Vorstellung wird es eine Einführung geben.

Zum Stück

Als das Monster direkt auf sie zukommt, wacht Hasenkind Rosi empört auf. Jedes Mal im Morgengrauen hat sie den gleichen unheimlichen Traum. Das soll aufhören, ein für alle Mal! Ein Traumspezialist bescheinigt Rosi die häufig auftretende Monster-Angst und verschreibt ihr ein wirkungsvolles Heilmittel: ein spannendes Buch mit Übungen, wie man Monster beruhigt, außer Gefecht setzt oder geschickt flinke Hasenfüße macht. Rosi liest und trainiert begeistert, bis sie auf alle Situationen vorbereitet ist. Dann ist der große Tag da. Rosi begibt sich schnurstracks zum Rummel und kauft ein Ticket für die Geisterbahn!

In dieser Puppentheater-Inszenierung nimmt Rosi gedanklich alle an die Hand, die Angst vor unterschiedlichen Ungeheuern haben, und macht Mut, die eigene Furcht mit einer Portion Witz und ungewöhnlichen Strategien zu bekämpfen.

Wann und wo?
Am 26sten Februar 2023 um 16 Uhr (Einführung um 15 Uhr) im

theater junge generation
Kraftwerk Mitte 1
01 06 7 Dresden.

Preise und Karten
Die Tickets kosten zwölf, ermäßigt sechs Euro. Sie bekommen Ihre Karten unter theaterkasse@tjg-dresden.de oder telefonisch unter 0351 / 32 04 27 77.

25ster Februar 2023, ab 18 Uhr 30
„und samstags staubsaugen“ von Josephine Hock
Schaubude Berlin
dokumentarisches Objekt-Theater und Tastführung

Die Schaubude in Berlin zeigt das Stück „und samstags staubsaugen“ von Josephine Hock mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung.

Zum Stück

Haushaltspflege umfasst Routinen, Streit, Erwartungen, geheimes und weniger geheimes Wissen. Sie ist manchmal unsichtbar. Sie ist häufig unbezahlt und eine Selbstverständlichkeit. Sie ist mitunter Lohnarbeit und eine prekäre Beschäftigung.

Sie schafft Gemütlichkeit, macht aus einem Wohnraum ein Zuhause. Vor allem aber endet sie nie: gelegentlich Wäsche waschen, regelmäßig einkaufen – und samstags staubsaugen. Ein dokumentarisches Theater der Dinge mit viel Glamour über unendliche Haushaltsarbeit und endliche Kraft.

Wann und wo?
Am 25sten Februar 2023 um 20 Uhr (Tastführung um 18 Uhr 30) in der

Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10 40 5 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16 Euro 50, ermäßigt elf Euro 50. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten unter ticket@schaubude.berlin oder telefonisch unter 030 / 42 34 314.

18ter Februar 2023 um 20 Uhr 30
„Birthday Candles“ von Noah Haidle
Deutsches Theater Berlin
Theaterstück mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Corinna Harfouch spielt die Hauptrolle im Stück „Birthday Candles“, das am Deutschen Theater Berlin mit Audiodeskription gezeigt wird. Die Regie führt Anna Bergmann.

Zum Stück

Ernestine Ashworth durchreist die Zeit von 17 bis 107 Jahren. Währenddessen wird sie Tochter sein, Geliebte, Ehefrau, Mutter, Freundin, Tante, Schwiegermutter, Witwe, zweite Ehefrau, Großmutter, Urgroßmutter und Ururgroßmutter. Sie will ihren Platz im Universum finden, eine andere Frau sein als ihre Mutter, sich selbst verwirklichen. Und doch kommt alles anders als geplant. Nur eines ist sicher: In jedem Jahr wird sie einen Kuchen backen, immer nach dem gleichen Rezept, zu jedem ihrer Geburtstage. 90 Jahre und 90 Kuchen, mit denen ihre einstigen Erwartungen, Träume und Hoffnungen in den Lebensfragen ihrer Kinder und Kindeskinder wiederkehren.

