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Monat: Dezember 2021

Jahresrückblick 2021

Posted in Allgemein

Es ist traditionell, dass man am Ende eines jeden Jahres mit Rückblicken und guten Vorsätzen bombardiert wird. Was ist gut gelaufen und was wird nächstes Jahr genauso gut, wenn nicht noch besser, laufen. In diesem Beitrag möchte ich euch und mich noch einmal an die Theaterstücke mit Audiodeskription erinnern, die im Rahmen des Berliner Spielplan Audiodeskription (BSA) oder durch unsere Mitwirkung entstanden ist. Einen guten Rutsch! Pythonparfum und Pralinen aus Pirgendwo „Ein wortarmes Familienstück wird farbenfroh“ Was packst du in deinen Koffer? Einen Sturm? Den Tod? Einen Fallschirm? Oder doch nur einen gewöhnlichen Juckreiz? Kuriose Gestalten, die des Nachts ein…

Saalprüfung von „Die Zauberflöte“ mit Audiodeskription an der Deutschen Oper

Posted in Theaterrezension

Wie verläuft eigentlich die Generalprobe eines Stückes mit Audiodeskription? In mehreren Interviews mit Charlotte Miggel, Jutta Polic und Pernille Sonne haben wir bereits viel darüber erfahren, wie der Entstehungsprozess einer Audiodeskription vonstattengeht: Eine sehende Autorin schreibt die Audiodeskription. Eine zweite sehende und mindestens eine blinde oder sehbehinderte Autorin redigieren das Skript. Sobald der Text fertig ist, findet darüber hinaus eine Saalprüfung statt. In der Saalprüfung testet wiederum mindestens eine blinde oder sehbehinderte Person das Stück mit Audiodeskription. Es ist die Generalprobe für die Beschreiber*innen. Heute bin ich als Prüferin für die Oper „Die Zauberflöte“ mit Audiodeskription an der Deutschen Oper…

„Und man sieht nur die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.“

Posted in Theaterrezension

Zugegebenermaßen habe ich nach der alten Aufnahme von „Mutter Courage“, die wir vor einem Jahr mit Audiodeskription gezeigt haben, gewisse Vorbehalte gegenüber der „Dreigroschenoper“. Adjektive wie langatmig und alt sind mir auf jeden Fall durch den Kopf geschossen. Schließlich konnte man der „Mutter Courage“ ihr Alter anmerken, besonders wegen der Aufnahmequalität und der schnarrenden Stimmen der Schauspieler*innen. Als ich dann aber am 28. November im Berliner Ensemble sitze, fallen mir ganz andere Wörter ein: Sozialkritisch, aktuell und wundervoll gesungen und gesprochen sind auf jeden Fall darunter. Ich habe einen tollen Theaterabend, und falls ihr mir glaubt, ohne den ganzen Beitrag…