Gastbeitrag von Margit Grieshammer zu „Brechts Gespenster“ im Berliner Ensemble. Das war ein Theater-Ereignis, wie ich es liebe: einfallsreich, intelligent, abwechslungsreich in der Darstellung, Sprache und Musik, ein Feuerwerk der Gedanken. Dazu das ungewöhnliche Bühnenbild auf der Vorbühne. Ungefähr hundert Puppen hängen herab; jede von ihnen stellt Weggefährten oder Zeitgenossen der Weltgeschichte dar aus Bertolt Brechts Zeit, aber auch der Nachfolgezeit. Kleine, mittlere und in Lebensgröße gebaute Puppen, eine sparsame Möblierung mit einer Couch, in der Ecke Musik-Instrumente. Das alles wurde in der Einführung durch die AD so anschaulich beschrieben, dass ich mir ein gutes Bild machen konnte, obwohl ich…
„Brechts Gespenster“ im Berliner Ensemble
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