„Eier, Butter, Zucker, Salz. Ganz schlichte Zutaten. Aber wenn du dich umdrehst und weit genug blickst, siehst du Atome, die seit der Schöpfung da sind“, heißt es in Noah Haidles Generationen-Stück für zwölf Rollen und einen Goldfisch. Humorvoll und bewegend erzählt „Birthday Candles“ von der Vision eines Lebens, von den Höhen und Tiefen und der Kraft der Liebe, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet.

Wann und wo?
Am 18ten Februar 2023 um 20 Uhr 30 im

Deutschen Theater Berlin
Schumannstraße 13a
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie 23 oder 30 Euro. Mit dem Merkzeichen „B“ bekommen Sie fünfzig Prozent Ermäßigung für sich selbst und Ihre Begleitung. Ihre Karten bestellen können Sie unter service@deutschestheater.de oder telefonisch unter 030 / 28 44 12 21.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/100-new-episode.

17ter Februar 2023, ab 17 Uhr 45
„Dis Contact“ von Saša Asentić & Collaborators
Sophiensaele Berlin
Tanz-Performance mit Audiodeskription und Bühnenführung

Die Sophiensaele in Berlin zeigen die Tanz-Performance „Dis Contact“ in englischer und deutscher Lautsprache, mit deutscher Audiodeskription und vorheriger Bühnenführung.

Zum Stück

Die Idee zu dieser Arbeit entstand im Jahr 2018, als der Künstler Dalibor Šandor die kritische Frage stellte, warum Pina Bausch nie eine Version ihres wohl bekanntesten Werkes Kontakthof mit behinderten Künstler*innen gemacht hat. Die Originalversion entwickelte die vielleicht berühmteste deutsche Choreographin und Mitbegründerin des Tanztheaters 1978 mit ihrem Ensemble nicht-behinderter Tänzer*innen. Anschließend inszenierte sie im Jahr 2000 eine Version mit nicht-behinderten Senior*innen sowie 2008 mit Teenager*innen.

Dis Contact ist weder Neu-Interpretation noch Rekonstruktion von Kontakthof. Das Stück schafft neue Orte des Kontakts zwischen Künstler*innen aus Gemeinschaften und Kulturen, die in der Welt, in der Kontakthof von Pina Bausch einen herausragenden Status hat, systematisch unterdrückt werden.

Jede*r der eingeladenen Künstler*innen in diesem Projekt bringt eigene Beobachtungen über Kontakthof aus verschiedenen nicht-normativen Perspektiven auf Choreographie, Körper und Sprache mit. Dis Contact basiert auf einer Ethik und Ästhetik der Fürsorge, Solidarität und Zugänglichkeit.

Wann und wo?
Am 17ten und am 19ten Februar 2023 jeweils um 19 Uhr (Bühnenführung um 17 Uhr 45) in den

Sophiensaelen
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitung für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 35. Unter derselben E-Mail-Adresse können Sie den Abholservice ab U Weinmeisterstraße oder S Hackescher Markt in Anspruch nehmen.

Audiotrailer
Die Sophiensaele haben einen Audiotrailer zum Stück erstellt, den Sie sich hier anhören können: https://soundcloud.com/sophiensaeleberlin/audiotrailer-dis-contact.

17ter Februar 2023, ab 18 Uhr 30
„Fünf Exponate“ von Laia RiCa, Antonio Cerezo und Ruschka Steininger
Schaubude Berlin
Performance und Material-Theater mit vorheriger Tastführung

Die Schaubude in Berlin zeigt das Stück „Fünf Exponate“ in deutscher, englischer und spanischer Lautsprache und mit deutscher Audiodeskription. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Ein Abend mit Alex von Humboldt – super Wissenschaftler, Namensgeber des Humboldt-Forums, zweiter Entdecker Amerikas! Selbst sowohl in der Rolle der Entdeckten als auch der Entdecker*innen brechen zwei latinx Performer*innen den humboldtschen Blick. In Skulpturen, Pflanzen, Steinen und ihren eigenen Biographien suchen sie nach dekolonialen Gegengeschichten: Aus zwei Produkten – Kartoffeln und Gips – kreieren sie ein schillerndes Gespinst aus unvermuteten Bildern und dichten Erzählungen.

