Der Spielplan macht eine Sommerpause bis zum 12.08.2024. Freuen sie sich auf das neue Programm ab September!
Hier finden Sie die kommenden Stücke des Berliner Spielplan Audiodeskription sowie Empfehlungen für Bühnenkunst mit Live-Audiodeskription in Berlin und im deutschsprachigen Raum.
Für eine akustische Information können Sie auch die Spielplan-Ansage unter der Telefonnummer 030 27 90 87 76 abfragen.
Der Berliner Spielplan Audiodeskription bedankt sich sehr herzlich bei: „Ohrsicht Radio – Der Klang der Inklusion“ für die Kooperation. Live Stream unter ohrsicht-radio.de
Veranstaltungen des Berliner Spielplan Audiodeskription
9.8.; 6.9.; 4.10.; 1.11.; 6.12.2024, jeweils um 19 Uhr 30, Modell-Betastung um 17 Uhr 30 Uhr
„Falling in Love – Grand Show“
Friedrichstadt Palast
Friedrichstraße 107
10 11 7 Berlin
Schwerbehinderten Eingang: Johannisstraße
Karten und Preise
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 40 Euro. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie bekommen Ihre Karten telefonisch unter 030 / 23 26 23 zwei sechs oder per WhatsApp unter 00 49 17 44 25 38 sieben zwei.
Zum Stück
You ist jung, voller Leidenschaft und Sehnsucht. Doch er passt in keine Schablonen. In den versteinerten Gesichtern um ihn herum findet er keine Liebe. Als er erneut zurückgewiesen wird, wünscht sich You, nur noch im Boden zu versinken. Da zerbricht unter seinen Füßen der graue Asphalt der Zivilisation. Und You stürzt in eine andere Wirklichkeit. Dort, im verborgenen Garten der Liebe sieht er, was er niemals zuvor gesehen hat. Ein wogendes Meer aus Farben und Schönheit in allen Facetten unserer Natur. Der ewige Menschheitstraum von einer besseren Welt – er lebt. Eingemauert unter althergebrachten Normen. Findet ein junger, gehörloser Poet am Ende die Worte, die menschgemachte Mauern wanken und Liebe blühen lassen?
Die neue Grand Show ist kuratiert vom Pariser Stardesigner Jean Paul GAULTIER und ausgestattet von Swarovski. Glamour pur.
Audiodeskriptive Einführung:https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/129-audiodeskriptive-einfuhrung-zu-falling-in-love
6.9.; 21.9.2024 jeweils um 19 Uhr 30 (Tastführung um 17 Uhr 30 )
„Carmen“ von Georges Bizet
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10 62 7 Berlin
Karten und Preise
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 25 Euro; die Begleitkarte ist frei. Kartenbestellung unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.
Zum Stück
Mit seiner „Carmen“ schrieb Georges Bizet eine Kampf-Ansage an die romantische Oper: Mit ihrem unbeugsamen Freiheitswillen verkörpert die Titelheldin das Gegenbild zu den passiven, leidenden Frauenfiguren, die zuvor die Opernbühne beherrscht hatten. Doch anti-romantisch ist „Carmen“ in einem noch umfassenderen Sinn: Bizets Oper zeigt eine Welt, in der Liebe als zwischenmenschliches Gefühl keinen Platz mehr hat und längst durch Sex und Gewalt abgelöst wurde. Carmen und der Torero Escamillo sind Repräsentanten dieser Gesellschaft, in der nur noch das Recht des Stärkeren zählt. Eine Welt, in der Don José mit seinem bürgerlichen Ideal von Liebe ein Fremdling bleibt, der zum Scheitern verurteilt ist. Mit diesem illusionslosen Blick auf die Trostlosigkeit der menschlichen Existenz steht Bizet in unmittelbarer Nähe zu den Romanen eines Émile Zola – entgegen dem Klischeebild vieler Aufführungen ist Bizets Spanien ein Ort, der die Hässlichkeit der Armut in hellem Licht zeigt.
Audiodeskriptive Einführung:
https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b96-einfuehrung-carmen.
