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2025

03.01.2025 um 18 Uhr ( Tastführung um 16 Uhr)
„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart

Deutsche Oper Berlin
Bismarckstr.35
10 62 7 Berlin

Karten und Preise

Die Audiodeskriptions-Tickets kosten einheitlich 25 Euro; die Begleitkarte ist frei. Kartenbestellung unter info@deutscheoperberlin.de oder telefonisch unter 030 / 34 38 43 43.

Zum Stück „Die Zauberflöte“

Prinz Tamino wird von einem wilden Drachen bedroht. In letzter Minute retten ihn drei geheimnisvolle Frauen, Abgesandte der Königin der Nacht. Als der Vogelfänger Papageno auftaucht und sich mit der Heldentat brüstet, bestrafen sie ihn. Dem Prinzen überreichen sie ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in sie. Da erscheint die Königin selbst und befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten. Die Inszenierung von Günter Krämer basiert auf dem Gegensatz zweier Welten, für die in der Zauberflöte Sonne und Mond, Dunkel und Licht stehen, der sich aber auch auf Gegensatzpaare wie Natur–Kultur und männlich–weiblich beziehen lässt. Mit eindrucksvollen Bildern und viel Spielfreude setzt die Inszenierung den märchenhaften Charakter der ZAUBERFLÖTE anschaulich in Szene und gehört auch deshalb seit 30 Jahren zu den Favoriten des Publikums.

Audiodeskriptive Einführung

08.01.25 um 11 Uhr (Tastführung um 9.30 Uhr) Wazn Teez von Martin Heckmanns nach dem Bilderbuch von Carson Ellis

Theater an der Parkaue-Bühne 1
Parkaue 29
10 36 7 Berlin

Karten und Preise

Inhaberinnen eines Schwerbehindertenausweises (B) zahlen einen ermäßigten Eintrittspreis von 9,00 €. Begleitpersonen erhalten eine Freikarte. Anmeldung über den Besucherinnenservice: service@parkaue.de oder 030 55 77 52 52

Zum Stück

Ein Theaterspektakel für die ganze Familie, das in eine zauberhafte Insektenwelt entführt und zum Staunen einlädt.

„Wazn Teez?“ – „Was ist denn das?“, fragen sich zwei Libellen, als im Frühling ein zarter Trieb aus der Erde lugt. Als die Pflanze größer wird und Blätter treibt, wird sie von neugierigen Käfern umringt. Wäre das nicht ein guter Platz für ein Baumhaus? Während die Käfer bauen, wächst die Pflanze weiter. Im Sommer steht sie in voller Blüte – was für eine Pracht! „Iz an Freuenschuh!“, jubeln die Käfer. Dann kommt der Herbst. Wie alles entsteht, vergeht es auch wieder, um schließlich erneut zu sprießen. Und als der Frühling zurückkehrt, ist aus der Blume eine Blumenwiese geworden.

„Wazn Teez?“ erzählt vom Wunder des Lebens, von einer Reise durch die Jahreszeiten und dem Zusammenhalt einer Gruppe. Das erfolgreiche Bilderbuch von Carson Ellis und ihr sprachwitziges „Insektisch“ wird vom Dramatiker Martin Heckmanns eigens für die Parkaue weitergesponnen. Ein Insekten-Esperanto, das bisher keiner kannte und das doch für alle verständlich ist.

Intendant Alexander Riemenschneider inszeniert ein großes Familienmusical, in dem sich das Ensemble in eine bunt-fröhliche Insektenschar verwandelt und mit Liedern und Zirkuselementen in die Welt zwischen den Grashalmen eintaucht.

09.01.2024; 20.00 Uhr PLAY BOYS Die schönsten Männer der Welt von der Cora Frost

Theater Thikwa
Fidicinstraße 40
10965 Berlin

Tickets und Preise

Ermäßigte Tickets für 11,75 Euro für Menschen mit gültigem Schwerbehindertenausweis und dem Merkzeichen „B“. Sie erhalten eine Freikarte für eine Begleitperson – bitte entsprechendes zweites Ticket buchen. Das Ticketbüro ist Mo-Fr 10-17 Uhr unter der Telefonnummer 030 61 20 26 20 zu erreichen. Sie können auch eine Mail schreiben, an mail@thikwa.de

Zum Stück

Ich wollte sowieso nie eine Frau sein, oder ein Mann oder ein Geschlecht. Ich wollte nichts sein, schon als Kind, ein Nebel. Eine Wolke, auf alle Fälle kein Mensch. Ich bin ein Baum. Ein Baum?