Bereits in ihrer mehrfach ausgezeichneten Produktion „Kaffee mit Zucker?“, die 2021 in der Schaubude Berlin zur Premiere kam, beschäftigte sich die Gruppe aus El Salvador, Mexiko, Kuba, Spanien und Deutschland mit kolonialen Kontinuitäten und biographischem Material. Hier knüpfen sie mit der neuen Material-Performance „Fünf Exponate“ an.

Wann und wo?
Am 17ten Februar 2023 um 20 Uhr (Tastführung um 18 Uhr 30) in der

Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10 40 5 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 16 Euro 50, ermäßigt elf Euro 50. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie bekommen Ihre Karten unter ticket@schaubude.berlin oder telefonisch unter 030 / 42 34 314.

zwölfter Februar 2023, ab 14 Uhr 40
„Romeo und Julia“ von William Shakespeare
Schauspiel Leipzig
Theaterstück mit Audiodeskription und vorheriger Stück-Einführung

Das Schauspiel Leipzig zeigt das Stück „Romeo und Julia“ von William Shakespeare mit Audiodeskription und vorheriger blindengerechter Stück-Einführung. Regie führt Pia Richter.

Zum Stück

Alles gründet auf einem Streit zwischen zwei Familien, der sich so verfestigt hat, dass der Grund schon kein Thema mehr ist. Dem zum Hohn werden die einzigen Kinder der Familien ein Liebespaar. Romeo und Julia treffen sich auf einem Fest und verlieben sich auf den ersten Blick. Der Streit der Eltern hindert sie nicht an ihrem Entschluss, zusammen zu sein: Sie heiraten heimlich. Dies könnte ein Anlass zur Aussöhnung beider Lager sein. Doch ihr Versprechen aneinander wird weiter auf die Probe gestellt: Julia soll einen anderen Mann heiraten, Romeo wird in einem Kampf mit ihrem Cousin gedrängt und zu dessen Mörder. Es folgt Verbannung. Äußerst schwierige Bedingungen. Doch nichts davon bringt die Liebenden davon ab, zusammen sein zu wollen. Sogar die letzte Grenze, die radikalste, weil unumkehrbare Entscheidung, wählen beide, um für immer vereint zu sein.

Wann und wo?
Am zwölften Februar 2023 um 16 Uhr (Stück-Einführung um 14 Uhr 40) im

Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04 10 9 Leipzig.

Preise und Karten
Die Karten kosten je nach Kategorie zwischen 14 und 31 Euro. Sie bekommen Ihre Karten unter besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 12 68 168.

elfter Februar 2023, ab 18 Uhr
„BLESSED“ von Meg Stuart / Damaged Goods & EIRA
HAU2
Tanz-Performance mit Audiodeskription und vorheriger Tastführung

Das HAU2 in Berlin zeigt die Tanz-Performance „BLESSED“ mit Audiodeskription in deutscher Sprache und vorheriger Haptic Access Tour von Gravity Access Services.

Zum Stück

Vor dem Publikum versinkt ein paradiesischer Traum im Schlamm. Eine Palme, eine Hütte, ein Schwan aus Pappe lösen sich im Regen auf und hinterlassen den Performer Francisco Camacho allein und schutzlos im Dreck. Eine Parabel auf die menschliche Existenz hat Meg Stuart 2007 mit diesem Solo geschaffen. Nachdem die Arbeit 2016 bei Tanz im August erstmals im HAU2 gezeigt wurde, hat sie nicht an Aktualität verloren. Noch im Untergang lebt Hoffnung.

Wann und wo?
Am elften Februar 2023 um 19 Uhr (Tastführung um 18 Uhr) im

HAU2
Hallesches Ufer 34
10 96 3 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten zwischen 13 und 22 Euro. Die Begleitung von Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Ihre Karten bestellen und sich für die Tastführung anmelden können Sie unter tickets@hebbel-am-ufer.de oder telefonisch unter 030 / 25 90 04 27.

elfter Februar 2023, ab 17 Uhr
„Brechts Gespenster“ von Suse Wächter
Berliner Ensemble
Puppentheater mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Suse Wächter ist eine der bedeutendsten Puppenspieler*innen und -bauer*innen im deutschsprachigen Raum. Am Berliner Ensemble zeigt sie ihr Stück „Brechts Gespenster“. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Zum Stück

Suse Wächter ist die Erfinderin einer Welt, die von Wiedergänger*innen des 20. Jahrhunderts bevölkert ist. In ihrer epochalen Aufführung „Helden des 20. Jahrhunderts“ traten die unsterblichen Stars, Dämonen der Geschichte und unvergessenen Held*innen unserer Träume auf. Ihre mehr als hundert Puppen-Figuren sind täuschend echte Kopien der Untoten, die noch immer in unseren Köpfen herumgeistern.