10.9. und 11.9.2024 „Richard III.“ jeweils um 19 Uhr 30 (Kurze Bühnenbegehung geplant) von William Shakespeare in einer Fassung von Marius von Mayenburg
Schaubühne am Lehniner Platz
Globe
Kurfürstendamm 153
10 70 9 Berlin
Karten und Preise
Die Tickets kosten zwischen sieben und 49 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis gibt es fünfzig Prozent Ermäßigung für Sie selbst und Ihre Begleitung. Kartenbestellung unter ticket@schaubuehne.de oder telefonisch unter 030 / 89 00 23
Zum Stück
Richard ist hässlich. Eine Frühgeburt, missgestaltet, humpelnd, bucklig, ein Krüppel, der auf den Schlachtfeldern der Rosenkriege, die nach dem Tod Heinrichs V. aufflammen, seiner Familie und vor allem seinem Bruder Edward gute Dienste geleistet hat. Jetzt ist Edward König, dank einiger Morde, die sein behinderter Bruder in Eigenregie begangen hat. Aber das Ende des Krieges bringt Richard keinen Frieden, zu tief sitzt sein Hass auf den Rest der Welt, zu dem er nie gehören wird. Und so tut er das, was er am besten kann und mordet weiter. Er räumt alles aus dem Weg, was ihn daran hindert, König zu sein. Wenn er schon nicht Teil einer Gesellschaft der vom Schicksal Begünstigten sein kann, will er sie wenigstens beherrschen. Seine Kontrahenten spielt er mit politischem Geschick gegeneinander aus, skrupellos instrumentalisiert er den Ehrgeiz anderer für seinen eigenen und schreitet mit weißer Weste durch ein unermessliches Blutbad, bis er niemanden mehr über sich hat und die Krone ihm gehört. Doch auch dieser Triumph, erkauft mit dem Tod von Feinden, Verbündeten und Verwandten, wird seine Kränkung über das, was die Natur ihm angetan hat, nicht stillen. Allein an der Spitze des englischen Königreichs, sämtlicher Widersacher beraubt, richtet er sein Wüten nun gegen seinen eigentlichen Hauptfeind – sich selbst.
»Richard III« ist eines der frühesten Stücke Shakespeares, uraufgeführt um 1593. Bis heute hat die Titelfigur nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Ihre Verführungskraft liegt gerade in ihrer hemmungslos zielgerichteten, lustvoll zur Schau gestellten Amoralität. Richard ist der erste in einer Reihe von Bösewichten in Shakespeares Werk, deren moralische Unabhängigkeit und virtuose Manipulationskunst an Machiavellis »Fürst« geschult scheint: Jago in »Othello«, Edmund in »König Lear«, die Lady in »Macbeth«. Aber das Stück erschöpft sich nicht in der Dämonisierung eines psychopathischen Amokläufers. Es ist auch das Porträt einer durch interne Kämpfe tief zerrütteten Machtelite, aus deren Mitte eine perverse Diktatur erwächst.
14.9.; 18.9.2024 jeweils um 19 Uhr (Tastführung um 17 Uhr) „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo da Ponte (Libretto)
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10 62 7 Berlin
Karten und Preise
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 25 Euro; die Begleitkarte ist frei. Kartenbestellung unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.
Zum Stück
Zu Beginn der Oper hat Don Giovanni bereits eine unvorstellbare Anzahl von Frauen verführt, allein in Spanien 1003, wie die akribische Buchführung seines Dieners Leporello beweist. Ein Ende seines Eroberungsdranges ist trotzdem nicht abzusehen, auch wenn – oder gerade weil – jeder weitere Eroberungsversuch Gefahren birgt. Den Vater seines neuesten Ziels Donna Anna tötet er im Duell, als dieser ihn mit seiner Tochter überrascht. Verfolgt von ihr, ihrem Verlobten Don Ottavio und der verflossenen Geliebten Donna Elvira macht sich Don Giovanni aus dem Staub, um wenig später auf einer Hochzeit vor den Augen des Bräutigams Masetto sein nächstes Opfer zu greifen: die Braut Zerlina. Immer wieder fordert der Grenzgänger das Schicksal und seine Mitmenschen heraus, als warte er nur auf sein eigenes unvermeidliches Ende.