Wir kaufen ein, kochen, sammeln rotes Laub, verbringen Zeit zusammen, singen, tanzen Tänze. Die Bewegungen der Menschen in der Markthalle als Tanz, zusammen, Schutztänze, Liebeserklärungen an uns selbst, an andere.

 

27.01.25 um 19 Uhr 30 (Tastführung um 17 Uhr 30) „Die Gewehre der Frau Kathrin Angerer“ von René Pollesch

Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz
Linienstraße 227
10 17 8 Berlin

Karten und Preise

Die Karten kosten regulär zwischen zwölf und 40 Euro, ermäßigt neun Euro. Die Begleitperson ist frei. Anmeldung unter: besucherservice@volksbuehne-berlin.de oder telefonisch unter 030 / 24 06 57 77.

Zum Stück

Der Titel zitiert ein Stück von Bertolt Brecht, nämlich Die Gewehre der Frau Carrar. In diesem verarbeitet Brecht die Erfahrung des Spanischen Bürgerkriegs. Es geht um die Witwe Teresa Carrar, die sich und ihre Söhne aus dem Krieg heraus halten will. Als jedoch ihr Sohn Juan unbeteiligt von Franco-Milizen erschossen wird, ändert sie ihre Haltung und zieht selbst mit der verbliebenen Familie in den Krieg. Es versteht sich an der Volksbühne fast von selbst, dass Rene Pollesch und sein wie immer mit produzierendes Ensemble aus dieser Vorlage etwas ganz Eigenes geschöpft haben. Wir begegnen Filmschaffenden auf einem Film Set in den 30er Jahren. Jedoch ab da ist alles offen. Diven und Zweitbesetzungen in opulenten Abendroben, Kameraleuten, Producer*innen, Film-Sternchen und Tänzer*innen drängen sich auf der Besetzungscouch und in anderen Lebenslagen. Was für ein Film soll hier eigentlich gedreht werden, worüber reden wir und warum kriegst du die Rolle und nicht ich? Oder um es direkt mit Pollesch zu sagen: M: Wieso wollen hier denn immer alle tanzen? Wir drehen hier nen Wrestlingfilm. R: Ich dachte, hier wird ein Tanzfilm gedreht. Warum wird es denn plötzlich ein Wrestlingfilm? T: Ich dachte das hier wäre ne Bibelverfilmung. Also das macht mich schon fertig. Das ist gerade mein tiefster Punkt.

Audiodeskriptive Einführung

31.01.25 um 16 Uhr „Frida & Frida – Young Show”

Friedrichstadt Palast
Friedrichstraße 107
10 11 7 Berlin

Karten und Preise

Achtung: Der Termin ist noch nicht veröffentlicht!
Preis für Audiodeskriptions-Tickets bitte erfragen. Die Begleitkarte für Menschen mit Schwerbehinderung ist frei. Sie bekommen Ihre Karten telefonisch unter 030 / 23 26 23 zwei sechs oder per WhatsApp unter 00 49 17 44 25 38 sieben zwei

Zum Stück

Frida ist, wie sie ist und tut, was sie will. Als sie erkrankt und lange in eine Klinik muss, wird sie von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern verspottet. Einsam in ihrem Krankenzimmer erweckt sie in ihrer Fantasie eine magische beste Freundin zum Leben – und nennt ihre Bestie ebenfalls: Frida. Die ausgedachte Frida ist eine unbeschwerte und immer fröhliche Version ihrer selbst. Bald verschwimmen in Fridas blühender Fantasie die Grenzen zwischen Realität und Vorstellungskraft. Zusammen mit anderen jungen Patientinnen und Patienten der Station, den unverwüstlichen Medi-Kids, begibt sie sich auf abenteuerliche Gedankenreisen und entdeckt dabei ihre verborgenen Superkräfte.