In ihrer neuen Arbeit wird der Hausgott Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern und einem Puppenspieler entsteht eine abendliche Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erwartet werden die vielen Künstler*innen, denen Brecht begegnet ist. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler*innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten.

Wann und wo?
Am elften Februar 2023 um 19 Uhr 30 (Tastführung zwischen 17 Uhr und 18 Uhr 30) im

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten zwischen 22 und 35 Euro. Mit dem Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung fünfzig Prozent Ermäßigung. Sie erhalten Ihre Karten unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b103-einfuehrung-brechts-gespenster.

vierter Februar 2023, 16 Uhr
fünfter Februar 2023, elf Uhr
„we two“ von Saskia Oidtmann
Uferstudios, Studio 1
360-Grad-Tanzfilm-Installation mit vorheriger Tastführung

Nach ihrem aus zehn Einzelfilm-Choreographien bestehenden Tanzfilm „Tanz vom Tod“ präsentiert die Choreographin Saskia Oidtmann gemeinsam mit der Kamerafrau Nora Wetzel und dem Komponisten Simon Bauer eine weitere digitale Performance, die auch live begehbar sein wird und das Potential von Nähe durch technische Innovation erkundet. Der Videoloop „we two“ dauert ca. 25 Minuten. Davor findet eine Tastführung statt.

Zum Stück

Zwei Körper in Bewegung: Im klassischen Pas-de-deux wird von einem Tanzpaar das Idealbild von Liebe auf der Bühne dargestellt, als Höhepunkt einer romantischen Narration von Nähe und Anziehung, bei der die technische Perfektion, die Form und Zurschaustellung des (weiblichen) Körpers oft die Intimität fast unsichtbar machen. Doch wie lassen sich Gefühle durch Bewegungen zwischen zwei Körpern authentisch darstellen? Wie berühren sich Paare, wenn sie darin schon erprobt sind? Wie zweifeln, fürchten und hassen sich zwei tanzende Körper? Das Tanzpaar Wibke Storkan und Maarten Krielen bewegt sich in dieser Choreographie in ener fließenden Transformation von Liebe und Vertrautheit zu Ablehnung und Wut, existentiell und spielerisch zugleich durch die universalen Gefühle, die in jeder engen Beziehung an die Oberfläche treten.

Wann und wo?
Am vierten Februar 2023 um 16 Uhr und am fünften Februar 2023 um elf Uhr in den

Uferstudios
Studio 1
Uferstraße 23
13 35 7 Berlin.

Preise und Karten
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter saskia.oidtmann@posteo.de.

27ster Januar 2023 um 0 Uhr bis 28ster Januar 2023 um 24 Uhr
„Richard III.“ von William Shakespeare
Inszenierung der Schaubühne am Lehniner Platz
Video on Demand mit Audiodeskription

im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription

Lars Eidinger spielt die Titelrolle im Stück „Richard III.“, das die Schaubühne am Lehniner Platz und wir Ihnen als Video on Demand zur Verfügung stellen. Übersetzung und Fassung von Marius von Mayenburg; Regie: Thomas Ostermeier.