Don Juan – eine spanische Legendengestalt – wird in Mozarts und da Pontes Bearbeitung als Opernfigur Don Giovanni zum Archetypus des gewissenlosen und vielleicht gerade deshalb unwiderstehlichen Verführers. Und zum Quell unzähliger prägnanter und bestens bekannter Opernmelodien. In der Inszenierung von Roland Schwab ist der Anti-Held allerdings sichtlich von heute. Ständig auf der Suche nach dem nächsten Kick, der nächsten brenzligen Situation, der nächsten Eroberung und der nächsten abgedrehten Party ist dieser Don ein Getriebener, der sich durch beständige Wiederholung seiner selbst seine eigene Hölle bereits auf Erden bereitet. Da könnte der weltberühmte Auftritt des steinernen Gasts am Ende fast eine Erlösung sein…
Audiodeskriptive Einführung zu „spinne“ von Maja Zade; Aufführungen ab 22.9.24, 19 Uhr oder 19 Uhr 30 oder 20 Uhr; Kartenkontingente am 25.9. und im Oktober
Schaubühne am Lehniner Platz
Globe
Kurfürstendamm 153
10 70 9 Berlin
Karten und Preise
Die Tickets kosten zwischen sieben und 49 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis gibt es fünfzig Prozent Ermäßigung für Sie selbst und Ihre Begleitung. Kartenbestellung unter ticket@schaubuehne.de oder telefonisch unter 030 / 89 00 23
Zum Stück
Julia ist Mitte vierzig, arbeitet als schlecht bezahlte Übersetzerin und Lektorin und wohnt in einer unbeheizten, hellhörigen Wohnung im Wedding. Als ihre Nachbarin sie eines Nachts mit lauter Musik wachhält, fängt sie an, über die Vergangenheit nachzudenken. Was ist aus Krispin, genannt Kris, ihrem besten Freund und wichtigsten Menschen aus der Kinder- und Jugendzeit geworden? Julia begibt sich auf die Suche und findet Kris – zu ihrer Überraschung lebt er ebenfalls in Berlin. Sie treffen sich.
Kris ist Jurist, genauso wohlhabend wie sein Vater es damals war, und besitzt zusätzlich zu seiner Wohnung ein Haus in der Uckermark. Obwohl Julia und Kris sich inzwischen in unterschiedlichen Welten bewegen, gibt es eine Vertrautheit zwischen den beiden, die erst gestört wird, als Kris’ Frau Christiane und der Sohn Korbinian nach einer Shoppingtour durch die Designerläden des Kurfürstendamms dazustoßen. Im Gespräch mit der Familie wird immer deutlicher, dass Julia und Kris, die sich als Teenager als Anarchist_innen bezeichneten, politisch weit auseinandergedriftet sind …
Kann man trotz diametral entgegengesetzter politischer Haltungen und jeweils absoluter Gewissheit, auf der richtigen Seite zu stehen, aufrichtig miteinander verbunden, vielleicht sogar befreundet sein? »spinne« ist ein Monolog über die Schwierigkeit, trotz politischer Konflikte und unterschiedlicher Lebensentwürfe wirklich miteinander zu reden.
6.10.2024 um 18 Uhr; Tastobjekte an der Garderobe um 17 Uhr 10
„1984“
von George Orwell, Bühnenfassung bearbeitet von Luc Perceval
Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz eins
10 11 7 Berlin
Karten und Preise
Die Tickets kosten zwischen 16 und 50 Euro. Beim Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung fünfzig Prozent Ermäßigung. Kartenbestellung unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.