Frida & Frida ist eine Young Show mit viel mexikanischem Flair und voller Lebensfreude, die kindgerecht und einfühlsam auch Themen wie Krankheit und Sorgen behandelt. Zusammen mit den jugendlichen Künstlerinnen und Künstlern auf der Bühne erleben unsere jungen Gäste im Saal, dass auch sie Herausforderungen werden meistern können und in ihnen wahre Superkräfte schlummern, die nur entdeckt werden wollen: Selbstvertrauen, Fantasie, Humor und Zuversicht. Die neue Young Show ist inspiriert von Frida Kahlos früher Jugend, lange bevor sie zur weltberühmten mexikanischen Ikone wurde. Ihr Leben lang litt sie unter den Folgen von Polio, das sie als junges Mädchen bekam – doch davon ließ sie sich nicht aufhalten. Eine Hommage, wie sie Frida Kahlo wohl geliebt hätte: Alles ausgedacht und doch mit realen Bezügen. Voll bis oben hin mit Witz und unerschütterlicher Stärke.

Die Young Shows am Palast setzen europaweit Maßstäbe. Über 100 junge Talente im Alter von 6 bis 18 Jahren wirken an jeder Aufführung mit. Das junge Ensemble ist das größte seiner Art in Europa, bestehend aus rund 240 Kindern und Teenagern aus über 20 verschiedenen Nationen.

15.02.25 um 19 Uhr 30 (Keine Tastführung) Pygmalion von George Bernard Shaw

Deutsches Theater Berlin
Schumannstraße 13a
10 11 7 Berlin

Karten und Preise

Bei Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis sind zwei Karten zum halben Preis (16/12,50/9 Euro) verfügbar, solange keine anderen Ermäßigungen genutzt werden. Kartenbestellung unter service@deutschestheater.de oder telefonisch unter 030 / 28 44 12 21.

Zum Stück

Eliza Doolittle steht ganz unten in der gesellschaftlichen Rangordnung: Ohne Geld, Bildung und ohne sprachliche Eloquenz, dafür aber mit aller Schlagfertigkeit des rauen Straßenjargons kämpft sie sich durch, indem sie Blumen an Passant:innen verkauft. Eines regnerischen Abends jedoch trifft sie auf den Sprachforscher Henry Higgins, der gleichermaßen genervt wie fasziniert von Elizas Ausdrucksweise und ihrem Verhalten scheint. Eliza hingegen sieht in Higgins ihre Chance auf ein neues Leben und bittet ihn um Sprechunterricht. Er schließt mit seinem Kollegen Colonel Pickering eine Wette ab: Higgins wird Eliza innerhalb von drei Monaten in die gehobene Gesellschaft der englischen Upper-Class einführen.

George Bernard Shaw schrieb sein ironisch-satirisches Werk als vermeintliche Romanze ohne Happy End. Pygmalion basiert auf dem gleichnamigen Mythos des Ovid: Ein Bildhauer meißelt sich kurzerhand die perfekte Skulptur und verliebt sich prompt in sie. Shaws Stück wurde viele Jahre später als Liebesgeschichte adaptiert und unter dem Titel My Fair Lady zum weltweiten Broadway- und Kino-Erfolg. Bastian Kraft stellt das Sprachexperiment ins Zentrum seiner Auseinandersetzung. Gemeinsam mit den biografischen Erfahrungen der Schauspieler:innen, findet er einen persönlichen Zugang dazu, wie Sprache und Klasse miteinander verbunden sind. Was ist eigentlich „schlechtes” Sprechen? Können wir alle möglichen sozialen Rollen spielen, sobald wir uns ihre Sprache aneignen? Und wetten wir letztlich nicht jeden Tag mit uns selbst, ob die anderen uns unsere eigene Rolle abkaufen werden?

Audiodeskriptive Einführung

03.03.25 um 11 Uhr, (Tastführung um 9.30 Uhr) Wazn Teez von Martin Heckmanns nach dem Bilderbuch von Carson Ellis

Theater an der Parkaue-Bühne 1
Parkaue 29
10 36 7 Berlin

Karten und Preise

Inhaberinnen eines Schwerbehindertenausweises (B) zahlen einen ermäßigten Eintrittspreis von 9,00 €. Begleitpersonen erhalten eine Freikarte. Anmeldung über den Besucherinnenservice: service@parkaue.de oder 030 55 77 52 52

Zum Stück

Ein Theaterspektakel für die ganze Familie, das in eine zauberhafte Insektenwelt entführt und zum Staunen einlädt.

