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59. Theatertreffen – warum Blinde und Sehbehinderte kommen sollten

Posted in Theaterrezension

Das 59. Theatertreffen in Berlin steht vor der Tür. In diesem Jahr zeigen die Berliner Festspiele drei Stücke mit Audiodeskription. Hier sind einige Gründe, warum blinde und sehbehinderte Menschen unbedingt dabei sein sollten.

1. Im Gegensatz zum Kinofilm könnt ihr die Stücke „Die Jungfrau von Orleans“ am 10. Mai und „humanistää! eine abschaffung der sparten“ am 13. Mai live vor Ort im Haus der Berliner Festspiele erleben. Das ist übrigens das erste Mal, dass das Theatertreffen Vorstellungen mit Audiodeskription mit einem analogen Publikum zeigt.

2. Es gibt ein kostenloses Angebot für Nicht-Berlinerinnen und Nicht-Berliner. Am 7. Mai zeigt 3sat „Ein Mann seiner Klasse“ mit Audiodeskription. Das Stück ist danach noch bis zum 3. September 2022 in der Mediathek von 3sat verfügbar. Ihr braucht also nicht einmal nach Berlin zu kommen, um von dem Angebot des Theatertreffens zu profitieren, was mir als bekennende Couch-Potato sehr zugute kommt.

3. Blinde und Sehbehinderte sollten unbedingt zu den Millionen an Kulturbegeisterten zählen, die Berlin jährlich anlockt.

4. Mit eurem Kommen sorgt ihr dafür, dass Audiodeskription ein Teil der Berliner Kulturlandschaft wird.

5. Wer kommt, hat die einmalige Chance, uns direkt ins Gesicht zu sagen, was wir noch verbessern müssen.

Kartenreservierung

Die Karten kosten einheitlich 35 Euro. Die Begleitung ist frei. Tickets erhaltet ihr telefonisch täglich zwischen elf und 17 Uhr unter 030 / 25 48 91 00 .

Generell ist der Theaterkalender in den nächsten Wochen gut gefüllt. Werft deshalb auch gerne einen Blick auf unseren Spielplan.

Die Live-Vorstellungen finden hier statt

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10 71 9 Berlin.

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