Zum Stück

Richard ist hässlich. Eine Frühgeburt, missgestaltet, humpelnd, bucklig, ein Krüppel, der auf den Schlachtfeldern der Rosenkriege, die nach dem Tod Heinrichs V. aufflammen, seiner Familie und vor allem seinem Bruder Edward gute Dienste geleistet hat. Jetzt ist Edward König, dank einiger Morde, die sein behinderter Bruder in Eigenregie begangen hat. Aber das Ende des Krieges bringt Richard keinen Frieden, zu tief sitzt sein Hass auf den Rest der Welt, zu dem er nie gehören wird. Und so tut er das, was er am besten kann und mordet weiter. Er räumt alles aus dem Weg, was ihn daran hindert, König zu sein. Wenn er schon nicht Teil einer Gesellschaft der vom Schicksal Begünstigten sein kann, will er sie wenigstens beherrschen. Seine Kontrahenten spielt er mit politischem Geschick gegeneinander aus, skrupellos instrumentalisiert er den Ehrgeiz anderer für seinen eigenen und schreitet mit weißer Weste durch ein unermessliches Blutbad, bis er niemanden mehr über sich hat und die Krone ihm gehört. Doch auch dieser Triumph, erkauft mit dem Tod von Feinden, Verbündeten und Verwandten, wird seine Kränkung über das, was die Natur ihm angetan hat, nicht stillen. Allein an der Spitze des englischen Königreichs, sämtlicher Widersacher beraubt, richtet er sein Wüten nun gegen seinen eigentlichen Hauptfeind – sich selbst.

Wann und wo?
Das Video on Demand steht Ihnen zur Verfügung zwischen dem 27sten Januar 2023 um 0 Uhr und dem 28sten Januar 2023 um 24 Uhr. Innerhalb dieses Zeitraums können Sie das Video individuell starten.

Preise und Karten
Der Zugang zum Video kostet sechs Euro und ist auf 25 blinde und sehbehinderte Personen beschränkt. Sie erhalten ihn unter ticket@schaubuehne.de oder telefonisch unter 030 / 89 00 23.

Audiodeskriptive Einführung
Wir haben eine audiodeskriptive Einführung für Sie erstellt, die Sie sich hier anhören können: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b101-einfuehrung-richard.

20ster Januar 2023, 19 Uhr 30
„Mein Freund Harvey“ von Mary Chase
Schauspiel Leipzig
Theaterstück mit Audiodeskription

Das Schauspiel Leipzig zeigt das Stück „Mein Freund Harvey“ mit Audiodeskription.

Zum Stück

Elwood P. Dowd ist ein freundlicher, unauffälliger Herr. Er lebt in einer alten Villa mit seiner Familie und seinem besten Freund Harvey. Auch Harvey ist ein unauffälliger Zeitgenosse. So unauffällig, dass ihn bislang niemand gesehen hat. Außer Elwood selbst. Denn Harvey ist unsichtbar. Ach, und er ist ein Hase, ein sehr großer Hase. Sagt Elwood.
Daher beschließt Elwoods Schwester, ihren Bruder in das Sanatorium von Dr. Chumley einzuweisen. Das aber geht bemerkenswert schief, und je weiter die Handlung voranschreitet, desto unsicherer wird, ob es Harvey wirklich nicht gibt. Und ob tatsächlich nur Elwood ihn bisher gesehen hat…

Mary Chase schuf eine unvergleichlich skurrile Theaterkomödie — und dazu ein charmantes Plädoyer für Toleranz, ein Plädoyer für den großen unsichtbaren Hasen in unser aller Leben. Eine Parabel über das Bizarre und Abgründige des sogenannt oder vermeintlich Normalen — und über die Möglichkeiten, sich dessen Erwartungen zu entziehen.

Wann und wo?
Am 20sten Januar 2023 um 19 Uhr 30 im

Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04 10 9 Leipzig.

Preise und Karten
Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen elf und 28 Euro. Sie bekommen Ihre Karten unter besucherservice@schauspiel-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 / 12 68 168.

Tanztage Berlin 2023
zehnter und elfter Januar 2023, ab 21 Uhr 30
„To be a fish in a Raki bottle“ von Elvan Tekin
Sophiensaele
Performance mit deutscher Audiodeskription und vorheriger Bühnenführung

Im Rahmen der Tanztage Berlin 2023 zeigen die Sophiensaele die Performance „To be a fish in a Raki bottle“ von Elvan Tekin mit deutscher Audiodeskription und vorheriger Bühnenführung.

Die Performance findet als Double-Bill mit „Matria – Motherland“ von Rocio Marano statt. Die Performances werden nacheinander mit einer Pause von 45 Minuten gezeigt. Beim Ticketkauf erhalten Sie ein Kombi-Ticket, mit dem Sie beide Vorstellung besuchen können.