„Wazn Teez?“ – „Was ist denn das?“, fragen sich zwei Libellen, als im Frühling ein zarter Trieb aus der Erde lugt. Als die Pflanze größer wird und Blätter treibt, wird sie von neugierigen Käfern umringt. Wäre das nicht ein guter Platz für ein Baumhaus? Während die Käfer bauen, wächst die Pflanze weiter. Im Sommer steht sie in voller Blüte – was für eine Pracht! „Iz an Freuenschuh!“, jubeln die Käfer. Dann kommt der Herbst. Wie alles entsteht, vergeht es auch wieder, um schließlich erneut zu sprießen. Und als der Frühling zurückkehrt, ist aus der Blume eine Blumenwiese geworden.

„Wazn Teez?“ erzählt vom Wunder des Lebens, von einer Reise durch die Jahreszeiten und dem Zusammenhalt einer Gruppe. Das erfolgreiche Bilderbuch von Carson Ellis und ihr sprachwitziges „Insektisch“ wird vom Dramatiker Martin Heckmanns eigens für die Parkaue weitergesponnen. Ein Insekten-Esperanto, das bisher keiner kannte und das doch für alle verständlich ist.

Intendant Alexander Riemenschneider inszeniert ein großes Familienmusical, in dem sich das Ensemble in eine bunt-fröhliche Insektenschar verwandelt und mit Liedern und Zirkuselementen in die Welt zwischen den Grashalmen eintaucht.

05.03.25 um 19.30 Uhr, Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn in der Inszenierung von Oliver Reese

Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10 11 7 Berlin

Karten und Preise

Die Tickets kosten zwischen 8 Euro und 50 Euro. Beim Zeichen „B“ im Schwerbehinderten-Ausweis erhalten sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung fünfzig Prozent Ermäßigung. Kartenbestellung unter theaterkasse@berliner-ensemble.de oder telefonisch unter 030 / 28 40 81 55.

Zum Stück

Es ist der Abend vor der Premiere. Die Generalprobe des „Nackten Wahnsinns“ ist in vollem Gange und das Ensemble macht dem Titel alle Ehre: Nichts funktioniert, der Text sitzt noch nicht und die Sardinenteller stehen immer dort, wo sie gerade nicht hingehören; der Regisseur ist am Rande des Nervenzusammenbruchs, die Produktionsleiterin hat seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen. Und ständig muss man sich auch fragen: Will und kann man das so noch spielen? Immerhin stammt das Stück aus den 80ern! Frayn bringt in seiner Komödie die gängige Theaterformel „Menschen mit Nöten treffen aufeinander“ auf den Höhepunkt. Das Ringen um Ordnung, die Notwendigkeiten des Weitermachens und der Routine; das In-der-Rolle-bleiben solange es geht – im Theater wie im Leben: „Morgen ist Premiere, wir hatten nur vierzehn Tage zum Probieren, wir wissen überhaupt nicht, wo’s langgeht, aber mein Gott, seien wir ehrlich, wer weiß das schon.“

Audiodeskriptive Einführung

Audiodeskription anderswo

29.01.25 um 10.30 Uhr; Tastführung um 09.40 Uhr; BUMM, KRACH, BOING; Ensembleproduktion | Theater Thikwa und GRIPS Theater – ab 6. Jahren. Empfohlen für Klasse 1 – 3.

GRIPS Hansaplatz
Altonaer Straße 22
10557 Berlin

Karten und Preise

Ermäßigter Preis für Schwerbehinderte 8 Euro, Begleitperson frei. Telefonische Kartenbestellung unter: 030 39 74 74 77 (GRIPS Kasse, Mo – Sa., 12 bis 18 Uhr) und per Mail unter ticket@grips-theater.de

Zum Stück

In BUMM, KRACH, BOING! begeben sich das Theater Thikwa und das GRIPS Theater auf eine musikalische und bildreiche Erkundung unseres Zusammenlebens. Zwischen morgens-nicht-aufstehen-wollen und abends-nicht-ins-Bett-wollen, was passiert da eigentlich, und wer entscheidet? Ob jemand zu zappelig ist? Zu viel Quatsch macht? Zu sehr aus der Reihe tanzt?