Zum Stück
George Orwells „1984“ erzählt satirisch überhöht von einer Welt, in der sich der Drang von Wenigen nach totaler Macht durchgesetzt und strukturell verfestigt hat. In seiner Bearbeitung des Romans verfolgt der Regisseur Luk Perceval die widerständige Kraft zweier Liebenden unter den Bedingungen von allgegenwärtigem Misstrauen, propagandistischem Irrsinn und körperlichem Schmerz. „Das wirklich Erschreckende am Totalitarismus“, schreibt Orwell 1944, „ist nicht, dass er Gräueltaten begeht, sondern, dass er das Konzept der objektiven Wahrheit angreift: Er erhebt den Anspruch, sowohl die Vergangenheit wie auch die Zukunft zu bestimmen.“ Laut O’Brien, dem Chefideologen des fiktiven totalitären Regimes von „Big Brother“ in 1984, existiert die Wirklichkeit nur im menschlichen Bewusstsein. Und das ist, wie wir nicht erst seit Internet und Fake News wissen, unendlich formbar. Wer also das Denken der Menschen kontrolliert, verfügt über die Welt, gestaltet sie. Das Liebespaar, Winston und Julia, aber glauben an eine gemeinsame, auf Tatsachen und nicht auf Wunschdenken oder paranoiden Feindbildern basierende Geschichte und Gegenwart. Damit machen sie sich im Sinne des totalitären Systems des schlimmsten aller Verbrechens schuldig: „Denkkrim“. Falsches Denken.
Audiodeskriptive Einführung: https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/128-audiodeskriptive-einfuhrung-zu-1984
10.10.24 um 19 Uhr 30; 16.10.24 um 20 Uhr (Keine Tastführung)
Die Katze auf dem heißen Blechdach
von Tennessee Williams in der Regie von Anne Lenk
Deutsches Theater Berlin
Schumannstraße 13a
10 11 7 Berlin
Karten und Preise
Die Karten kosten regulär zwischen 52 und 22 Euro. Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis gibt es zwei Karten zum Preis von einer. Kartenbestellung unter service@deutschestheater.de oder telefonisch unter 030 / 28 44 12 21.
Zum Stück
Die Politts kommen zusammen, um den Geburtstag von Big Daddy zu feiern. Die Familie schart sich um den alles bestimmenden Patriarchen, gespielt von Ulrich Matthes, aber die Lebensentwürfe und Interessen könnten nicht unterschiedlicher sein. Der ältere Sohn Gooper, erfolgreicher Anwalt, reist mit seiner Frau Mae und großer Enkelkinderschar an und empfiehlt sich fortlaufend als einzig würdiger Nachfolger des vermögenden Familienoberhaupts. Vom jüngeren Sohn Brick und seiner Frau Maggie hingegen gibt es bisher keinen Nachwuchs. Während Maggie danach strebt, den eigenen Kinderwunsch mit einem Leben als aufgeklärte Frau und modernes Paar zu vereinen, kämpft Brick mit Depressionen, ausgelöst durch das Ende seiner Sportlerkarriere und den Tod seines Jugendfreundes Skipper. Er ertränkt sie in Alkohol, was den Vorwurf von Versagen und Impotenz nach sich zieht, zudem Mutmaßungen über eine homoerotische Beziehung zu Skipper.
Mitten in diese aufgeladene Stimmung platzt die Nachricht, dass Big Daddy unheilbar und bereits im Endstadium an Krebs erkrankt ist: Die Konflikte eskalieren. Mutter Politt versucht den Laden zusammenzuhalten – wütend über den Streit ums Erbe und die vermeintliche Habgier von Gooper und Mae, verzweifelt über Bricks Alkoholsucht und Maggies Kinderlosigkeit, sowie in Trauer über den bevorstehenden Verlust ihres Partners und des gemeinsamen Konstruktes.
Williams Stücktext von 1955 wurde in der Verfilmung von 1958 mit Liz Taylor und Paul Newmann in den Rollen von Maggie und Brick zum Kassenschlager. Die Darstellung des Mikrokosmos Familie als Geflecht aus Lieben, Lügen, Leiden macht ihn zum neuzeitlichen Klassiker. Individuelle Bedürfnisse, Nöte und Sehnsüchte prallen aufeinander, Abhängigkeiten und Dynamiken werden offenbar. Die Figuren sind allesamt Opfer und Täter zugleich: nahbar in ihrer Suche nach Schutz, Verständnis und Wärme, aber ebenso brutal in ihrem Trieb nach Bestätigung, Profilierung und Vorteil. Nervöse Katzen auf einem heißen Blechdach, die den Entschluss zum Absprung so lange hinauszögern, bis die Hitze unerträglich wird. Hier schenkt sich niemand nichts – was einer gewissen Komik nicht entbehrt.