Zum Stück

Den Traum, in einer Flasche Alkohol zu schwimmen, beschreibt der große türkische Dichter Orhan Veli Kanik in der letzten Strophe seines Gedichts Eskiler Aliyorum (deutsch: Ich kaufe Lumpen). Kanik, der die türkische Dichtkunst in den 1940ern revolutionierte, drückte so seinen Wunsch nach Flucht aus – und fasste zugleich auch die Sehnsüchte von Millionen Menschen zusammen, die in der komplexen soziokulturellen, wirtschaftlichen und politischen Struktur der Republik Türkei leben. Diese Performance, die von der kurdischen Frauenbewegung inspiriert wurde, ist ein Fest des visuellen und musikalischen Selbstausdrucks, des individuellen Körpers, der eigenen fließenden Identität und der Komplexität des Exils – eine Feier der vielschichtigen Identitäten und ihres transnationalen Charakters.

Wann und wo?
Am zehnten und am elften Januar 2023 jeweils um 21 Uhr 45 (Bühnenführung um 21 Uhr 15) im Festsaal der

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitung für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 35. Unter derselben E-Mail-Adresse können Sie den Abholservice ab U Weinmeisterstraße oder S Hackescher Markt in Anspruch nehmen. Bitte beachten Sie: Den Abholservice gibt es vor der Tastführung von „Matria – Motherland“.

Tanztage Berlin 2023
zehnter und elfter Januar 2023, ab 19 Uhr 15
„Matria – Motherland“ von Rocio Marano
Sophiensaele
Performance auf Spanisch mit deutscher Audiodeskription und vorheriger Tastführung

Im Rahmen der Tanztage Berlin 2023 zeigen die Sophiensaele die Performance „Matria – Motherland“ von Rocio Marano auf Spanisch mit deutscher Audiodeskription sowie mit englischen und deutschen Untertiteln. Vor der Vorstellung wird es eine Tastführung geben.

Die Performance findet als Double-Bill mit „To be a fish in a Raki bottle“ von Elvan Tekin statt. Die Performances werden nacheinander mit einer Pause von 45 Minuten gezeigt. Beim Ticketkauf erhalten Sie ein Kombi-Ticket, mit dem Sie beide Vorstellung besuchen können.

Zum Stück

„Matria – Motherland“ erforscht den Widerstandstanz der Gauchos, den Malambo: eine Kombination des „Zapateo“ (Stepptanz) mit rhythmischen Bewegungen zu der argentinischen Trommel Bombo Legüero. Der Malambo entstand während der kolonialen Eroberung von Wallmapu – dem traditionellen Gebiet des Mapuche-Volkes und auch als Patagonien bekannt. In Argentinien ist der Tanz heute vor allem als Solo-Wettbewerb zwischen Männern bekannt. Die Performance „Matria – Motherland“ löst den disziplinarischen und patriarchalen Aspekt des Stils auf und entwickelt sich zu einem Tanz der Rebellion. In einem Crossover zwischen traditionellem und zeitgenössischem Tanz stellt das Stück den Standard der westlichen Ästhetik in Frage, um Raum für andere Tanz-Ontologien zu schaffen und sich eine Geschichte vorzustellen, die in den kolonialen und hegemonialen Erzählungen nicht vertreten ist.

Wann und wo?
Am zehnten und am elften Januar 2023 jeweils um 20 Uhr (Tastführung um 19 Uhr 15) im Festsaal der

Sophiensaele
Sophienstraße 18
10 17 8 Berlin.

Preise und Karten
Die Tickets kosten 15, ermäßigt zehn Euro. Die Begleitung für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie erhalten Ihre Karten bei Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 / 27 89 00 35. Unter derselben E-Mail-Adresse können Sie den Abholservice ab U Weinmeisterstraße oder S Hackescher Markt in Anspruch nehmen.

Audioflyer
Die Sophiensaele haben einen Audioflyer zur Performance erstellt. Sie finden ihn hier: https://soundcloud.com/sophiensaeleberlin/audiotrailer-matria-motherland.