Mit diesen Fragen im Hinterkopf und ordentlich Krach und Boing im Rücken entwirft das Bumm-Ensemble ein knallbuntes Kaleidoskop an Orten, Figuren und Klängen. Mal in der Großstadt, mal im Schlafzimmer, mal im Lamastall. Vor allem aber immer wieder beim gemeinsamen Krachmachen: Die Spielenden entdecken Instrumente vom Bass bis zum Klavier, von der Rassel-Banane bis zum Synthesizer. Und wenn diese Band erstmal spielt, ist eines sonnenklar: Dass es „bummt und boingt und kracht / Und dir gleich gute Laune macht!“. In dieser Ensembleproduktion nähert sich die diverse Gruppe Szenarien des Alltags und findet im Spiel mit Humor und Fantasie, wie ganz nebenbei, kleine Ausblicke für große Herausforderungen. Und natürlich jede Menge Quatsch.

13.02 bis 16.02.25, jeweils um 19.00 Uhr. „Light Trees“ von Inky Lee

Studio 14
In den Uferstudios für zeitgenössischen Tanz
Badstraße 41a
13357 Berlin

Karten und Preise

Die Audiodeskriptionstickets sind ermäßigt, und die Begleitperson erhält freien Eintritt. Anmeldung und Bestellung unter access@tanzfabrik-berlin.de oder per Telefon unter +49 (0) 30 200 592 72

Zum Stück

Light Trees ist eine Performance, die die Mechanismen von Gewalt in metaphorischer Form untersucht. Sie veranschaulicht, wie Gewalt die Farben und das Licht von Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften zu Grau und Dunkelheit reduzieren kann. Die ursprüngliche Inspiration für dieses Stück stammt aus den anhaltenden Versuchen der japanischen Regierung, die Geschichte der sexuellen Versklavung während des Zweiten Weltkriegs zu revidieren, zu verfälschen und zu löschen. Obwohl Light Trees auf eine spezifische historische Situation verweist, ermöglicht die metaphorische Form eine Resonanz mit anderen globalen Ungerechtigkeiten.

Die gesamte Performance wird von Lesungen und Liedern in einer musikalischen Klanglandschaft begleitet. Abgesehen von den zwei tauben Performer*innendie auf der Bühne gebärden, wird es keine weiteren Darsteller*innen geben. Stattdessen übernehmen bewegte Lichter die Rolle der Erzähler*innen.

20.02. und 21.02.25 jeweils um 10 Uhr (Tastführung jeweils um 9 Uhr 30); 22.02. und 23.02.25 jeweils um 16 Uhr (Tastführung  jeweils um 15 Uhr 30). „Ein Fest für die 13. Fee“; Theater o.N. | vielsinnliches Ensemblestück für sehendes, blindes und sehbehindertes Publikum ab 6 Jahren | mit integrierter Audiodeskription und Tastführung vor der Vorstellung*

Theater o.N.
Kollwitzstr. 53
10405 Berlin

Karten und Preise

Kinder: 6,50 Euro, Erwachsene: 12 Euro, ermäßigter Preis für Menschen mit Behinderung: 8 Euro / Begleitperson frei. Info: www.theater-on.de, Anmeldung & telefonische Kartenbestellung unter: 030 / 44 09 21 4 und per Mail unter: karten@theater-on.de oder online im Ticketshop: www.theater-on.de/ticketshop

*Die Tastführung startet jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Wir bitten um rechtzeitige Voranmeldung, spätestens zwei Tage vor dem ausgewählten Vorstellungstermin.

Zum Stück

Der große Tag ist da! Ein Fest für die 13. Fee! Nach jahrhundertelanger Vorbereitung laden die fünf Gastgeber:innen zu einem Fest ein.

Herzlich willkommen!

Sie selbst sind noch nie zu einer Feier eingeladen worden. Sie haben aber ganz viel recherchiert und sich schlau gemacht. Bei ihrem Fest soll es besser laufen als im Märchen »Dornröschen« . Nur weil nicht genug goldene Teller da sind, soll niemand ausgeschlossen werden. Sie möchten, dass alle Gäste einen Platz bekommen und sich wohl fühlen.

