Ist Tanz zu abstrakt, um für jemanden, der schlecht oder gar nichts sieht, verständlich beschrieben zu werden? Das frage ich mich, als ich mir „It’s all forgotten now“ von der Kompanie Christoph Winkler anhöre. Die Performance wurde im November als Tanzfilm aufgenommen und steht jetzt als Version mit Audiodeskription auf der Vimeo-Seite der Sophiensäle zur Verfügung. Es soll eine Art Mix-Tape darstellen, eine Hommage an den Popkultur- und Kapitalismuskritiker Mark Fisher, der sich 2017 das Leben genommen hat. Die Performance ist komplex, und obwohl viele Bewegungen der TänzerInnen von der Audiodeskriptorin Xenia Taniko in Sprache übersetzt werden, bleibt ihr Sinn…
Tanz zu abstrakt für Blinde?
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