17.11.2024 um 17 Uhr (Tastführung um 15 Uhr); 03.01.2025 um 18 Uhr ( Tastführung um 16 Uhr)
„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstr.35
10 62 7 Berlin
Karten und Preise
Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 25 Euro; die Begleitkarte ist frei. Kartenbestellung unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.
Zum Stück
Prinz Tamino wird von einem wilden Drachen bedroht. In letzter Minute retten ihn drei geheimnisvolle Frauen, Abgesandte der Königin der Nacht. Als der Vogelfänger Papageno auftaucht und sich mit der Heldentat brüstet, bestrafen sie ihn. Dem Prinzen überreichen sie ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in sie. Da erscheint die Königin selbst und befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten. Die Inszenierung von Günter Krämer basiert auf dem Gegensatz zweier Welten, für die in der Zauberflöte Sonne und Mond, Dunkel und Licht stehen, der sich aber auch auf Gegensatzpaare wie Natur–Kultur und männlich–weiblich beziehen lässt. Mit eindrucksvollen Bildern und viel Spielfreude setzt die Inszenierung den märchenhaften Charakter der ZAUBERFLÖTE anschaulich in Szene und gehört auch deshalb seit 30 Jahren zu den Favoriten des Publikums.
Audiodeskriptive Einführung : https://spielplanaudiodeskription.podigee.io/b73-einfuehrung-zauberfloete.
Weitere geplante Premieren und Vorstellungen
2.11.2024 „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn in der Regie von Oliver Reese am Berliner Ensemble
1.12.2024 „Einfach das Ende der Welt“ nach Jean-Luc Lagarce in der Regie von Christopher Rüping im Deutschen Theater
22.12.2024 „Wazn Teez“ von Martin Heckmanns nach dem Bilderbuch von Carson Ellis für Menschen ab sechs im Theater an der Parkaue
11.5.2025.um 18 Uhr und 22.5.2025 um 19 Uhr 30 „Aida“ von Guiseppe Verdi in der Deutschen Oper
Audiodeskription anderswo
14.9.; 11.10.; 23.11.24 jeweils um 19 Uhr 30; 17.12.24 um 19 Uhr; 11.1.25 um 19 Uhr 30 „Linie 1“ von Volker Ludwig | Mit Musik von Birger Heymann und der Rockband „No Ticket”
GRIPS Hansaplatz
Altonaer Straße 22
10557 Berlin
Karten und Preise
Ermäßigter Preis für Schwerbehinderte 20 Euro, Begleitperson frei. Telefonische Kartenbestellung ab 26.8. unter: 030 39 74 74 77 und per Mail unter ticket @grips-theater.de
Zum Stück
Natalie kommt aus der Provinz nach West-Berlin und landet sechsuhrvierzehn am Bahnhof Zoo. Sie ist auf dem Weg zu Johnny, einem Berliner Rockmusiker. Als sie ihn am Bahnhof nicht findet, begibt sie sich auf die Suche nach ihm. Sie steigt in die U-Bahn Linie 1, Richtung Schlesisches Tor. Dort gerät sie in den Sog der Stadt und trifft auf ein Panoptikum verlorener, suchender, keifender, aber auch warmherziger Menschen, wie sie sich 1986 auf der Insel der Seligen tummeln.
Eine musikalische Revue, ein Drama übers Leben und Überleben in der Großstadt. Eine Eine musikalische Revue, ein Drama übers Leben und Überleben in der Großstadt. Eine Reise in die Zeit der Mauerstadt voller Hoffnung, Mut und Selbstbetrug. „Linie 1“ gibt dabei wieder, wie die Menschen damals gefühlt und gedacht haben. Sie lädt ein zum Lachen, Weinen und Nachdenken über andere, aber vor allem über sich selbst. Dabei entdeckt man auch ein Stück weit das Berlin von heute.