Ausgehend vom Märchen »Dornröschen« hat sich das Ensemble des Theater o.N. mit der Rolle der 13. Fee als radikaler Figur beschäftigt: Sie, die Ungeladene, regt hier mit ihrem Erscheinen bei diesem »Fest« zum Umdenken und Nachdenken über Abgrenzung und Ausgrenzung in spielerischer Art und Weise an. Dabei ist ein multisensorisches Stück entstanden, das mit viel Humor und auch Ernst, die großen Gefühle wie Freude und Zusammengehörigkeit, aber auch Enttäuschung, Scham, Wut und die Angst, nicht dazuzugehören, ergründet.

Audio-Flyer

11.02. bis 22.02.25, jeweils um 19 Uhr (Tastführung um 18 Uhr möglich). „Sechs Schwestern“ von Lea Moro mit offener Audiodeskription

Studio 14
In den Uferstudios für zeitgenössischen Tanz
Badstraße 41a
13357 Berlin

Karten und Preise

pay what you can 10/15/20/25 Euro. Tickets unter ticketing@tanzfabrik-berlin.de. Die Begleitperson erhält freien Eintritt. Es gibt eine offene Audiodeskription, die von den drei Performerinnen als integraler Bestandteil des Bühnengeschehens gesprochen wird und für alle Menschen im Publikum hörbar ist. Anmeldung zur Tastführung unter: access@tanzfabrik-berlin.de oder per Telefon unter: +49 (0) 30 / 20 05 92 72

Zum Stück

DREI, SECHS, VIELE

In „Sechs Schwestern”, begegnen sich drei Menschen bei der Arbeit und zugleich in ihrem Wohnzimmer. Während Hände und Seile in Bewegung sind, lassen sie ihren Gedanken freien Lauf. Sie sprechen mit sich selbst, zueinander und mit dem Publikum: Knoten für Knoten träumen sie von der Zukunft, sinnieren über das Glück und die Arbeit, verzweifeln und schöpfen Hoffnung. Eingewoben sind Fragmente aus Tschechows Drei Schwestern (uraufgeführt 1901) und eine offene Audiodeskription, die von den drei Performerinnen als integraler Bestandteil des Bühnengeschehens gesprochen wird, und für alle Menschen im Publikum hörbar ist.

Lea Moro verbindet die Suche nach einem Anderswo und die Auseinandersetzung mit Sinn und Arbeit aus Tschechows klassischem Werk mit der Frage nach einer neuen oder anderen Gemeinschaftlichkeit – der Verschwesterung.

Audio-Flyer

15.03.25 um 18 Uhr „Ab heute heißt du Sarah“

GRIPS Hansaplatz
Altonaer Straße 22
10557 Berlin

Karten und Preise

Ermäßigter Preis für Schwerbehinderte 15 Euro, Begleitperson frei. Telefonische Kartenbestellung unter: 030 / 39 74 74 77 (GRIPS Kasse, Mo – Sa., 12 bis 18 Uhr) und per Mail unter ticket@grips-theater.de

Zum Stück

Inge wächst in einem sozialdemokratischen Haus auf. 1933 eröffnet die Mutter der 10-jährigen, dass sie „Jüdin“ ist. Nur langsam begreift Inge, was das für sie bedeuten wird.
„Ab heute heißt Du Sara“ sagt ein Polizeibeamter 1938 zu der 16-jährigen Inge und stempelt ein J in ihrem Ausweis – J wie Jude. Von nun an ändert sich alles im Leben der selbstbewussten Berlinerin. Inge und ihre Mutter bleiben in Berlin – wie alle Juden der Ächtung und Verfolgung durch die Nazis ausgeliefert. Otto Weidt, der Besitzer einer Blindenwerkstatt, stellt Inge, allen Gesetzen zum Trotz, in seinem Büro ein. Doch nach dem Beginn der Deportationen 1941 sehen sich Inge und ihre Mutter gezwungen, unterzutauchen.
Das Stück nach dem autobiografischen Buch „Ich trug den gelben Stern“ von Inge Deutschkron erzählt in 33 Bildern, Liedern und Musikszenen von der Angst der Verfolgten, von den Menschen, die Inge und ihrer Mutter geholfen haben und für sie „Stille Helden“ wurden, von einer verlorenen Kindheit und nicht zuletzt vom kämpferischen Mut eines jungen Mädchens, das nicht aufgibt.